Teil 41

1.5K 24 1
                                    

Ich blicke verwirrt auf Riley, der nur im Hemd vor mir steht. Sein Schwanz ist nach wie vor hart und ich schlucke beim Anblick.
"Er ist nicht sauer", zuckt er mit den Schultern. Dann reibt er sich über den Nacken. "Also wir müssen das auch nicht beenden, wenn du nicht willst." Er wirkt beinahe nervös. Riley und nervös?
Ich lache und ziehe ihn an seinen Beinen zu mir. "Ich glaube, dass er uns das gerade schon gestattet hat, denkst du nicht auch?", stehe ich auf, sodass er vor mir auf der Couch Platz nehmen kann.
Ich knie mich vor ihn und nehme ihn voll und ganz in meinem Mund auf. Das entlockt ihm ein Stöhnen.
Er klopft mir auf den Kopf und ich blicke ihn an, ohne seinen Schwanz aus meinem Mund zu nehmen.
"Fuck man", stöhnt er aus, "schau mich nicht so an mit meinem Schwanz in deinem Mund."
Ich fahre provokant daran auf und ab und er schließt die Augen, bevor er meinen Kopf nach oben zieht und mich auf sich zieht.
Ich setze mich auf ihn und er füllt mich komplett aus. Wie ausgehungert beginne ich, ihn zu reiten. Währenddessen küsst er mich wild und wir stöhnen abwechselnd in unsere beiden Münder. "Verdammte Scheiße", zischt er und bei seinen Worten komme ich sofort, während auch er sich in mir ergießt.
Ich lasse meine Stirn an seine fallen und wir atmen tief ein und aus. Es ist fast so, als würden unsere Herzen im gleichen Takt schlagen. Aber vielleicht sehe nur ich das so.
Ich will gerade aufstehen, da zieht er mich wieder auf sich.

Verwirrt schaue ich ihn an und lege meinen Kopf schief. "Was..", bevor ich meinen Satz beenden kann, drückt er mir einen sanften Kuss auf die Lippen und ich bekomme sofort Schmetterlinge in meinem Bauch. Scheiße.
Ich unterbreche den Kuss und schüttle den Kopf. Ich stehe auf und ziehe meinen Slip an und meinen Rock wieder nach unten.
Riley sitzt nach wie vor auf der Couch und lässt mich nicht aus den Augen. "Hör auf damit", fahre ich herum und schaue ihn wütend an.
Erst jetzt steht Riley auf und kommt auf mich zugelaufen. Ich halte meine Hand vor meinen Körper und hindere ihn daran, sich mir zu nähern.
Er sieht mich an, als hätte ich ihn gestoßen. „Was ist los?", reibt er sich mal wieder über seinen Nacken.
Ich stemme die Hände in die Hüften und werde wütend. Wieso bin ich nur immer so aufgewühlt, sobald er in meiner Nähe ist. Es ist fast so, als würde er einen Punkt bei mir triggern, der noch nie berührt wurde.

"Was willst du von mir, Riley?"
Er will antworten, doch ich schneide ihm das Wort ab. "Nein, ich habe deine ewigen Spielchen so satt. Du vögelst mich und dann hasst du mich wieder. Du bist ein beschissener Wichser und verhältst dich wie der größte Idiot. Entscheide dich endlich mal, ob du ein Herz besitzt oder nicht, denn ich weiß, dass ich sehr wohl ein Herz habe und es leider immer den falschen Leuten schenke, die meine Liebe nicht verdient haben. Mein dummes, dummes Herz", lache ich über mich selbst, "Weißt du, dass es verdammt anstrengend für mich ist, wenn du mir in einem Moment das Hirn rausvögelst und im nächsten Moment behandelst du mich wie der größte Abschaum, der rumläuft? Du spielst mit mir und meinen Gefühlen und aus irgendeinem beschissenen Grund kriege ich dich nicht aus meinem Kopf, denn du tust Dinge mit meinem Körper und meinem Herzen, die ich noch nie verspürt habe. Ich weiß nicht, ob der Hass oder", stoße ich Luft aus.
"Oder was?", hebt er eine Augenbraue und seine Augen funkeln, aber nicht vor Abscheu, sondern eher vor Neugierde.
Ich setze mich auf die Couch, während er endlich seine Hose hochzieht und sie zuknöpft.
Ich schlage mir selbst die Hände an den Kopf. "Oder meine Liebe zu dir überwiegt."
Mir steigen Tränen in die Augen und ich versuche, sie sofort wegzublinzeln.
Zu spät, denn binnen ein paar Sekunden sitzt er neben mir und streicht mir über die Hände.
"Aber ich hab dir doch gesagt, dass...", setzt er an und wirkt genauso verwirrt wie ich in diesem Moment.
"Ja, mir ist durchaus bewusst, dass du mir gesagt hast, dass ich mich nicht und unter keinen Umständen in dich verlieben soll, aber", mache ich eine kurze Pause, "aber es ist nun mal passiert." Ich atme aus und hebe meinen Kopf. Ich rolle mit den Augen und stehe auf. "Jetzt kannst du mich meinetwegen feuern", gestikuliere ich mit meinen Händen.

Riley schüttelt langsam den Kopf und steht auf. Er reibt sich über sein Gesicht. "Nein, ich werde dich deswegen nicht feuern. Du bist die beste Assistentin, die ich je hatte."
Ich sehe, wie seine Augen etwas feuchter geworden sind. Ich lache halbherzig und wende mich zum Gehen.
Bevor ich die Türe öffne, drehe ich mich noch einmal um. "Und genau das ist das Problem", atme ich schwer aus, "ich werde niemals nur deine Assistentin sein. Das kann ich nicht und will ich nicht, aber dass du mich so siehst, bestätigt mein Vorhaben."
Riley sieht mich verwirrt an und hebt eine Augenbraue.
Ich muss das tun, auch wenn ich es liebe, hier mit Alex und Alexandra zu arbeiten, aber ich kann das Alles nicht mehr. "Da ich noch in der Probezeit bin, bekommst du morgen meine fristlose Kündigung."
Schnell gehe ich aus seinem Büro und schließe das Kapitel Riley hinter dieser Türe ein. Das war's.

UnmoralischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt