Keiner legt sich an mit dem Osterhasen

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In diesen Kapitel ist die Timeline denke ich mal klar, also wann wir uns befinden. Es war cool ein Kapitel zu schreiben mit allen Wächtern. Ich habe viele headcanons von den Charakteren in dieser Story eingefügt, so fragwürdig wie die sind. Es ist hier in gewisser Weise meine eigene Vorstellung der Charaktere und so werden sie auch nicht wirklich bei Ju porträtiert.

(Überarbeitetes Kapitel)


Osterhase POV:

Ich habe immer gedacht, dass mein Leben nichts wert ist. Das ich kein gutes oder erfolgreiches Leben hatte, ohne Liebe oder Vertrauen.

Aber gerade in dem Moment wo ich diese eine Nachricht versendet hatte, begriff ich, dass es genau das Gegenteil davon war. Ich wurde von einem Bruder geliebt, was wertvoller wahr, als die Ignoranz der anderen.

Die Angst verlassen zu werden war ohne Bedeutung, wenn ich nur an meine Situation denke. Ich werde eher die anderen verlassen. In der Hoffnung, dass sie mir vergeben und es schaffen sich wieder zu vereinen, für den schlimmsten Fall.

Ich atmete das letzte mal. Schloß meine Augen. Befreite mich von allen und lies meine Magie in das Pergament leiten, wo es gut bewahrt wird. Zu meinem Ende hin hörte ich nur ferne Stimmen. Doch das wichtigste ist, dass ich endlich zur Ruhe komme, ohne Angst mehr zu haben...




Santa POV:

Mit den Wichteln fertig für den Abmarsch, um den Fremden ausfindig zu machen, war ich für alles bereit. Nie habe ich mit dem aber gerechnet was ich gelesen habe. Ich bekam selten nur Nachrichten, naja außer die Briefe natürlich. Ich erwartete, dass eine Mail kam mit einer Ankündigung von einer neuen Serie. So falsch ich da auch lag, es wäre eine deutlich bessere Botschaft gewesen.

Bunny hat mir nie eine Nachricht geschrieben oder halt sehr lange nicht mehr. Doch diese hier ist alles andere als erwartet. Ich las mir die Nachricht drei mal durch.

Immer weniger zweifelte ich daran, dass die Nachricht gefaked ist. Streiche macht eher Sandy und nicht Bunny. Er hätte auch geschrieben, wenn es eine verarsche war. Geheimnisse hatte er vor mir nie.

Der Hintergrund der Nachricht kam keine Sekunde später, als ich ein kleines stechen in meinem Herzen spürte. Ich erzitterte kurz bei diesen neuen Gefühl. Auf einmal wurde ich schwächer und merkte meine Magie leicht schwinden.

Nur eins kann das bedeuten- niemals kann das- bitte nicht er-

„Santa?" fragte eine hohe Stimme die so weit entfernt klang, dass ich sie kaum hörte.

Die Nachricht und die Schwächung meiner Magie kann nur eines bedeuten.

Bunny, mein Bunny, war tot....

Langsam kamen auch Tränen in meine Augen, der Tag war schon schlimm genug, doch das übertrifft alles, was je in meinen langen Leben passiert ist.

Mit einer überraschend festen Stimme fasste ich einen Entschluss

„Weihnachten fällt aus."



Zahnfee POV:

Mental konnte ich einfach nicht mehr. Zu lange war ich hier alleine gegangen. Mein Körper schmerzte durch all die alten Wunden, die nicht heilen wollten. Die wenigen, die für mich sichtbar waren, strahlten förmlich rot und sind dann auch alle entzündet. Eher kontraproduktiv für meine Situation.

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt