Teil 37

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Der restliche Tag vergeht fast gar nicht und ich bin froh, als der Uhrzeiger endlich anzeigt, dass es vier Uhr ist.
"Was ein beschissener Tag", murmle ich in mich hinein und werde von einem Räuspern dicht neben mir erschreckt. Bitte lass es nicht Riley sein.
Mit zusammengekniffenen Augen drehe ich mich langsam um und blicke direkt in Amirs amüsiertes Gesicht. "Anstrengender Tag?", hebt er eine Augenbraue nach oben.

Als er zu mir herüberläuft, schaue ich mich blitzschnell um in der Hoffnung, dass mein Boss nicht zu sehen ist.
Seine Türe ist nach wie vor geschlossen und ich gebe Amir einen kleinen Kuss, bevor ich mir meinen Mantel überstreife und die Schreibtischlampe ausknipse. "Du weißt gar nicht wie anstrengend", hake ich mich bei ihm ein.
Wir schlendern eingehakt den langen Flur der 33. Etage entlang und Sabrina kommt uns entgegen.
Ich umgreife instinktiv Amirs Arm noch etwas fester, dass sie auch versteht, dass er mir gehört. Sie läuft mit offenem Mund an uns vorbei und ich lächle siegessicher.
"Was war das denn?", fragt Amir und deutet mit dem Finger auf Sabrina, die jetzt schon ein stückweit entfernt von uns ist. Ich lache.
"Naja", ziehe ich das A etwas in die Länge, "ich muss ja mein Revier markieren."
Amir stoppt seine Bewegung und wirbelt mich herum, sodass ich ihm direkt in die Augen blicke. "Bin ich etwa dein Revier?", fragt er hoffnungsvoll.
Ich schlucke und nicke. "Wenn du das willst", blicke ich schüchtern auf den Boden. Er legt einen Finger unter mein Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen.
Sein Blick ist weich und seine Augen strahlen, ohne dass er lächelt. "Nichts würde ich mir mehr wünschen."
Ich lächle und drücke ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen.
Bevor unser Kuss noch intensiver wird, reißt er sich von mir los und kommt nahe an mein Ohr. "Vielleicht besser nicht hier, wenn Riley auch noch im Gebäude ist", schielt er in Richtung meiner Bürotüre. Ich nicke und wir verlassen gemeinsam die Firma.

Er hat mich den gesamten Weg zu seinem Haus fahren lassen und ich kann jetzt schon sagen, dass ich sein Auto liebe.
"Weißt du, was ich am meisten an deinem Auto liebe?", hüpfe ich aus dem Wagen und laufe zu ihm herüber.
Er hält einen Finger an sein Kinn und denkt nach. "Lass mich raten", legt er eine kurze Pause ein, "Die Sitzheizung und die Lenkradheizung." Ich boxe ihm gegen die Schulter. "Woher weißt du das?", greife ich nach seiner Hand und wir gehen gemeinsam zum Eingang. "Betriebsgeheimnis", zuckt er mit den Schultern und ich schnaube.
Amir legt den Autoschlüssel auf der kleinen weißen Kommode ab und streift seine Schuhe neben der Eingangstüre ab.
"Also auf was hast du Lust?" Er geht zum Kühlschrank, um sich und mir eine Wasserflasche zu holen.
Ich laufe ihm hinterher und setze mich auf die Küchenzeile. Mein Blick liegt nach wie vor auf ihm. Er sieht heute mal wieder wahnsinnig gut aus.
Amir trägt eine dunkelgraue Anzughose und ein weißes Hemd mit einer dunkelblauen Krawatte, die er genau in diesem Moment lockert.
Sobald er meinen Blick auf ihm sieht, läuft er zu mir herüber. Er hält seine Krawatte in einer Hand und mit der anderen Hand streicht er über meinen Oberschenkel.
Sofort breitet sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus. Als er dann noch nahe an mein Ohr kommt, beiße ich die Zähne aufeinander und presse die Beine aufeinander.
Er lächelt an mein Ohr. "Weißt du, zu was so eine Krawatte noch gut ist?", flüstert er mir verführerisch in mein Ohr und ich muss schlucken.
Schnell schüttle ich den Kopf und er lacht, bevor er mich nach oben hebt und wir nach oben in sein Schlafzimmer verschwinden.

Er lässt mich sanft auf dem Bett nieder und deutet mir an, ganz nach oben zu rutschen. Ich tue, was er von mir verlangt und rutsche nach oben. Er krabbelt zu mir und nimmt meine kleinen Hände in seine.
Die Krawatte hat er nach wie vor in seiner Hand und ich bin gespannt, was er jetzt damit anstellen will.
Als er meine Hände über meinen Kopf legt und sie mit der Krawatte am Kopfteil befestigt, sodass ich sie nicht mehr bewegen kann, fällt mir das Atmen auf einmal schwer.
Amir drückt mir einen kleinen Kuss auf die Lippen und ich presse schon wieder die Schenkel aufeinander. Seine Küsse wandern immer weiter nach unten, bis er am Bund meines Slips angekommen ist.
Mir entfährt ungewollt ein Stöhnen, als er mir den Slip nach unten zieht und einen Kuss auf meine Mitte gibt. Seine Zunge bewegt sich wild auf mir und seine Finger kreisen in mir.
Binnen ein paar Minuten überkommt mich ein heftiger Orgasmus und ich schließe meine Augen.

Als ich sie wieder öffne, sehe ich Amir grinsend über mir. Ich lächle ihn an. "Kannst du mich vielleicht wieder losmachen?", bewege ich hektisch meine Hände. Er sieht mich verwirrt an, aber befreit mich aus dem Knoten.
Sobald meine Hände frei sind, greife ich an seine Schultern und drehe ihn um, sodass ich über ihm bin.
Amir sieht nach wie vor verwirrt aus, doch ich drücke ihm nur einen kleinen Kuss auf den Mund, bevor ich nach unten wandere und seine Anzughose plus Boxershorts nach unten ziehe. Ich umfasse seinen harten Schwanz und reibe daran auf und ab, was Amir ein Stöhnen entlockt. Als ich mit der Zunge über seine empfindliche Stelle streiche, nimmt er meine Haare und drückt mich ein bisschen weiter nach unten.
Ich bewege meinen Kopf rauf und runter und mit jeder Bewegung stöhnt er weiter. Sobald ich über andere Stellen lecke, klopft er mir auf die Schultern und ich verstehe sofort.
Schnell nehme ich sein bestes Stück wieder in den Mund und ich spüre eine warme Flüssigkeit in meinem Mund. Ich schlucke es tapfer hinunter und mir wird beinahe vom Geschmack übel.
Ich wische mir über die Lippen und verziehe das Gesicht. Amir lacht nur und zieht mich zu sich nach oben. "Wow", drückt er mir einen Kuss auf die Schläfen und ich bleibe auf seinem harten Oberkörper liegen, bis ich schließlich einschlafe.

UnmoralischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt