Kommen wir zusammen

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Sandmann POV:

Fee führte uns Schnurstracks zum Hotel. Auf dem Weg haben wir noch die Freundin von Ju und Joon angerufen, zu ihrer Beruhigung. Julia hieß sie! Hah, jetzt erinnere ich mich an den Namen. Das sie an diesem Raumschiff war und wir fast am Hotel schien auszureichen, dass sie wieder telefonieren konnten.

Das Schild um das Hotel war wie immer wie ein violettes Flackern zu sehen. Während wir einfach das Grundstück betraten blieb, blieb Joon aber vor der Barriere stehen.

„Was machst du da?", fragte ich verwirrt. Fees Schutzschild geht gegen Feinde, nicht jede x-beliebige Person.

„Hier ist doch was. Ich kann da nicht durch gehen und ich hab kein Bock mehr, gegen eine unsichtbare Wand zu laufen.", erklärte Joon uns, während Fee ihn zunächst verwirrt, dann aber entschieden ansah.

„Weil Manu dich wiederbelebt hat. Seine Magie ist der Grund deiner bloßen Existenz.", erklärte Fee, als xier Joon mit einem Ruck durch das Schutzschild zog. Durch den Schwung fiel dieser auf die Fresse. Es benötigt meine komplette Selbstkontrolle nicht mehr als ein Schmunzeln hervorzubringen. Fee würde sich sonst wieder beschweren, dass ich wie ein Arsch rüber komme.

„Kommt mit rein, wir haben wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit.", befahl Fee und ging schnell zum Hotel. Hastig folgten wir xier in die Lobby rein.

„Woah, hier sieht es ja aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen.", murmelte Klaus beim Anblick des verwüsteten Inneren.

Fee sah nur verachtet auf das Chaos vor sich, ignorierte aber Klaus' Kommentar.

„Okay, wie ist der Plan jetzt? Abwarten und Tee trinken?", fragte ich fordernd. Irgendwer muss ja die Stimmung heben.

„Manu kann von jeder Richtung aus kommen. Solange er aber das Gesicht nicht bekommt, wird er es wohl kaum durch den Schild schaffen. Dasselbe gilt für den Hasen. Wenn sie aber mit der Klinge stark genug sind, hier durch zu kommen, ohne dass wir es bemerken, sind wir ihnen fast schutzlos ausgeliefert.", fasste Fee unsere Lage zusammen.

„Warte- wir können doch wissen, aus welcher Richtung ,zumindest der Osterhase, kommt.", schlug Joon vor, als er Ju das Shirt vom Rücken zog „Ey!", beschwerte sich dieser.

„Na das hat jetzt eine Wendung genommen", lachte ich amüsant in mich rein.

„Scheiße der Kompass funktioniert immer noch nicht!", beschwerte sich Joon dann und ließ Jus Shirt los.

„Bitte warne mich beim nächsten mal...",hörte ich Ju vor sich hin murmeln.

„Dann müssen wir Ausschau halten.", beschloss Fee „Je mehr wir sind, desto besser. Wir können nur hoffen, dass die Unterstützung früh genug kommt..."

„Knuffmuff Flieger! Go!!!", hörte ich eine hohe Stimme von draußen rufen. Im nächsten Moment zerbrach das Fenster rechts neben mir in tausend Scherben.

Zwei Personen purzelten aus dem nun zerbrochenen Fenster heraus. Eine von ihnen, eine blonde junge Frau, stand stolz auf und drehte sich zur der anderen...Person? War das ein Jizzfleck in seinem Gesicht?

„Toll gemacht, Knuffmuff!", rief sie erfreut aus und drehte sich zu Ju und Joon „Oh! Hey Joon!..und Ju!"

„Meine Fenster!", beschwerte sich Fee, als xier nun im Sonnenlicht stand. Doch xier schien von allen anderen überhört worden zu sein.

„Julia!", riefen die beiden Männer erfreut.

„Warte- wo ist Captain Jerky?", fragte Ju daraufhin verwirrt. Auf einmal wurde die große Eingangstür aufgebrochen. Hinein stolperte irgendein Typ mit Strohhut und einer Wunde an der Schläfe.

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt