Meine Heimat ist die Wüste

725 26 3
                                    

Nur um das erstmal klarzustellen. Für die Zahnfee benutze ich hier die Pronomen xier/xies. Ich wollte weder feminine Pronomen verwenden, da der Charakter als männlich dargestellt wird und auch nicht wirklich männlich, da der indirekte Name ja weiblich ist (die Zahnfee).

Im laufe der Geschichte werde ich zwischen verschiedenen POVs hin und her springen. Die Assistentin der Zahnfee hat aber nur diesen Part und es werden hauptsächlich die Wächter erzählen.

Überarbeitetes Kapitel 




Assistentin POV:

Warum war Zahnfee noch nicht zurück!?

Die Morgendämmerung war schon lange verschwunden, die Sonne stand schon hoch am Himmel und xier war noch nicht zurück gekehrt.

Eigentlich sollte-- konnte der Zahnfee nichts passieren! Ich wusste es doch.

In meiner Zeit als Assistentin war noch nie etwas dazwischen gekommen oder von der Routine abgewichen.

Durch die Zeit, die ich hatte, konnte ich den Zauber für die kommende Nacht schon weitestgehend vorbereiten. Die wenigen letzten Schritte konnte aber nur die Zahnfee selbst durchführen.

Mittags erreichten meine Sorgen den Höhepunkt. Ich musste die Zahnfee finden! Aber es gab keine Magie, keinen Zauber der mir bekannt war, um xier zu ausfindig zu machen.

Oder irgendeinen anderen Wächter. Es gab allerdings auch nur einen Wächter, der mir in den Sinn kam, der mir jetzt helfen konnte.

Immerhin stand die Zahnfee nur mit einem in direkter Verbindung.

Manchmal traf die Zahnfee nachts auf den Sandmann und manchmal kam er sogar im Hotel vorbei.

Meist, weil der Sandmann Langeweile hatte und sich bei der Zahnfee die Zeit vertreiben wollte.

Meistens experimentierten die beiden mit Magie herum. Es fühlte sich so an, als ob sie nichts anderes taten.

Jeden Tag aufs Neue brauhten sie Magie, während der Osterhase und Santa sich auf ihren Lorbeeren ausruhten, obwohl sie nur einmal im Jahr kamen.

Der Hase war aber deutlich leiser geworden, nachdem Santa ihn ein bisschen zerstört hatte. Die beiden waren nicht mehr auf dem Höhepunkt ihrer Magie und merkten es nicht mal.

Sollten sie doch weg bleiben.

Anders als die Wächter besaß ich keine Magie, immerhin war ich menschlich. Die Zahnfee hatte mir die Fähigkeit gegeben, etwas Magie zu praktizieren. Nur um xier zu helfen und nicht für eigene Vorteile. Das funktionierte aber nur, solange die Zahnfee mir auch die Magie zur Verfügung stellte.

Ich musste los um Hilfe zu finden!

Ich nahm meinen kleinen Stab und ging zum Portal, welches im Arbeitszimmer stand. Es war immer offen und hatte nie ein Ziel, außer man konnte es kontrollieren und es durch einen Zauber auf einen bestimmten Ort richten. Einer der größten Zauber die ich anwenden konnte, und nur für den Notfall gedacht.

„Bring mich zur Sandburg.", murmelte ich während der Stab leicht aufleuchtete.

Ich musste mich auf diesen einen Ort konzentrieren und war froh, dass ich schon mal da war, und es dadurch besser visualisieren konnte.

Ich trat durch und hoffte, dass ich nicht wieder ganz woanders landete, als ich mir vorgestellt hatte.

Meine Augen waren geschlossen, während mein Körper durch das Portal auf die andere Seite gelangte. Ich spürte sofort den heißen Sand, welcher gegen meinen Körper blies. Ich stand in der prallen Sonne und öffnete die Augen.

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt