Tag der Liebe

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Eine Headcanon die wir in den letzten Wochen irgendwie erstellt haben und reinbringen wollten. Ich hab mein bestes versucht etwas „romantisches" zu schreiben. Und wir haben (Minor Spoiler) den Canon Namen vom Osterhasen jetzt übernommen.

Viel Spaß mit dem Kapitel, wir freuen uns auf eure Kommentare ❤️



Klaus POV:

„Samu, beeil dich mal!", rief ich meinem jüngeren Bruder nach. Er, wie auch ich, versuchten noch die Stapel Bücher zu balancieren während wir durch das halbe Kloster rannten. Es wäre auch tausend mal einfacher, wenn die letzte Seite von diesem blöden Buch mal trocken wäre!

Das wir genau heute helfen sollten Kopien von irgendeinen Manuskript anzufertigen, passte mir grade gar nicht. Wessen Idee war es überhaupt Samuel und mich zusammen zu packen?

Das Schreiben hat mir zwar früher nicht gefallen, aber mittlerweile fand ich doch etwas gefallen daran die Worte zu Papier zu bringen. Samuel hingegen lenkt sich selbst und andere die ganze Zeit ab, was insbesondere mich sehr aufregt.

Das er aber alle 5 Minuten fast eingeschlafen ist durch seinen Schlafmangel hat seine Leistung drastisch verschlechtert. Im Nachhinein, musste ich, ich, noch die letzen paar Seite von seiner Hälfte schreiben.

Dieser Patzer ist jetzt der Grund für unsere absolute Hektik. Um 15 Uhr sollte wir die Kopien bringen, damit um 15:30 Uhr die Karre ins Dorf los kann. Dieser Zeitplan ist über 20 Minuten nach hinten verschoben worden. Wir hätten seit fast einer halben Stunde schon komplett fertig sein müssen!

Mit Stapeln aus zehn und sechs Büchern durch das Kloster zu hetzten war alles andere als ordentlich. Ich versuchte irgendwie den Stapel nicht fallen zu lassen beim Voraus laufen. Samuel stolperte 10 Meter hinter mir her und versuchte so gut wie möglich mitzuhalten. Er hatte zwar weniger Bücher zu tragen, aber trotzdem konnte er kaum mit meiner Geschwindigkeit mithalten.

„Ich geb mein bestes! Möchtest du mal versuchen zu laufen, während ein Hammer gefühlt gegen deinen Schädel schlägt?!", keifte besagter zurück.

Selbst in den unpassendsten Momenten will er einen Spruch bringen.

Ich antwortete nicht und rannte einfach weiter. Ein paar Korridore weiter versuchte ich dann endlich die Tür zum Vorhof zu öffnen.

Umständlich drückte ich mit dem Ellbogen die Klinke runter und stürzte schlussendlich ins Freie.

„Ich bin da! Wir haben die Kopien!", kündigte ich mich schwer atmend an.

Zwei Augenpaare starrten mich an. Zum einen Mater, die mich mit einer strengen Miene musterte. Die anderen von einem Mädchen, dass ich nicht kannte. Ich hatte aber nicht genug Zeit mich darauf zu konzentrieren.

„Das sehe ich", spuckte Mater in einem etwas angewiederten Ton, Samuel kam daraufhin auch aus der Tür gestolpert „Ihr seid dennoch 25 Minuten zu spät...Ladet die Bücher auf und lass uns doch beten, dass sie korrekt geschrieben wurden. Schwester Josephin wird jetzt gleich los wollen, helft ihr gefälligst dabei die restlichen Sachen auf den Karren zu tragen.", sie drehte sich zu den Unbekannten Mädchen „Helena, folge mir. Von den Jungen wollen wir erstmal fern bleiben."

Sie führte das Mädchen, Helena, vom Innenhof weg. Helena sah mich kurz mit fragenden Blick an, sagte aber nichts und folgte Mater einfach nur im Stillen. Ich sah ihnen noch kurz hinterher, bis jemand sich in das Blickfeld stellte.

„Klaus, mach dein Mund zu bevor eine Fliege darein fliegt. So siehst du noch dümmer aus als sonst.", machte Samuel einen Kommentar und hievte seine Bücher auf den Karren.

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt