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Jimin

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Jimin

Heute war wieder so ein Tag, an dem Yoongi länger arbeiten musste und mich alleine bei sich zu Hause ließ. Und das schon seit mehreren Stunden! Irgendwie empfand ich gerade alles als langweilig. Unmotiviert ging ich zum Abendessen, das ich auch alleine verbringen musste. Wenigstens konnte ich ab und zu noch ein paar Nachrichten mit Tae und Kookie austauschen, die aber im Moment auch viel zu tun hatten.

Nach dem Essen verzog ich mich wieder in mein Zimmer und schaltete irgendeine Serie an meinem Laptop ein. Immer wieder döste ich kurz ein, bis es plötzlich an meiner Tür klopfte. Ich setzte mich auf und bat die Person herein. Zu meiner Überraschung war es Yoongi, der einen riesigen Blumenstrauß in seinen Händen hielt.

,,Yoongi!" Begeistert sprang ich auf und drückte mich an den Blumen vorbei, um ihn zu umarmen. Sanft legte der Ältere seine freie Hand auf meinen Kopf.

,,Tut mir leid, dass ich wieder so lang arbeiten musste.", sprach er ruhig, als ich mich wieder einen Schritt von ihm entfernt hatte. Dann hielt er mir die Blumen hin und wartete darauf, dass ich sie annahm.

,,Yoongi..." Gerührt sah ich ihn an. Außer ihm hatte mir noch nie jemand Blumen geschenkt. Womit hatte ich das verdient? Dadurch dass ich mich eigentlich mein ganzes Leben lang wie ein Versager gefühlt habe, war das gerade einfach so unwirklich für mich. Er gab mir das Gefühl, dass er mich wirklich mochte.

Im nächsten Moment kam eine der Bediensteten mit einer großen Vase herein und stellte sie auf ein Regal neben der Tür. Vorsichtig nahm ich den Blumenstrauß aus Yoongis Händen und schob ihn in das durchsichtige, kristallene Gefäß.

,,Danke." Ganz abgelenkt von meinem Freund, der mal wieder einfach zu gut aussah in seinem Anzug, kam ich erst jetzt dazu, den Strauß unter die Lupe zu nehmen. Es war ein Gemisch aus verschiedenfarbigen Rosen, umrandet von grünen Zierblättern. Einfach zu schön.

,,Ich hoffe er gefällt dir. Ich wusste leider nicht, welche deine Lieblingsblumen sind, deshalb hab ich einf-" Der Schwarzhaarige stoppte, als ich stürmisch wieder meine Arme um seinen Oberkörper schlang.

,,Er ist wunderschön.", nuschelte ich gegen seine Brust. Der Ältere drückte mich noch mehr an sich und strich sanft über meinen Rücken. Ich konnte spüren, dass unsere Herzen im Takt schlugen, weshalb ich mich noch mehr an ihn kuschelte. Wir verweilten einen Moment lang in dieser Position. Am liebsten hätte ich ihn nie wieder losgelassen, doch leider nahm Yoongi mir die Entscheidung ab. Schmollend sah ich zu ihm auf.

,,Was hältst du davon: Ich zieh' mich um, esse was und dann schauen wir zusammen unsere Serie weiter?", schlug er vor. Eifrig nickend ließ ich ihn schließlich auch frei.

,,Okay, also sehen wir uns in einer halben Stunde unten im Wohnzimmer?" Wieder nickte ich.

,,Perfekt." Yoongi machte schon Ansätze zu gehen, als ich nach seinem Ärmel griff und ihn aufhielt. Verwundert sah er mich an, begriff aber sehr schnell, was ich von ihm wollte. Er kam zu mir und legte seine weichen Hände um mein Gesicht. Ich schloss meine Augen und im nächsten Moment trafen unsere Lippen aufeinander. Der Kuss war so gefühlvoll und romantisch, dass mein ganzer Körper zu kribbeln begann. Mein Magen drehte sich immer wieder um sich selbst. Mit den schönsten Gefühlen der Welt ließ Yoongi mich letztendlich stehen und verließ mein Schlafzimmer. Kaum war die Türe hinter ihm zugefallen, sprang ich auf mein Bett und quietschte vor mich hin. Obwohl wir schon seit so langer Zeit etwas miteinander hatten, ließ er mich immer noch solche Gefühlsausbrüche erleben. Übermannt von meinen Glücksgefühlen griff ich nach meinem Handy und schrieb Tae und Kooks eine Nachricht.

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[GRUPPE: TITANIC PROTAGONISTEN + Jimin]

Ich
Ich liebe Yoongi so sehr

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Ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich mein Handy wieder weg und sprintete ins Bad. Erschrocken darüber, wie gammelig ich gerade die ganze Zeit ausgesehen hatte, betrachtete ich mich im Spiegel und beschloss mich etwas frisch zu machen. Dadurch, dass Yoongi irgendwie immer so gut aussah, wollte ich, dass er dasselbe über mich dachte. Nachdem ich mein Gesicht gewaschen und mich leicht geschminkt hatte, um unter anderem meine Augenringe zu kaschieren, machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Kaum hatte ich mich dort aufs Sofa fallen gelassen, kam auch schon mein Freund. Mit einer Schüssel in der Hand setzte er sich neben mich.

,,Hey Kleiner.", begrüßte er mich. Seine Haare waren noch nass und hingen ihm halb ins Gesicht, was so gut aussah, dass ich kurz vergessen hatte zu atmen.

,,Willst du schonmal die Serie reinmachen? Ich esse noch schnell fertig."

Mir fiel es schwer, die Augen von ihm zu nehmen. Doch ich schaffte es nachdem ich seinen Anblick ein paar Sekunden in mich aufgesogen hatte und schaltete den Fernseher an. Als die Folge, die wir zuletzt angefangen hatten, begann, kam mir eine Idee. Yoongi saß direkt neben mir und war immer noch dabei seine Schüssel zu leeren, also griff ich ohne Vorwarnung nach dem Besteck in seinen Händen. Verwundert sah der Ältere mit vollem Mund zu mir. Ich lächelte bloß und nahm dann auch noch die Schüssel aus seiner Hand. Erst nach ein paar Sekunden hatte er verstanden, was ich vorhatte und kaute weiter. Als er runtergeschluckt hatte hielt ich ihm den vollen Löffel vor den Mund. Kurz lachte er auf, dann öffnete er seine Lippen und ich schob den Löffel hinein.

,,Sollte das nicht eigentlich andersrum sein?", sprach er belustigt mit vollem Mund. Doch ich schüttelte bloß den Kopf und fütterte ihn weiter, bis ich auch den letzten Rest ausgekratzt hatte.

Kaum hatte ich die Schüssel samt Besteck auf dem Tisch abgestellt, zog der Ältere mich nach hinten zwischen seine Beine. Mein Rücken lehnte an seinem Oberkörper und seine Arme hatte er fest um mich geschlungen. Mein Herzschlag hatte sich sofort verdoppelt. Yoongis Kopf lag auf meiner Schulter, damit er auf den Fernseher schauen konnte, wodurch mich sein warmer Atem am Hals kitzelte. Doch ich wollte nichts sagen, weil dieser Moment, diese Position mit diesem Mann sich so wundervoll anfühlte. Nie wieder wollte ich mit jemand anderem kuscheln.

,,Ich hab dich lieb.", flüsterte ich in der Hoffnung, dass er es vielleicht nicht hören konnte, aus Angst vor seiner Reaktion. Nervös wartete ich ab. Mein Herz hämmerte so doll gegen meine Brust, dass es fast schon wehtat.

,,Ich dich auch Jiminie."

Ich hätte schreien können.

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f**k.com || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt