Eine Internetseite, die Jimins Leben komplett veränderte. Mehr als er es sich hätte wünschen können.
Wir begleiten Jimin bei seinen Erlebnissen.
Let's go⇨
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▪︎ boyXboy / Yoonmin (yoongi top)
▪︎ smut !kinky!
▪︎ texting & reallife chapters
Trigg...
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Jimin
,,Jimin!", rief einer meiner Arbeitskollegen nach mir. Er hatte seinen Kopf in den großen Büroraum gestreckt und sah sich suchend nach mir um.
,,Ja?" Ich stand auf, um ihm zu zeigen, wo ich war. Doch anstatt zu mir zu kommen, rief er mich zu sich.
,,Komm mal bitte."
Verwirrt lief ich zwischen den Schreibtischen bis zur Tür. Höflich schob er mich am Arm nach draußen vor die Tür.
,,Herr Min will dich sprechen. Ich wollte das jetzt nicht vor allen sagen, um Gerüchte zu vermeiden." Freundlich bedankte ich mich. So unauffällig wie möglich versuchte ich zum Aufzug zu gelangen, der zu meinem Glück leer war. So konnte ich gedankenlos auf den Schalter des Stockwerks drücken, in dem sich Yoongis Büro befand. In dem Gang war es still. Ich konnte jeden meiner Schritte und sogar meine Kleidung rascheln hören. Es war ganz anders als in allen anderen Etagen, in denen ich bisher war. Verlassen und einschüchternd. Als ich vor der großen Tür stehen blieb, atmete ich einmal tief ein und wieder aus. Dann klopfte ich.
,,Herein.", hörte ich Yoongis tiefe Stimme von der anderen Seite der Tür rufen hören. Ich betrat sein Büro und atmete direkt die angenehm kühle Luft ein, die minimal den Duft des CEOs angenommen hatte.
,,Jimin." In seiner Stimme war so etwas wie Aufregung zu erkennen, was auch mich etwas nervöser machte. Was hatte er mit mir vor? Kaum stand ich vor seinem Schreibtisch, schossen mir die Bilder von meinem letzten Besuch hier in den Kopf. Er schien dasselbe Szenario im Kopf zu haben, sein perverses Grinsen verriet ihn. Ob es heute wieder passieren würde?
Zu meiner Überraschung hatte der Ältere ganz andere Pläne.
,,Kommst du?" Abwartend hielt er mir seine Hand hin. So verließen wir händchenhaltend die Firma durch einen etwas versteckteren Hinterausgang. Der Schwarzhaarige zog mich mit sich mit zum Parkplatz, bis wir vor seinem schwarzen SUV standen, der eindrucksvoll die Sonnenstrahlen auffing und reflektierte. Immer noch nichts ahnend stieg ich ein und sah nach vorne auf die Straße, als Yoongi den Motor startete und losfuhr.
,,Wohin gehen wir denn?", traute ich mich endlich die Frage zu stellen. Doch der Ältere wollte nicht mit der Sprache rausrücken.
,,Lass dich überraschen."
Voller Vorfreude ließ ich mich von meinem Freund durch die Straßen Daegus kutschieren, bis wir in einem Parkhaus das Auto abstellten und die restlichen Meter zu Fuß gingen. Vor einem kleinen Café blieben wir stehen. Überall liefen Leute, wodurch die Sicht auf den Laden stark begrenzt war. Als ich dann aber die Cartoon ähnlichen Zeichnungen von Katzen an der Ladenfront entdeckte, staunte ich nicht schlecht.
,,Ein Katzencafé?" Verwundert sah ich zu Yoongi, der zwar keine Miene verzog, sich aber dennoch zu mir umdrehte.
,,Ja. Ich liebe Katzen." Nach dieser trockenen Aussage ging er vor und hielt mir die Tür auf. Am Empfang stand eine ältere Frau, die sofort breit lächelte, als sie uns ihren Laden betreten sah.
,,Herr Min! Ich freue mich, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen." Begeistert lief sie um die Theke herum und griff nach seinen Händen.
,,Sie waren so lang nicht mehr hier. Minni und Soya vermissen Sie schon." Dann sah sie an ihm vorbei und ihr Blick fiel auf mich.
,,Sie haben ja sogar jemanden dabei." Nun kam sie zu mir und begrüßte mich ebenso herzlich.
Während sie uns an einen der Tische brachte, hörte sie gar nicht mehr auf zu reden. Yoongi antwortete knapp, aber freundlich. Dann wand sie sich an mich und flüsterte mir zu.
,,Also unser kleiner Mann hier hat noch nie Besuch mit gebracht. Sie müssen wirklich etwas Besonderes sein." Nicht sicher wie viel Bedeutung ich Ihren Worten schenken konnte, sah ich zu Yoongi, der allerdings nur Augen für eine kleine weiße Katze hatte, die sich an ihn schmiegte und zu schnurren begann. Bei dem Anblick schmolz mein Herz. Wer hätte gedacht, dass der millionenschwere Geschäftsmann so tierlieb war.
Als ich mich auf meinen Platz gesetzt hatte, kamen auch schon die ersten Katzen neugierig zu mir. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus, um die Tiere an ihr schnuppern zu lassen. Wie bei Yoongi rieb eine von ihnen ihr kleines Köpfchen an meiner Hand und wollte gestreichelt werden.
,,Wie süß.", flüsterte ich und sah dann zu meinem Gegenüber, der ebenfalls mit ein paar Katzen beschäftigt war.
Die ältere Dame, die sich als Frau Chung vorgestellt hatte, kam zu unserem Tisch und stellte uns zwei gefüllte Kaffeetassen hin.
,,Für Sie das übliche Herr Min und für Sie habe ich eine heiße Schokolade." Mein Getränk war verziert mit Marshmallows und einem Sahnehäubchen.
Freudestrahlend sah ich sie an.
,,Woher wussten Sie, dass ich keinen Kaffee mag?"
,,Tja, ich bin eine gute Menschenkennerin.", zwinkerte sie mir zu und reichte uns dann die Speisekarten. Schnell hatten Yoongi und ich uns entschieden und bestellt.
,,Und?", kam es urplötzlich von Yoongi, der eine Katze, die es sich auf seinem Schoß bequem gemacht hatte, streichelte. Fragend sah ich ihn an.
,,Gefällt es dir?"
,,Ja! Ich bin nur so... überrascht.", versuchte ich die richtigen Worte zu finden.
,,Ich hatte bei meinen Eltern immer Katzen. Aber jetzt arbeite ich so viel, dass ich mich gar nicht richtig um sie kümmern könnte." Verstehend nickte ich.
,,Aber jetzt bin ich ja da. Vielleicht können wir uns ja doch eine holen.", ermutigte ich ihn.
,,Oder zwei. Oder drei." Yoongi lachte auf.
,,Wenn du dann vorhast für immer bei mir zu bleiben, gerne."
Seine Worte zauberten mir einen rosa Schimmer auf die Wangen. Verlegen sah ich weg. Frau Chung unterbrach unser Gespräch und gesellte sich zu uns an den Tisch.
,,Sie sind so ein süßes Pärchen.", schwärmte sie und stellte uns die Teller mit unserem Essen hin.
,,Ich wünsche euch einen guten Appetit."
Dankend sahen wir ihr nach und begannen dann zu essen.
,,Du Yoongi, ich brauche echt dringend ein Handy. Meine Freunde machen sich sicher Sorgen, außerdem brauch' ich eine Beschäftigung, wenn du nicht da bist."
Der Kopf des Älteren schnellte nach oben, beinahe hätte er sich am Essen verschluckt. Für eine Sekunde starrte er mich an, ergriff dann aber das Wort.
,,Ja, lass uns am Wochenende ein neues kaufen.", schlug er vor.
Erleichtert nickte ich. Auch wenn es eigentlich leichter gewesen wäre meins nochmal zu suchen, stimmte ich zu. Ich mochte die Ausflüge mit Yoongi. Er zeigte mir immer wieder neue Facetten seiner vielfältigen Persönlichkeit und ich konnte es gar nicht abwarten, jede einzelne davon kennenzulernen.