Eine Internetseite, die Jimins Leben komplett veränderte. Mehr als er es sich hätte wünschen können.
Wir begleiten Jimin bei seinen Erlebnissen.
Let's go⇨
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▪︎ boyXboy / Yoonmin (yoongi top)
▪︎ smut !kinky!
▪︎ texting & reallife chapters
Trigg...
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Jimin
Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, rannte ich los. Vorbei an all den Anzugträgern, die die Firma betraten oder verließen. Durch die Glastüre, die mir von einem der Mitarbeiter aufgehalten wurde. Ich konnte spüren, wie mein Atem immer unkontrollierter wurde und mein Herz nur so raste. Das Adrenalin in meinem Körper brachte dafür alle negativen Gefühle wie Angst oder Sorge zum Schweigen und ließ mich einfach nur Grinsen. Im Aufzug stoppte ich und drückte schwer atmend auf den Knopf, der mich in die richtige Etage bringen sollte. Durch die sich langsam schließende Türe konnte ich meine Freunde nach mir suchen sehen. Kichernd betrachtete ich ihre verzweifelten Gesichter. Wenn sie auch nur eine Sekunde nachdenken würden, wüssten sie, wohin mein Weg mich führte. Mir war es von Anfang an klar. Alles in mir war süchtig nach ihm.
Als die schweren Türen sich wieder öffneten, rannte ich weiter durch den Gang, um die Ecke und wieder gerade aus. Schwer atmend stand ich nun da, vor seiner Türe. Ich wollte keine Sekunde verschwenden aus Angst ich könnte es mir doch wieder anders überlegen und riss die Türen schwungvoll auf. Mit einem lauten Knall schlugen die Türseiten gegen die Wand, wodurch ich mir sicher war, dass ich seine Aufmerksamkeit auf jeden Fall auf mich gezogen hatte. Sogar die letzten Meter verspürte ich nicht ein Anzeichen von Sorge, eher Vorfreude und Ungeduld. Ich konnte es gar nicht abwarten, ihn wiederzusehen.
Langsam und vorsichtig, da mich sein Anblick sonst vermutlich umhauen könnte, ging ich zu seinem Schreibtisch. Dann sah ich ihn. Die schwarzen, nach hinten gestylten Haare. Der schwarze Anzug, die breiten Schultern, seine schmalen katzenförmigen Augen. Dunkel funkelten sie auf. Kaum hatte er mich erkannt, sprang er förmlich von seinem Stuhl.
,,Jimin!"
,,Yoongi!", rief ich ihm entgegen, dann stürmte ich auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Sein Geruch, seine Wärme, seine Arme, die mich fest an sich drückten, all das weckte mich wie aus einem Albtraum und ließ mich wohlig aufseufzen. Ich hatte ihn so vermisst.
,,Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich.", wiederholte ich den Satz immer wieder. Das Gefühl, das sich gerade überall in meinem Körper breit machte, ließ sich nicht anders beschreiben als mit Euphorie. Mein Kopf hob sich von seiner Schulter und ich entfernte mich ein Stück, damit ich sein Gesicht von nahem betrachten konnte. Er hatte sich nicht verändert. Sogar das leichte Schmunzeln war das Gleiche und ließ mein Herz noch zehnmal so schnell schlagen als sowieso schon. Die Augen des Älteren glänzten verdächtig. Um nicht selbst weinen zu müssen, stellte ich mich auf die Zehenspitzen, schloss die Augen und legte zärtlich meine Lippen auf seine. Mein Körper bebte vor Aufregung und in meinem Bauch explodierte ein Feuerwerk. Es fühlte sich an wie beim allerersten Mal, so als hätte sich zwischen uns nie etwas geändert und ich wusste einfach, dass er es genau so empfand. Sanft bewegten wir unsere Lippen gegeneinander und genossen es so sehr, als wäre es unser letzter Kuss. Als wir uns lösten, liefen mir, genau wie meinem Freund, glitzernde Tränen über die Wangen.
,,Ich liebe dich auch, Jiminie.", hauchte der Ältere schwach gegen meine Lippen. Ich wusste, es waren Freudentränen, trotzdem wollte ich nicht, dass er weinte. Also strich ich zaghaft mit meinen Daumen über seine weiche Haut und trocknete so die Tränen, die seine Augenwinkel verlassen und seine Backen heruntergelaufen waren.
,,Bitte lass mich wieder dein Freund sein. Ich habe dich so vermisst."
Meine Worte ließen Yoongi schüchtern lächeln. Dann nickte er und zog mich am Hinterkopf wieder zu sich, um unsere Lippen erneut miteinander zu verbinden. Immer wieder entfernen wir uns und sahen uns an, nur um uns dann wieder zu küssen. Jeder Kuss war gefühlvoller als der vorherige. Wir spürten die Sehnsucht des anderen und gaben uns einander vollkommen hin. Allein unsere Küsse verrieten, wie sehr wir einander brauchten und vermisst hatten. Es war das beste, was ich jemand in meinem ganzen Leben gespürt hatte.
,,Bitte, wir dürfen uns nie wieder trennen.", schluchzte ich und unterbrach unseren gefühlt zehnten innigen Kuss. Zu meiner Überraschung schluchzte der Ältere ebenfalls.
,,Nie wieder!"
Dann verbanden wir unsere Lippen erneut. Wie lange wir uns einfach nur küssten und immer wieder schwörten einander nie wieder allein zu lassen, wusste ich nicht, doch draußen hatte es begonnen zu dämmern und von weitem konnte die Stimmen unserer Freunde hören.
,,Er ist doch nicht zu Yoongi gegangen, oder?" Ich konnte Taehyung an seiner Stimme erkennen.
Kichernd sahen Yoongi und ich uns an.
,,Doch das ist Yoongis Büro. Die Tür steht offen." Das war jetzt Hoseok, der die anderen beiden aufklärte.
,,Wenigstens hör' ich niemanden stöhnen."
Nun konnten Yoongi und ich ins wirklich nicht mehr zurückhalten. Lachend lösten wir uns voneinander.
,,Sie lachen.", bemerkte der Jüngste von ihnen.
,,Ich glaube sie können uns hören.", kam es von Hoseok, der wohl als einziger zu diesem Schluss gekommen war.
Unsere Freunde hatten aber die romantische Stimmung zwischen uns nicht etwa zerstört. Meine Hand suchte die seine und fuhr langsam seinen Unterarm entlang. Kaum berührten sich unsere Fingerspitzen, begannen sie zu kitzeln. Der Ältere umschlang meine Finger gierig mit seinen und verschränkte sie miteinander. Hin und weg von dieser süßen Geste sah ich mit roten Wangen zu ihm auf. Seine perfekte und unveränderte Optik brachte mein Herz in diesem Moment beinahe zum Kollabieren.
,,Ich liebe dich.", flüsterte ich ihm ein letztes Mal zu. Sein Blick richtete sich auf mich.
,,Ich dich auch Kleiner.", sagte er mit dem liebevollsten Lächeln, dass ich jemals bei ihm gesehen hatte. Mir wurde noch einmal klar, dass ich mich richtig entschieden hatte. Ich fühlte mich so unbeschreiblich gut in diesem Moment, dass ich das Gefühl hatte im Himmel zu sein, dass uns nichts mehr etwas anhaben konnte. Es war als wären all meine Sorgen vergessen, als hätte ich mir nie wegen irgendwas Gedanken gemacht. Alles fühlte sich einfach so überwältigend gut an, dass ich mir zu 100% sicher war, diese Entscheidung niemals in meinem ganzen Leben zu bereuen.