34 ⇨ best present

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Jimin

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Jimin

Bis jetzt war meine Abschlussfeier ziemlich langweilig. Meine zwei besten Freunde und ich hatten schon einige Getränke intus und waren gerade dabei uns den nächsten Shot zu bestellen. Durch einen Trick waren wir an 18er-Bändchen gekommen, weshalb wir das ganze Zeug überhaupt erst bestellen konnten.

Meine Eltern waren schon längst weg und leider hatte Yoongi mir auch nicht geschrieben. Dass er nicht hier sein konnte, zog mich schon den ganzen Tag so runter. Obwohl ich wusste, dass es nicht seine Schuld war, war die Enttäuschung groß. Das war auch der Grund, warum ich die ganze Party nicht wirklich genießen konnte. Ich hätte ihn so gern dabei gehabt. Eigentlich war mein Plan, dass ich mir die Partystimmung antrinken wollte, allerdings klappte es irgendwie nicht. Deshalb trank ich auch immer mehr. Bisher spürte ich einfach zu wenig.

Tae, Kookie und ich stießen mit unserem neuen Wodka Shot an und tranken gleichzeitig. Die leeren Gläser stellten wir auf die Bar zurück und hingen zurück zur Tanzfläche. Jemand tippte mir von hinten an die Schulter. Sofort hatte ich Hoffnung, es wäre vielleicht er und drehte mich schwungvoll um. Doch es war nur eines der Mädchen aus meiner Stufe.

,,Ähm hey Jimin, willst du vielleicht mit mir eine rauchen gehen?"

,,Okay können wir." Schulterzuckend sah ich zu meinen Freunden, die unsere Konversation verfolgt hatten.

,,Mach ruhig, wir warten hier auf dich.", riefen sie mir zu, da die Musik so laut war.

Ich folgte dem Mädchen vor das Gebäude. Draußen war wirklich niemand, weil die Partylocation einen eigenen Raucherbereich und eine Terrasse hatte. Als ich eine Zigarette aus meiner Schachtel holen wollte, hielt sie mir eine hin.

,,Hier, du kannst eine von mir haben." Freundlich lächelte sie mich an. Dankend nahm ich sie an und begann mich mit ihr zu unterhalten. Sie war ziemlich nett, auch wenn ich gerade das allererste Mal mit ihr redete. Eigentlich kannte ich nicht mal ihren Namen, doch es war mir zu unangenehm jetzt mitten im Gespräch danach zu fragen. Wir unterhielten uns eine Weile, hatten schon eine Zigarette zu Ende geraucht und wollten gerade die nächste anzünden, da hörte ich die tiefe Stimme einer ganz bestimmten Person hinter mir.

,,So so, das machst du also, wenn ich nicht da bin?", rief er. Sofort erstarrte ich. Bitte, lass es keine Einbildung gewesen sein. Immer wieder wiederholte ich diesen Wunsch in Gedanken.

,,Kennst du den Typ?", fragte das Mädchen und deutete mit dem Finger an mir vorbei. Hoffnungsvoll folgte ich der Richtung, in die sie zeigte und sah einen Mann, komplett schwarz gekleidet, der an der Hauswand lehnte und eine Zigarette im Mund hatte. Zuerst war ich mir gar nicht sicher, ob es wirklich der war, für den ich ihn hielt. Doch dann hob er seinen Kopf und ich konnte sein Gesicht erkennen.

,,Yoongi!", rief ich und ließ das Mädchen einfach stehen. Überglücklich lief ich zu ihm und fiel ihm um den Hals. Jedes Mal, wenn wir uns wiedersehen, bemerke ich erst, wie sehr er mir gefehlt hat.

,,Nicht so stürmisch, Kleiner." Yoongi pustete Rauch aus und strich mir kurz über den Rücken, dann entfernte er sich von mir und schmunzelte kurz.

,,Du hast getrunken, oder?"

,,Ja schon...", gab ich ehrlich zu.

,,Hey, kannst du vielleicht seinen Freunden sagen, dass ich ihn nach Hause gebracht habe?", rief Yoongi dem Mädchen zu, das immer noch völlig planlos da stand.

,,Wer bist du denn?", stellte sie ihm die Gegenfrage.

Ich sah zu dem Älteren auf und musste lächeln, er sah einfach so gut aus.

,,Min Yoongi."

,,Okay mach' ich." Mit den Worten lief sie rein und ließ Yoongi und mich alleine. Sofort drückte ich ihn wieder ganz fest an mich. Der Ältere strich sanft über meinen Kopf, bis er seine Zigarette fertig geraucht hatte.

,,Lass uns gehen."

,,Aber wohin denn? Meine Eltern sind Zuhause." Ohne Anstalten zu machen, ihn loszulassen, beobachtete ich ihn.

,,Zu mir ins Hotel." Schief grinsend betrachtete er mich und versuchte dann zu seinem Auto zu laufen. Doch ich wollte ihn nicht frei lassen.

,,Ich lasse dich nicht los!" Bestimmend drückte ich meine Arme noch fester um ihn. Der Ältere schien belustigt über meine Bemühungen, ihn bei mir zu behalten, wehrte sich aber nicht. Stattdessen sah er zu mir runter und legte seine Arme ebenfalls um mich.

,,Bist du dir ganz sicher, dass du nicht wissen willst, was für eine Überraschung ich für dich vorbereitet habe?", sprach er mit seiner angenehm rauen Stimme. Sofort wurde ich hellhörig. Wollte ich mich wirklich so bestechen lassen?

Ja.

Grinsend ließ ich meine Arme fallen und lief mit hastigen Schritten zu dem fetten Auto des Dunkelhaarigen. Zügig stieg ich ein und wartete auf Yoongi, der sich im Vergleich zu mir viel Zeit ließ. Während der ganzen Autofahrt war es ruhig. Yoongi hatte mir zwar angeboten Musik anzumachen, doch das wollte ich nicht. Mir war es generell unangenehm, wenn andere wussten, was für Musik ich höre. Ich bemühte mich, ihn kein einziges Mal anzusehen, aus Angst nicht wieder wegsehen zu können. Yoongi war einfach viel zu gutaussehend für mein aktuell hinterher hängendes Gehirn.

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f**k.com || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt