f**k.com || yoonmin

36 ⇨ service

Jimin

Als sich Yoongis Blick verfinsterte, verschwand sofort das Grinsen aus meinem Gesicht. Mit dem, was Yoongi als Nächstes tat, hatte ich allerdings gar nicht gerechnet. Er griff nach meinen Schultern und drückte mich dann für einen etwas längeren Moment unter Wasser. Erst reagierte mein Körper panisch. Ich griff nach seinen Handgelenken und versuchte sie von meinen Schultern zu bekommen. Als mein Versuch erfolglos blieb, versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Er würde mich niemals umbringen. Also versuchte ich einfach die Luft so lange wie möglich anzuhalten und schon im nächsten Augenblick ließ Yoongi mich wieder nach oben. Tief ein und aus atmend griff ich mir an die Brust. So ganz wusste ich nicht, wie ich Yoongis Verhalten nun finden sollte. War es Teil unseres Spiels?

,,Zu viel?", kam es plötzlich von ihm. Zögerlich zuckte ich mit den Schultern.

,,Ich lasse das erstmal okay?" Wieder konnte ich bloß nicken. Diesmal war er es, der sachte mit Wasser in meine Richtung spritze. Ihn anlächelnd rutschte ich wieder an den Rand und griff nach meinem Glas, von dem ich einen großen Schluck trank. Und noch einen zweiten, um meine auskommende Unsicherheit zu überwinden.

Da ich den Moment jetzt nicht zerstören wollte und Yoongi sich ja auch solche Mühe gemacht hatte, wollte ich wieder ein Gespräch beginnen und die Stimmung etwas auflockern. Doch der Ältere kam mir zuvor.

,,Soll ich dir mal was erzählen?"

,,Ja." Neugierig beobachtete ich ihn, während er begann mir von einem Erlebnis zu erzählen, dass er vor ein paar Tagen gehabt hatte. Irgendetwas mit einem Freund, der jedes Mal, wenn sie gemeinsam kochten, irgendwas falsch oder kaputt machte. So ganz konnte ich nicht folgen, weil einfach der Fakt, dass ich mit einem so gutaussehenden Mann nackt in einem Whirlpool saß, mich plötzlich so traf, dass ich mich gar nicht mehr richtig konzentrieren konnte.

,,Jimin?" Sofort zuckte ich zusammen.

,,Ja? Darf ich fragen, wie der Freund heißt?", versuchte ich den Anschein zu machen, als hätte ich die ganze Zeit zugehört.

,,Namjoon."

,,Und woher kennt ihr euch?"

,,Das ist eine lange Geschichte. Er ist der Freund von einem meiner Mitarbeiter. Ich hab ihn ein paar mal bei der Arbeit gesehen und als ich trainieren war dann wieder und da hat er mich dann angesprochen."

Wiedermal hatte ich das Gefühl, Yoongi gar nicht richtig zu kennen. Ich wusste ja nicht mal, dass er Sport macht. Also ich mein, man sieht es ihm an, trotzdem verunsicherte es mich, dass wir gerade das allererste Mal über Freunde von ihm sprachen. Dabei kannte er Taehyung und Jungkook sogar mehr oder weniger persönlich und wusste sogar meine Adresse. Meine Eltern kennt er auch.

,,Hast du sonst noch mehr Freunde?"

Kurz lachte Yoongi auf.

,,Ja klar. Einen kenne ich noch aus der Grundschule. Hoseok heißt er. Und durch Namjoon hab ich auch etwas Kontakt zu Seokjin, der Mitarbeiter durch den ich Namjoon kennengelernt hab. Aber ich hab nicht so viel Zeit wegen der Arbeit.", erzählte Yoongi.

Während er gesprochen hatte, war ich dabei mein Weinglas zu lehren, ohne dabei meine Augen von Yoongis Lippen zu nehmen. Wie sie geschwungen waren und sich beim Reden formten, ließ mich nicht los. In diesem dämmrigen Licht, sah er noch erwachsener aus, was in mir alles zum Brennen brachte. In mir loderte ein Feuer und erneut ließ mich der Alkohol in meinem Blut Dinge tun, die ich mich nüchtern nie getraut hätte. Ohne zu wissen wie, war ich während des Gesprächs auch so needy geworden, dass ich mich, sobald er seinen Satz beendet hatte, auf seinen Schoß setzte. Mit dem Oberkörper zu ihm gedreht, machte ich es mir bequem und rutschte etwas hin und her.

,,J-Jimin..." Stolz darauf, ihn endlich auch mal in eine Situation gebracht zu haben, in der er sprachlos war, grinste ich.

,,Wenn du mich so gern topen willst, dann mach doch." Schief grinsend sah der Ältere mich an. Uns war beiden bewusst, dass ich das nicht konnte und wollte. Doch mein Stolz ließ es nicht zu, sofort nachzugeben. Also griff ich nach seinem Glied und begann meine Hand hoch und runter zu bewegen. Yoongi ließ seinen Kopf nach hinten fallen und legte ihn am Rand des Pools ab. Seine Augen hatte er geschlossen. Konzentriert versuchte ich mein Bestes, was allerdings durch den Widerstand im Wasser noch schwieriger war. Immer wieder rutschte meine Hand von seinem Glied. Irgendwann war ich dann so frustriert, dass ich es aufgab. Doch ich wusste, dass es etwas gab, was Yoongi bisher noch nicht in Anspruch genommen hatte, aber eine meiner Spezialitäten war. Jetzt musste ich ihn nur irgendwie aus dem Wasser bekommen.

,,Yoongi mir ist kalt." Doch anstatt meinem Hinweis nachzugehen und vorzuschlagen den Pool zu verlassen, griff der Ältere grob an meine Taille und drehte uns so um, dass ich gegen die Wand des Whirlpools gedreht war. Einschüchternd und durchdringend sah er mir in die Augen. Er sah ernst, fast schon bedrohlich aus.

,,Nächstes Mal lasse ich dich nicht so einfach gehen. Versuch nie wieder mich zu dominieren.", flüsterte er rau. So wie er mit mir sprach, so bestimmend und streng, bekam ich am ganzen Körper eine Gänsehaut. Seine Drohung bewirkte jedoch genau das Gegenteil von dem, was er damit erreichen wollte. Denn diese Art machte mich so unnormal an, dass ich beschloss weiter zu machen. Er sollte mich richtig zurechtweisen. Aber vielleicht erst, wenn ich ihm einen Gefallen getan hatte. Immerhin war es mein Plan erstmal meine Spezialkarte auszuspielen.

Doch nicht mit Yoongi, denn der Ältere packte mich an den Haaren und zog an ihnen, sodass ich vor Schmerz kurz auf zischte.

,,Hast du mich verstanden, Kleiner?", wurde er lauter.

,,Ja Daddy." So fest wie er an meinen Haaren zog, kamen mir schon die Tränen. Im nächsten Moment ließ er sie abrupt los und begann, meinen Hals mit Küssen zu versehen. Er drückte mich mit seinem Körper gegen die Poolwand, so doll, dass es weh tat. Ich hatte gar nicht die Möglichkeit, mich überhaupt noch zu bewegen. Wimmernd wand ich mich hin und her, um das Gefühl zu vermitteln, ich würde es nicht wollen, damit er noch härter mit mir umging. Wir hatten schon einmal darüber gesprochen und unter anderem deswegen das Code-Wort ausgemacht.

><><><><><><><><