Teil 21

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"Sie wissen, worum es in diesem Meeting heute geht?" Riley richtet desinteressiert den Stapel Papier vor sich.
Wir schütteln alle drei gleichzeitig den Kopf und ich muss beinahe über diese Geste lachen.
Alex schaut mich an und ich zucke wieder mit den Schultern.
Riley rollt mit den Augen und reibt sie sich danach. Seine große Hand verweilt eine Weile auf seinem Nasenbein und er atmet tief ein und aus, bevor er uns wieder ansieht.
Ich zupfe nervös an meiner Nagelhaut unter dem Tisch herum und muss mich davon abhalten, meine Fingernägel abzukauen.
"Es ist mir total egal, was Sie in Ihrer kostbaren Freizeit machen", zeichnet er Gänsefüßchen in die Luft und alleine bei dieser Geste könnte ich ihm eine runterhauen. "Es ist mir aber nicht egal, was Sie hier in der Firma machen. Das hier ist Ihr Arbeitsplatz und Ihre privaten Gespräche und Lebensgeschichten, etc. haben hier absolut nichts verloren." Er sieht dabei ausschließlich mich an. Boden tu dich auf.
Meine Kehle wird trocken. Denkt er etwa, dass ich den beiden etwas über unsere gemeinsame Nacht erzähle?
Ich schüttle langsam den Kopf in der Hoffnung, dass er aufhört, ausschließlich mich anzusehen.
Er räuspert sich und wendet in der Tat den Blick von mir ab. "Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt. Sobald ich das noch einmal sehe, werden Sie mit Konsequenzen rechnen müssen."
Wir nicken alle langsam mit dem Kopf.
Er klatscht in die Hände. "Dann wäre das geklärt. Sie wissen ja, wo die Tür ist." Er richtet seinen Blick wieder auf den Tisch vor sich und wir erheben uns und gehen vor die Tür.

"Was zum Teufel war das?", fragen Alexandra und Alex wie aus dem gleichen Mund. Dabei schauen sie wieder mich an.
Ich schüttle den Kopf. "Ich habe keine Ahnung."
Ich bin wahrscheinlich kreidebleich und plötzlich werde ich wütend. Extrem wütend.
"Der ist ja noch schlechter gelaunt, als er es sonst schon ist", schüttelt Alex mit dem Kopf.
Die Tür zum Konferenzraum öffnet sich langsam und wir erstarren in der Bewegung.
Riley lässt einen strengen Blick über uns gleiten und Alexandra und Alex wenden sich sofort zum Gehen.
Ich bleibe wie angewurzelt stehen und starre ihn fassungslos an. Mein Gesicht ist schon ganz warm, so wütend bin ich gerade auf ihn.
Er öffnet den Mund und ich lege meine Hand auf seine Brust. Diese Bewegung überrascht nicht nur ihn, sondern auch mich. Ich schubse ihn zurück in den Raum und verschließe die Tür hinter uns.
Er steht nach wie vor da und sieht mich böse an, als ich ihn wieder eindringlich anschaue.
"Lass den bösen Gesichtsausdruck", stoße ich Luft aus und gehe auf ihn zu, "der zieht bei mir nicht."

"Was sollte das eben?"
Er antwortet nicht und das bringt mich noch mehr in Rage.
Gerade als ich ihn wieder schubsen will, greift er nach meiner kleinen Hand und hält sie fest umschlossen.
Sein Blick ist düster und er fokussiert mich. Für einen Moment könnte ich schwören, dass sein Blick zu meinen Lippen geglitten ist, aber das ist mir egal.
"Ich würde aufpassen, was Sie tun oder sagen, Ms Koslow", funkelt er mich jetzt an.
Ich versuche, ihm mit dem gleichen Gesichtsausdruck zu begegnen. Er fängt an zu lachen.
Ich starre ihn fassungslos an. "Ich würde aufpassen, was Sie tun"
Mein Kommentar bringt ihn aus dem Konzept und er muss sich kurz schütteln, dass er nicht die Fassung verliert.
"Sie haben ein verdammt freches Mundwerk und das dulde ich nicht in meiner Firma." Er baut sich vor mir auf.
Ich baue mich auch auf und schaue ihn anstachelnd an. "Was wollen Sie dagegen unternehmen?", frage ich ihn spitz und recke meine Nase in die Luft.

Seine Miene verfinstert sich immer weiter und anstatt mir zu antworten, stößt er mich zurück an die Tür und pinnt meine Hand über meinem Kopf, bevor er mit seinem Mund meinen umschließt.
Seine Lippen schmecken nach Pfefferminze und bevor ich realisiere, was passiert, tanzt meine Zunge schon im Einklang mit seiner.
In diesem Kuss liegt nur Hass, aber ich muss gestehen, es ist verdammt anturnend.
Er lässt meine Hand über meinem Kopf los und umgreift unsanft meine Schenkel.
Er hebt mich mit einem Ruck nach oben und trägt mich rüber zu dem großen Konferenztisch, wo er mich schließlich vor sich absetzt.
Riley schiebt mein Kleid ein Stück nach oben und macht den Reißverschluss seiner Anzugshose auf. Ich stöhne, als sein bestes Stück mein Bein berührt, und ich schließe sofort die Augen und lehne instinktiv meinen Kopf nach hinten.
Er greift unter mein Kinn und zieht meine Lippen wieder auf seine. Seine Zunge drängt sich in meinen Mund und ich lasse ihn.
Im nächsten Moment füllt er mit seinem Schwanz meine Hitze aus und ich stöhne sofort auf.
Seine Bewegungen sind schnell und man kann sagen, dass er genau weiß, was er tut.
Er dringt immer wieder in mich ein und ich spüre, wie mein Körper sich unter ihm anspannt und ich loslasse.
Die gleiche Hitze wie gestern Nacht durchströmt meinen gesamten Körper und ich zucke zusammen.
Riley küsst mich eindringlich und mit einem kleinen Lächeln, bevor er sich schließlich mit einem tiefen Stöhnen in mir ergießt.

UnmoralischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt