Hasse diesen Typen ungemein

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Wir sind wieder back!

Die Hauptvideos haben wieder angefangen was bedeutet, dass wir wieder weiter schreiben werden. Wir versuchen uns an den Freevee Release zu orientieren, als den YouTube Release. Wir können aber vorweg nehmen, dass wir nicht all zu viel Spoilern werden. 

Unsere Geschichte hat ihr kleines Eigenleben entwickelt. Die Handlung und Charaktere entsprechen unseren Interpretationen und werden nicht durch die Hauptvideos nachträglich verändert. Die Wächter, sowie deren Vergangenheit haben wir so weit aufgebaut, interpretiert und geschrieben, dass man es nicht mit Jus Werken zusammenfügen kann. In Zukunft werden wir auch weiterhin noch headcanons und Ideen einfügen, die wir über die Figuren haben.

Deswegen werden wir uns wahrscheinlich auch vollständig im laufe der nächsten Hauptvideos ablösen und sie lediglich als Inspiration nutzen. 

Wir hoffen, dass euch die Story trotzdem weiterhin gefallen wird ❤️

Ohne das hier weiter in die Lönge zu ziehen, wünschen wir euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel, welches an Morgen gibst mehr Opfer 3 anknüpfen wird. Wir freuen uns über eure Kommentare!






Klaus POV:

Mein Lungen brannten, als ich endlich die hohen Mauern vom Kloster vor mir sah. Ich bin den gesamten Weg vom Dorf bis hierhin gerannt, um meine Brüder einzuholen. Wer hätte denn denken können, dass ich innerhalb von drei Minuten so weit zurückfallen könnte?!

Bei meinen letzten Metern ist mir allerdings die erste merkwürdige Sache aufgefallen. Das Tor zum Kloster stand sperrangelweit offen und keine Nonne war weit und breit zu sehen. Stünde einfach nur das Tor offen wäre es ja noch erklärbar gewesen. Bei näherer Betrachtung sah ich aber dass das Tor fast schon aus ihren Angeln gehoben war und dazu noch total verrußt.

Meine Schritte hallten unter dem Torbogen, als ich immer langsamer wurde. Ein ungutes Gefühl, sowie die Befürchtung, dass Manu irgendwas schreckliches angestellt hat kam in mir auf. Auch im gesamten Innenhof, sowie hinter den Fenster konnte ich niemanden sehen.

„Hallo? Ist jemand da?", schrie ich. Was in jeder Situation Wahlmöglichkeit die dümmste Idee war, in der ich mich befinden könnte. Spätestens jetzt würde irgendjemand mal realisiere, dass wir ausgebrochen sind.

Ich erhielt aber keine Antwort.

Ich ging rein, durchkreuzte verschiedenste Gänge, in der Hoffnung irgendwem über den Weg zu laufen. Dabei nahm ich nicht den direkten Weg in unser Zimmer sondern irrte etwas durch die FlureDie einzigen Geräusche die ch hörte waren meine eigenen Schritte.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer hörte ich zwei Stimmen durch den Korridor schallen. Erneut rannte ich los, um zu den anderen zu gelangen.

Unsere Zimmertür stand weit offen, Felix stand halb noch in der Tür drinnen.

Mit einer Hand hielt er sich am Türrahmen fest. seine Augen waren weit aufgerissen und reflektierten ein merkwürdiges blaues Licht.

Ich sah ihm über die Schulter und entdeckte Manu, inmitten unseres zerstörten Zimmers. Über seinen gesamten Körper waren blau leuchtende Streifen, die sich an seiner Brust bündelten. seine Augen hatten ebenfalls ein leichtes Leuchten in sich. Ob das jetzt von der Magie kommt oder durch seinen fast schon mordlustigen Gesichtsausdruck konnte ich nicht feststellen.

„Die anderen scheinen jetzt wohl auch wieder zurück zu kehren, verwunderlich wenn man bedenkt, dass ihr völlig frei wart auf ewig von diesem Ort zu entfliehen.", sagte Manu mir blanker Miene.

„Das sollte dir doch egal sein. Du bist doch selbst zurück gekommen", stellte Felix ein Gegenargument bereit.

Er ging ein paar Schritte in den Raum rein, den ich ebenfalls dann auch betrat. Alles um mich herum schien förmlich von Magie zu pulsieren. Hinter mir nahm ich ein paar Schritte war.

„Anders als ihr hatte ich hier noch etwas zu erledigen.", gestand er etwas gleichgültig, während er sich langsam auf eins unserer Betten setzte. Neben mir tauchten auch jetzt Fips und Samuel auf, beide hatten einen besorgten Gesichtsausdruck, mein jüngster Bruder hatte auch etwas Angst in seinem Gesicht.

„Und was sollte das genau sein?", trat ich mutig vor. Langsam erhebt Manu seinen Kopf uns starrte mich an. Ich versuchte nicht aus Angst wegzusehen.

„Ist dir denn gar nichts hier im Kloster aufgefallen, Klaus? Irgendetwas... ungewohntes."

„Was hast du den Nonnen angetan", mein Herz sank mir in den Magen, bei meiner nächsten Anschuldigung „Hast du sie getötet?", fragte ich mit zittriger Stimme.

Ein schiefes Grinsen und Lachen stahl sich auf Manus Gesicht „Das wäre doch zu einfach gewesen."

Mein Blut gefror in den adern und mein Herz schien still zu stehen.

„Ich habe lediglich Gerechtigkeit verbracht"

Das würde bedeuten, dass sie...alle so gut wie tot sind. Alle. Alle Nonnen sind verschwunden...auch...

„Nein!", ich ballte die Fäuste und Tränen kamen mir in die Auge. Er hat sie umgebracht!

„Hohl sie sofort zurück!", ich ging ein paar Schritte vor. Fips griff mir hinten ans Hemd.

Manu hörte auf zu grinsen und sah mich verwirrt an. „Selbst wenn ich das wollen würde...ich glaub nicht, dass das geht."

„Du mieser!-", ich wollte zu ihm nach vorne stürmen, doch der Griff von Fips war stark genug um mich erstmal zurück zu halten.

„Du hast sie umgebracht! Jede! Wie konntest du nur?!", mittlerweile versuchten Fips, als auch Samuel mich zurück zu ziehen.

„Klaus, bitte-", hörte ich Fips' ängstliche Stimme neben mir.

„Du hast sie-Du hast mir Helena genommen! Du hast- Ich- ICH HASSE DICH!", meine Stimme verwandelte sich in ein Schluchzten.

„Wer zum Teufel ist Helena?", fragte Manu total verwirrt. Das folgende Schweigen war ohrenbetäubend. Das einzige was ich wahrnahm waren nur meine eigenen schwere Atemzüge.

Langsam hörte ich auf gegen meine Brüder anzukämpfen und blieb fahl stehen. „Du bist nicht der einzige, der heute jemanden verloren hat.", biss ich hervor. Ich fing an zu zittern. Meine Wangen wurde nass von Tränen.

Manu stand auf, wandte sich von uns ab und ging Richtung Fenster.

Er drehte sich nicht um und sagte kein Wort mehr als er sich förmlich auflöste und aus dem Fenster aus unserem Zimmer verschwand.

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt