Instant heart attack

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Sorry, dass das Kapitel heute etwas später kommt!

Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Kapitel. Wir freuen uns auf eure Kommentare ❤️



Zahnfee POV:

„Einen Deal mit dem Mann im Mond geht man nicht einfach so ein! Es gibt so viele Sachen, die da falsch laufen können. Was waren die Bedingungen?", fragte ich Julien eindringlich. Ich wollte dieses Szenario nicht wahrhaben und überlegte mir tausende Möglichkeiten inwiefern ich mich hätte verhören können.

„Ich-Ich musste es tun!", versuchte sich Julien in der Situation noch zu rechtfertigen „Er hat mir versprochen Joon wieder zurück zu holen."

„Und warum sollte er dir helfen?", hinterfragte Sandy aufgebracht.

„Er war der einzige der mir zugehört hat. Und ich jemand der denselben Schmerz spürte wie er. Er hat mir versprochen Joon zurück zu holen, im Austausch für sein Gesicht, um Iris zurück zu holen..."

„Das ist ja genau das, was wir verhindern wollten.", argumentierte Klaus jetzt noch dazu.

Julien versuchte sich weiter aus der Misere zu retten „Ich habe nicht gesagt, dass ich das tuen will!", er holte tief Luft und mied unsere Blicke „Anfangs klang es simpel und selbst dann hätte ich beides bereut. Entweder meinen besten Freund wirklich für immer zu verlieren" er sah Joon reuevoll an „oder dem Mann im Mond zu helfen.Als Joon wieder da war und ich meinen Teil des Deals erfüllen sollte, hatte ich eine Vision. Als ich das Gesicht berührt hatte sah ich die Welt untergehen..."

„Wenn du schon vorher wusstest dass es eine scheiß Idee sein wird, warum hast du das dann gemacht?!", fragte Joon aufgebracht.

„Ich wollte es für dich tun!"

„Nein, du hast es für dich gemacht!", machte Klaus Julien bewusst „Deine Absicht war es mit allen Mitteln deinen besten Freund wieder zu holen, ohne auf den Preis zu achten bis es zu spät war. Oder gerade noch genug Zeit hattest das unvermeidbare hinaus zu zögern."

Daraufhin schwieg Julien. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, als er dann seine Tasche abnahm und gegen den Brunnen steckte neben Klaus „Ich mag vielleicht ein Egoist gewesen sein, aber selbst ohne diese Visionen hätte ich gezögert es ihm auszuhändigen."

„Wie seid ihr eigentlich an das Gesicht gekommen? Warum trägst du es bei dir?", wollte ich herausfinden. Durch Samuel au Ader Zukunft wusste ich, dass das Gesicht weder aus meiner Zeit stammte, noch vom Platz im Hotel entnommen wurde. Aber keiner der hier anwesenden hätte jemals vermuten können, dass ich das originale Gesicht seit Jahrhunderten aufbewahre und auch an diese Informationen gekommen bin.

„Es ist aus der Zukunft.", fing Julien an zu erzählen „Eine Raumschiff Crew ist auf die Erde abgestürzt als sie durch ein Zeitloch gefallen sind und bei der Befreiung vom Mann im Mond getroffen wurden. Sie wollten ein Parket ausstellen an den Mann im Mond. Als sie ankamen fanden sie nur einen toten Planeten vor und als wir das Paket geöffnet haben war dort das Gesicht."

„Das klingt ein bisschen zu sehr wie aus einem science fiction film.", lachte Klaus „Zeitreisen sind so gut wie unmöglich."

Ich hätte dieser Aussage normalerweise zugestimmt. Mittlerweile kann ich es aber nicht mehr.

„So wie Visionen", fügte Sandy hinzu „obwohl beides auch widerlegbar ist. Wir haben immerhin beide Konzepte schon einmal angekratzt. Alleine der Zeitblick von gestern sollte Beweis genug sein, dass es theoretisch möglich sein kann."

Meine Gedanken rasten als ich versuchte alle Seiten der Geschichte miteinander zu verbinden „Theorie hin oder her, gerade werden wir Zeugen von Tatsachen. Uns damit zu befassen was logisch ist bringt uns nicht weiter, wenn wir anderweitig Beweise haben. Was sind die weiteren Fakten? Was macht die Raumschiffcrew im Moment?"

