Teil 27

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Alleine aufgrund von diesem Anblick durchfährt mich eine Hitze, die zwischen meinen Beinen endet. Ich blende den Fakt aus, dass ich gerade komplett nackt vor ihm liege, während er meinen ganzen Körper abscannt. Sein Blick verharrt auf meiner Mitte und er lächelt verschmitzt, bevor er zu mir kommt und meine Hände über meinen Kopf an das Kopfteil des Betts legt.
"Deine Hände bleiben dort", raunt er mit einer tiefen und verführerischen Stimme.
Ich schlucke trocken und nicke, bevor ich meine Augen schließe, sodass ich seine Zunge voll und ganz auskosten kann. Er platziert etwa hundert kleine Küsse auf der Innenseite meines Oberschenkels und ich versuche, meine Beine aufeinander zu pressen.
Seine starke Hand drückt meine Schenkel sanft wieder zurück in ihre Ausgangsposition. Als seine Zunge mich berührt, keuche ich auf. Riley bewegt sie in rhythmischen Bewegungen auf meiner Hitze und ich winde mich unter dieser Berührung.
Er trifft genau den richtigen Spot und ich greife ihm automatisch in die Haare, um ihn noch weiter herunter zu drücken.
Er unterbricht seine Zunge und greift mit einer Hand nach meinen Armen, um sie wieder hinter mich zu legen.
"Du sollst sie oben lassen, Baby", sagt er jetzt in einem strengeren Ton. Da kommt wieder der Boss in ihm zum Vorschein.
Ich rolle mit den Augen, aber schließe sie gleich wieder, als er die Bewegung wieder aufnimmt und mich jetzt gleichzeitig mit seinen Fingern massiert.
Das reicht, dass ich zuckend vor ihm liege und seinen Namen immer und immer wieder stöhne.

Er küsst mich noch einmal sanft und kommt dann zu mir nach oben. Ich lächle und fahre ihm mit der Hand über den Rücken.
Er hält inne und schaut mich böse an. Hab ich etwas falsch gemacht? „Was ist los?"
Er rollt mit den Augen, als wäre die Antwort klar. "Du sollst mich nicht berühren, außer wenn ich dich darum bitte."
Normalerweise würde ich sofort aufspringen und gehen, denn kein Mann spricht so mit mir, aber irgendetwas bringt mich dazu, meine Arme tatsächlich von seinem Rücken zu nehmen und sie neben mir zu platzieren.
"Braves Mädchen", lächelt er und küsst mich leidenschaftlich.

Im nächsten Augenblick ist er in mir und ich muss zugeben, dass ich nicht einmal gemerkt habe, wie er seine Boxershorts ausgezogen hat. Ich bin viel zu berauscht von den Gefühlen, die er in mir auslöst, als dass ich darauf achten würde. Er stöhnt auf, als seine Stöße immer härter werden und ich glaube, dass ich noch nie einen Mann so sexy stöhnen gehört habe.
Das macht mich nur noch wilder und ich drücke ihm meine Zunge in den Mund, bevor er immer weiter und weiter in mich hineinstößt.
Nach einer Weile lässt er seinen Kopf in den Nacken fallen und ich fasse ihm unter sein Kinn. Er schaut mich perplex an. Ich rolle mit den Augen. "Ist schon klar, dass ich dich nicht anfassen darf, aber wie wär's, wenn ich mal nach oben gehe?"
Ich wusste nicht einmal, dass so viel Selbstbewusstsein in mir steckt bis zu diesem Moment. Er schluckt und schaut mich verwirrt an. Ohne seine Zustimmung abzuwarten, drehe ich ihn um und setze mich auf seinem Schwanz ab.
Er ist so hart, dass es für einen kurzen Augenblick sogar wehtut, als ich mich auf ihn setze. Der Schmerz wird schnell ersetzt durch ein ausfüllendes Gefühl, was mich direkt zum Stöhnen bringt.
Ich bewege mich immer schneller auf ihm und reite ihn, so wie ich es noch nie gemacht habe. Er stöhnt auf, als er meinen Arsch packt und mich ganz fest auf ihn drückt. Er ergießt sich in mir und atmet schwer aus.
"Verdammte Scheiße", flüstert er erschöpft. "Was war das?"
Ich schaue ihn verwirrt an. Ihm entgeht meine Verwirrung nicht und er lacht. "Das war im positiven Sinne gemeint, Koslow."
Ich atme erleichtert aus. Ein Lächeln umspielt meine Lippen und ich stehe auf, um mich abzuwischen. Rileys Blick ist die ganze Zeit auf mir, als ich wieder aus meinem Badezimmer komme. Ich bin nach wie vor nackt, doch irgendwie stört mich das nicht vor ihm.
Als hätte er meine Gedanken gelesen, dreht er sich auf den Bauch und stützt seinen Kopf auf die Hände. "Ich mag es sehr, dass du kein Problem damit hast, vor mir nackt zu sein."
Ich lache und zeige ihm den Mittelfinger. Er fasst sich an die Brust. So verspielt kenne ich Riley gar nicht, aber irgendwie gefällt mir diese Seite an ihm.

Langsam laufe ich wieder zum Bett herüber und setze mich neben ihn. "Du weißt, dass ich nach wie vor den Vertrag nicht unterschrieben habe?", frage ich, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. "Wieso hast du mit mir geschlafen?" Riley setzt sich auf und greift nach seiner Boxershorts, in die er schnell hineinschlüpft.
Er zuckt mit den Schultern. "Irgendwie verliere ich schnell die Kontrolle in deiner Nähe." Er sagt es, als wäre es das Normalste auf der Welt, aber seine Worte lösen eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper aus.
Er zieht sich kommentarlos an und ich merke, wie er wieder zu dem Riley wird, den ich nicht mag. "Ich werde dann mal gehen", entgegnet er mir trocken. Ist das sein Ernst?
Er macht sich auf den Weg zu meiner Wohnungstür und legt gerade die Hand auf den Knauf, um sie zu öffnen. Da springe ich von meinem Bett auf und laufe schnell zu ihm hinüber.
Jetzt bin ich irgendwie wieder wütend. Ich stemme die Hände in die Hüften. "Du willst dich jetzt also einfach wieder verpissen und morgen im Büro wieder so tun, als wären wir nur Chef und Assistentin?"
Er fährt sich durch die Haare. "Lina, ich hab dir gesagt, dass Beziehungen nichts für mich sind", sagt er in einem Ton, der mich nur noch wütender macht.
Mit diesem Satz verlässt er meine Wohnung und lässt mich einfach alleine hier stehen, ohne auf eine Antwort von mir zu warten.

UnmoralischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt