73 ⇨ can't live without you

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Yoongi

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Yoongi

Sogar als ich dachte, es könnte nicht noch schlimmer werden, machte mir das Leben einen Strich durch die Rechnung. Wir alle, also Jungkook, Taehyung, Hoseok, Namjoon, Seokjin und ich, mussten das Krankenhaus verlassen und durften Jimin erst am nächsten Tag besuchen. Sie hatten das Mittel zum Glück nicht nachweisen können, trotzdem hatten sie ihm Ruhe angeordnet. Aufgewacht war er auch noch nicht. Mir war es psychisch nicht möglich nach Hause zu gehen, weshalb Hoseok mich bei ihm schlafen ließ. Jimins Freunde durften bei Jin und Namjoon schlafen. Die beiden waren zwar nicht so fertig wie ich, trotzdem war ihnen anzusehen, dass sie sich Sorgen machten. Und wütend waren sie. Wütend auf mich, weil ich Jimin das alles angetan hatte, das wusste ich, ohne dass sie es aussprechen mussten. Sie gaben mir genau so die Schuld, wie ich sie mir selbst ebenfalls zusprach.

Nach einer für mich schlaflosen Nacht fuhr ich gemeinsam mit meinem besten Freund wieder zurück zu Jimin. Hobi gab sich alle Mühe mich aufzumuntern, doch meine Gedanken drehten sich einzig und allein um meinen Freund. Die Gefühle, die ich für ihn empfand, brachten mich noch um den Verstand. Unsicher, ob ich gerade in mein Verderben gefahren wurde, sah ich auf die Straße. Auf der einen Seite könnte es sein, dass er mit mir Schluss macht und ich ihn nie wieder sehen würde. Auf der anderen Seite könnte es sein, dass er mir verzeiht. Er hat gesagt, er liebt mich auch, also wird er doch nicht Schluss machen? Es könnte auch sein, dass er einfach nicht mit all dem klarkommt, was ich ihm angetan habe. Ich meine, ich habe sein Vertrauen aufs übelste missbraucht, ihm wehgetan und ihm vermutlich so eine Angst eingejagt. Ich würde mich nicht wundern, wenn er mich nie wieder sehen will.

Voller Sorge und Angst betraten wir das Krankenhaus, wo die anderen schon auf uns warteten.

,,Hey.", sprach ich schwach. Zu meiner Überraschung lächelten sogar Jungkook und Taehyung mich an.

,,Hey Yoongs.", begrüßte mich der Jüngere der beiden. Man schien mir meine Verwirrung anzusehen, denn sie kamen auf mich zu und zogen mich ein kurzes Stück weg von den anderen.

,,Wir wissen jetzt, dass es nicht ganz deine Schuld war. Sei Joonie und Jin nicht böse, dass sie uns erzählt haben, warum du so gehandelt hast. Hätten sie es nicht getan, wäre unser Mordplan gegen dich noch in die Tat umgesetzt worden.", sprach Jungkook grinsend und klopfte mir dann ermutigend auf die Schulter.

Unfähig zu reagieren sah ich die beiden bloß verdutzt an, wodurch sie bloß lachen mussten.

,,Jetzt schau doch nicht so. Jimin ist unser bester Freund, wer ihm wehtut, dem wird normalerweise doppelt so sehr wehgetan." Abwechselnd sah ich zwischen den beiden her.

,,Ihr seid... Danke. Danke, dass ihr mich nicht mehr verurteilt. Ich hoffe nur Jimin wird es auch verstehen. Ich könnte nachvollziehen, wenn er den Kontakt zu mir beenden will.", gab ich ehrlich zu und richtete meinen Blick wieder nach unten.

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