Eine Internetseite, die Jimins Leben komplett veränderte. Mehr als er es sich hätte wünschen können.
Wir begleiten Jimin bei seinen Erlebnissen.
Let's go⇨
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▪︎ boyXboy / Yoonmin (yoongi top)
▪︎ smut !kinky!
▪︎ texting & reallife chapters
Trigg...
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Jimin
Blinzelnd versuchte ich meine Umgebung zu ertasten, doch außer dem weichen Bett, in dem ich lag, spürte ich nichts. Schwach öffnete ich meine Augen. Urplötzlich durchfuhr ein pulsierender Schmerz meinen Kopf. Stöhnend hielt ich meine Hand vor die Stirn. Sie war ganz nass geschwitzt. Umso länger ich versuchte meine Augen offenzuhalten, um mich an die Helligkeit hier drin zu gewöhnen, desto stärker wurde das schmerzvolle Pochen. So langsam erinnerte ich mich wieder daran, was passiert war.
Yoongi!
Wo ist Yoongi?
Panisch fuhr ich hoch. Sehr zu leiden meines Schädels. Zischend hielt ich meinen Kopf.
,,Was zur Hölle?!", fluchte ich vor mich hin, während ich versuchte aufzustehen. Leider erwies sich das als sehr schwierig, da mir etwas schwindelig war und meine Beine sich so schwer anfühlten. Ich hatte solche Mühe sie zu heben, dass ich langsam etwas Angst bekam. Doch irgendwie schaffte ich es schließlich doch, mich vom Bett auf den Boden zu bewegen. Zitternd stand ich da und sah mich um. Mein Zimmer war das auf jeden Fall nicht. Neben dem riesigen schwarzen Bett stand ein Wecker auf dem Nachttisch. Die Uhrzeiger zeigten an, dass es fast 11 Uhr war. Was ist denn mit gestern passiert? Es war doch gerade erst 19 Uhr?
Ich versuchte mich so gut es ging an den gestrigen Abend zu erinnern, doch alles, was mir einfiel, war, wie Yoongi und ich geredet hatten und er mich dann irgendwohin getragen hat. Als mein Blick auf den Spiegel rechts von mir fiel, bekam ich einen Schock. Ich musste zweimal hinsehen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich vielleicht doch noch schlief. Ich trug nur noch meine Unterhose, darüber ein viel zu großes weißes T-Shirt ohne Aufdruck. Doch meine Aufmerksamkeit lag vor allem auf dem rosafarbenen Halsband. Auf wackeligen Beinen näherte ich mich meinem Spiegelbild, um das Ding um meinen Hals besser betrachten zu können. An sich war es hübsch, es gefiel mir sogar. Es war verziert mit Spitze und kleinen Glitzersteinen. Unter der Schleife vorne, baumelte ein herzförmiger Stein, der so geschliffen war, dass er in den unterschiedlichsten Farben funkelte. Doch der Gedanke, dass ich nicht mehr wusste, wie ich mich aus- oder wieder angezogen hatte, bereitete mir etwas Sorgen.
Fest entschlossen Yoongi zu suchen ging ich auf die Tür zu. Leider machte mir meine körperliche Verfassung einen Strich durch die Rechnung. Immer wieder musste ich stehen bleiben, weil meine Sicht verschwamm oder meine Beine zusammen knickten. Ich musste mich die ganze Zeit an der Wand entlang hangeln. Mit aller Kraft, die ich noch hatte, drückte ich die Türklinke nach unten. Die Beleuchtung im Flur war sehr abgedunkelt. Dadurch hatte ich weniger Schwierigkeiten, meine Augen offenzuhalten als im vorherigen Raum.
Was ist nur los mit meinem Körper? Ob es an dem Alkohol liegt, den ich getrunken habe? Oder war ich generell zu gestresst? Dabei dachte ich immer, ich halte viel aus.
Kaum setzte ich einen Fuß aus der Tür, eilten schon zwei Angestellte zu mir, die unter meine Arme griffen, um mich zu stützen.
,,Herr Park, Sie sollten im Bett bleiben.", riet mir einer der beiden Männer, doch ich schüttelte bloß mit dem Kopf.
,,Ich will zu Yoongi."
,,Herr Min arbeitet gerade. Sie dürfen jetzt nicht zu ihm."
Doch ich wollte gar nicht auf ihn hören. Aufgebracht riss ich meine Arme aus den Händen der Männer und versuchte loszurennen. Irgendwo hin, Hauptsache zu Yoongi. Warum wollten sie mich nicht zu ihm lassen?
Die ersten paar Schritte klappten gut, doch dann fiel ich mit einem lauten Knall auf den Boden. Wenigstens konnte ich mich noch leicht mit den Händen abfangen. Trotzdem hatte es wehgetan, weshalb ich halb fluchend und halb stöhnend meine Handflächen rieb.
,,Herr Park!", rief einer der Männer und kam sofort angerannt.
,,Bitte lassen Sie sich zurück ins Bett bringen. Ihr Kreislauf ist instabil, Sie müssen sich unbedingt hinlegen."
,,Nein! Bringt mich zu Yoongi, jetzt!", rief ich ihm verzweifelt entgegen.
Plötzlich öffnete sich eine Türe ganz hinten am anderen Ende des Gangs.
,,Was ist denn das für ein Lärm?", hallte seine Stimme laut durch den Flur. Ich erkannte sofort, dass er es war, ohne dass ich mich umdrehen musste.
,,Yoongi." Mein Retter in der Not. Er würde den beiden bestimmt erklären, dass ich jederzeit zu ihm durfte. Mein Kopf schnellte in seine Richtung. Ich musste schlucken. Er sah einfach wieder viel zu gut aus. Yoongi in Anzug bringt mich jedes Mal um.
,,Jimin? Was ist passiert?" Sein Tonfall war von wütend zu besorgt gewechselt. Dann ging er rasch auf uns zu.
,,Hatte ich nicht gesagt, ihr sollt ihn im Zimmer lassen?", giftete er den Mann neben mir an, ehe er sich zu mir runter kniete und mich sanft nach oben zog. Das Lächeln in meinem Gesicht schwand.
,,Doch Herr Min. Tut mir leid. Er wollte nur unbedingt-" Ich unterbrach ihn.
,,Yoongi!" Verzweifelt fiel ich ihm um den Hals und musste mich fest an ihn klammern, um nicht wieder auf den Boden zu fallen.
,,Jimin. Ich muss arbeiten." Er klang ernst, aber trotzdem nicht böse. Seine Stimme hatte etwas Warmes. Es war dieselbe Wärme, die mein Herz schon so oft zum Schmelzen gebracht hatte. Er war wieder da, mein Yoongi. Zufrieden kuschelte ich mich an seine Schulter. Ich war so erleichtert, jetzt bei ihm zu sein, dass ich seine Worte von vorhin schon komplett verdrängt hatte.
,,Kannst du nicht eine Pause machen?" Ich versuchte so süß wie möglich zu klingen, in der Hoffnung er könnte mir dann vielleicht weniger widersprechen. Doch leider half alles nichts.
,,Es tut mir leid Kleiner. Aber ich kann früher Schluss machen, wenn du möchtest."
Unzufrieden löste ich mich von ihm und drehte meinen Kopf schmollend zur Seite. Die Lippen des CEOs zierte ein leichtes Lächeln. Mit seinen Fingern drückte er sanft mein Kinn nach vorne, sodass ich gezwungen war in seine einschüchternden dunklen Augen zu sehen.
,,Wir machen einen Kompromiss. Du versuchst noch einmal zu schlafen, dafür verbringen wir den restlichen Tag zusammen."
Unentschlossen verzog ich meine Mundwinkel nach unten, um ihm zu zeigen, dass ich nicht zufrieden war. Wieder musste der Ältere über meine Mimik schmunzeln, dann beugte er sich vor und platzierte sanft seine Lippen auf meinen. Trotz der immer noch anhaltenden Taubheit meiner Lippen, fühlte sich der Kuss toll an. So lange war es her, dass wir beide uns geküsst hatte. Ich hatte das Gefühl, mich gerade noch einmal in ihn zu verlieben.
,,Ich nehme das mal als ja.", unterbrach er den romantischen Moment und entfernte sich dann langsam von mir.
,,Bitte bringt meinen kleinen Prinzen ins Bett. Sagt mir Bescheid, sobald er wach ist und bringt ihn dann nach unten zur kleinen Oase."
Verwirrt sah ich Yoongi hinterher. Bei dem Kosenamen hatte mein Herz einen Hüpfer gemacht. Abgelenkt durch die Worte des Älteren, die mir immer noch im Kopf herumschwirrten, ließ ich mich von den zwei männlichen Bediensteten zurück in das Zimmer führen, in dem ich aufgewacht war.