Julien strich sich durchs Gesicht, als er versuchte seine Gedanken zu ordnen „Also der Captain und ein Leutnant sind wieder zurück gekehrt, aber dort gab es eine Meuterei. Keine Ahnung wie die Lage bei ihnen im Moment aussieht. So ein Außerirdischer hat uns gestern auch begleichet, als Julia und ich Kupfer für die Reparatur des Raumschiffes holen sollten. Als wir dann bei dem Schrottplatz von Julias Dad waren tauchte der Mann im Mond auf und dann ist das mit dem Deal passiert."

„Als ich dann am Leben war sind wir abgehauen und ich bin nicht auf die Situation klar gekommen. Wir beide sind mit dem Alien müde er irgendwie zu einem Kokon geworden ist weiter gegangen um das Zepter der Zahnfee zurück zu geben, sind dem bösen Osterhasen zwei mal begegnetet, waren auf einem Scheiß Floß gefangen und haben es irgendwie Danna ich geschafft zur Zahnfee zu kommen.", erzählte Joon im Schnelldurchlauf zusätzlich und musste erst einmal tief einatmen, da er keine Luft mehr bekam.

„Da war unser Tag gestern ja nur halb so ereignisreich", kommentierte Sandy „Dachte es wäre schlimmer."

„Schlimmer?!", sagten Julien und Joon beide entsetzt.

Klaus mischte sich ein „Das ist jetzt auch etwas übertrieben. Ihr habt ein paar beschissene Tage hinter euch."

„Kann man wohl laut sagen", nuschelte Julien.

Ich ergriff das Wort „Jetzt haben wir wenigstens einen besseren Überblick von der Situation. Wenn das mit der Raumschiffcrew klappen könnte und wir sie auf unsere Seite bringen, kann uns das einen großen Vorteil verschaffen."

„Oder einen Riesen Nachteil wenn Captain Jerky sein Schiff nicht zurück bekommt.", machte Julien uns noch aufmerksam.

Wir verfielen in ein nachdenkliches schweigen. Die neue Situation mit der wir konfrontiert werden kann sowohl positiv als auch extrem negativ ausgehen. Ein leichtes knistern in meinen Ohren nahm ich wahr, als keiner mehr aufsprach. Um uns herum flackerten immer noch die roten Lichter der Anomalien, die aber ein bisschen nachgelassen haben. Anscheinend ruft die Präsenz meines Zukunfts-Bruders mehr hervor. Durch seine Abwesenheit schienen sie aber nicht zu verschwinden.

„Besteht irgendeine Möglichkeit den Captain zu kontaktieren?", fragte Sandy nach.

„Theoretisch könnte ich ihn anrufen, aber wir haben kein Netz hier und ich weiß auch nicht ob er selbst welches hätte...oder überhaupt bräuchte. Keine Ahnung wie deren Technologie funktioniert.", gestand Julien.

„Dann sollten wir besser uns bewegen. Mein Hotel wäre der sicherste Standort, um uns neu zu ordnen und bereit zu machen." in meinem Kopf fügte ich mich hinzu, dass Zukunfts- Samuel ebenfalls dort warten könnte, was uns auch einen Vorteil verschaffen könnte.

„Bevor du fragst, Klaus", warnte Sandy unseren Bruder „Nein, ich kann uns nicht einfach so dahin teleportieren und Fee hat keine Tür hier um es selbst du machen."

Klaus sah ihn beleidigt an „Hör auf so Kommentare zu machen, als ob ich mich gar nicht bewegen möchte...wie lange müssten wir gehen?"

„Schwer einzuschätzen", gab ich zu während ich zu Juliens Tasche ging „Je eher wir losgehen, desto schneller werden wir da sein."

Als ich mich runter lehnte um die Tasche hochzuheben setzte mein Herz für einen Schlag aus. Ein helles leuchten kam aus der Tasche und ich sah wie das Sonnenlicht das Auge von dem Gesicht traf. In meinem Kopf klickte es sofort und ich machte die Tasche so schnell wie möglich zu.

„Er hat uns gehört...", flüsterte ich, aus Angst, dass Manu uns immer noch belauscht.

Sandy trat an meine Seite „Wie bitte?"

„Das Gesicht war nicht im Dunkeln", erklärte ich als ich die Tasche mit zittriger Hand aufhob. Erwartungsvoll sah ich in die Runde und konnte auch auf Juliens Gesicht den Schock ablesen.„Er hat alles gehört. Wir müssen uns mehr beeilen denn je, bevor er vor uns am Hotel ist."

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt