Das ist das Kapitel, was wahrscheinlich am meisten umgeschrieben wurde. Viele Dinge wurden entfernt oder umgeschrieben.
Aber der Spaß Rückblicke zu schreiben ist, dass man vieles noch später erkunden kann. Das Kapitel wirft ein genaueres Licht auf die Kindheit, insbesondere wie Fee damit umging.
Ich wünsche viel Spaß mit dem Kapitel. Ich freue mich über eure Gedanken in den Kommentaren ❤️
(Überarbeitetes Kapitel)
(vor 500 Jahren)
Zahnfee POV:
Nervös tippte ich mit meinen Fingern gegen den Tisch während ich einfach nur abwartete. In zehn Minuten wird es zur vollen Stunden schlagen. Heißt ich bin gleich dran.
Das einzige Problem: ich muss noch einmal kurz raus, wurde aber früher als sonst in den Vorraum geschickt. Unter den Adleraugen der Nonnen würde ich mich nicht hier raus schleichen können.
Die Tür am anderen Ende des Raumes ging auf und ich fror in meinen Bewegungen ein. Es hat noch nicht zur vollen Stunde geschlagen! Ich kann nicht früher geholt werden! Der Zeitplan soll einfach nicht durcheinander kommen!
„Wie vorteilhaft, du bist schon hier ", wurde ich angesprochen. Mein Herz setzte kurz aus „wir müssen eben deinen Bruder wieder finden. So lange du noch nicht dran bist hilfst du uns suchen."
Zu behaupten, dass es ein Erleichterung war, war eine völlige Untertreibung.
„Ist es mir gestattet ihn im Garten suchen zu gehen?"
Ich wage es kaum zu hoffen, dass sie es mir erlauben würde. Dennoch versuchte ich es. Meine Stimme war erhoben und sicher, so wie es uns gelehrt wurde. Ein kleiner Fehler und sie wird Unsicherheit spüren.
„Verlass nicht das Gelände und komm pünktlich hierhin zurück. Falls du es missachtest bleibst du morgen in der Kammer."
Ich schluckte mein Grauen vor den Konsequenzen runter und war einfach froh noch eben raus gehen zu können.
„So soll es sein.", sagte ich knapp und ging langsam raus. Ohne Hektik. So wie wir es gelernt haben...
Ich hoffte einfach, dass ich schnell zum Versteck hin konnte und wieder zurück. Ich vermied es irgendeinen Fehler zu machen, denn die Kammer war meine Bestrafung von uns fünf.
Mach ich ein Fehler werde ich dort drin gelassen. Der kalte Raum ohne Licht war zwar nicht gruselig, aber nicht angenehm für mich. Alleine der Gedanke nicht da raus zu können und Stunden lang nichts zu tun, machte den Raum kleiner als er eigentlich ist.
Ich könnte da nicht drin gehen oder vernünftig stehen. Meine längste Zeit waren 30 Glockenschläge zur vollen Stunde. Mehr als einen Tag ohne essen oder trinken, um ˋmeine Geduld zu fördernˋ.
ˋGott gibt das was du brauchst, so bete es auch für die Teufelskinderˋ war die Erklärung der Nonnen gewesen.
Ich bin für jeden Tag froh, wo ich nicht da drinnen eingesperrt bin. So versuche ich mich durch Disziplin da raus zu bringen, wie auch jetzt.
Kaum war ich aus dem Blickfeld raus wurde ich immer schneller. Erst als im mitten im Garten ankam wurde ich wieder langsamer. Vorsichtig sah ich mich um.
Das der jüngste von uns unbedingt ein Formwandler war, war Fluch und Segen zugleich. Zum einen kann er sich besser von eventuellen Bestrafungen verstecken, zum anderen müssen wir ihn dann aufsuchen.

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4 Wächter
FanfictionWir sehen mal die andere Seiten der Wächter. Was ist passiert, bevor der Mann im Mond überhaupt auf die Erde kommt. Wie sah es im Leben der Wächter aus? Die Geschichte läuft parallel zu den Hauptvideos ab und hier ist unsere eigene Interpretation vo...