Furchtbares Brennen und Jucken reißt mich aus meinem Schlaf.
Ich hatte wirklich gehofft, dass wenn ich heute aufwache, zwischen meinen Beinen wieder alles okay ist.
Da habe ich allerdings das totale Gegenteil davon bekommen, denn es ist noch viel schlimmer als gestern Abend.So eine Scheiße aber auch...
Naja, wird auch bestimmt wieder von alleine weggehen.Erst nachdem ich richtig zur Besinnung komme, fällt mir auf, dass ich in meinem Bett liege.
Alex wird mich gestern bestimmt hochgetragen haben.
Da Leos Bettseite schon leer ist, gehe ich davon aus, dass ich auch nicht mehr allzu lange Zeit zum Schlafen habe und will mich zu meinem Wecker umdrehen, um nach der Uhrzeit schauen zu können.
Mehr als eine leichte Kippbewegung nach hinten bekomme ich jedoch nicht zustande, da mich irgendetwas blockiert.Nachdem ich nach rechts gerutscht bin, werfe ich einen Blick auf die Blockierung und stelle fest, dass Tom neben mir liegt und tief und fest schläft.
Die Wärme, die er ausstrahlt, verleitet mich dazu, mich noch ein Weilchen an ihn dran zu kuscheln.
"Hey Prinzesschen", murmelt der Polizist schlaftrunken vor sich hin.
"Hi", flüstere ich ihm entgegen und fange an, in seinem Bart zu kraulen, damit er weiter schläft und die Klappe hält.
"Ist alles okay bei dir? Stephan hat gesagt, dass es dir nicht so gut ging!"
"Alles in Ordnung! Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich habe alles im Griff!", nach einem kleinen Kuss auf die Wange will ich mich dann doch aus dem Bett heraus wühlen, damit Herr Mayer weiter schlafen kann, aber da fällt mir noch etwas ein.
Ich könnte Tom's schlaftrunkenheit etwas ausnutzen:
"Können Leo und ich am Wochenende bei Shane schlafen?"
Als Antwort bekomme ich nur ein tiefes Brummen, das jetzt zweierlei Bedeutung haben kann.
Entweder ist das eine Zustimmung oder eher ein "muss ich mir noch überlegen".
Da ich Momentan die Oberhand habe, nehme ich das natürlich als eine brummende Zustimmung an:
"Dankeschön. Jetzt schlaf weiter! Ich muss los!"So schnell wie möglich klettere ich aus meinem Bett und ziehe mir irgendwelche Klamotten aus dem Schrank, mit denen ich schnell ins Badezimmer laufe.
Dort angekommen entferne ich meine Schlafklamotten samt Unterwäsche und erschrecke kurz, da sich zwischen meinen Beinen ein ganz böser Ausschlag gebildet hat.
"Scheiße, was ist das denn?", als mein Finger über die rote , pickelige Fläche fährt, setzt sofort ein penetranter Juckreiz ein.
Dem Drang kann ich einfach nicht widerstehen und kratze ordentlich mit meinen Fingernägeln, bis ich das Gefühl habe, dass der Juckreiz nachgelassen hat.
Leider setzt sofort ein starkes Brennen ein, das mir eine großflächige Gänsehaut beschert.
Langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, dass das von alleine verschwindet und überlege, was ich machen soll.
Mir ist bewusst dass sich das vielleicht ein Arzt anschauen sollte, aber mit den mir gebotenen Optionen bin ich nicht so glücklich.Da musst du wohl oder übel bei Doktor Gröhlich anrufen...
Seufzend wasche ich meine Hände und rede mir selbst gut zu, dass mir das nicht peinlich sein muss.
Mein Schamgefühl hat heute allerdings große Lust, sich mit meinem Verstand anzulegen und sorgt vorerst dafür, dass ich meinen Tatendrang, bei dem Gynäkologen anzurufen, erst einmal auf Eis lege.
Doch schon nachdem ich mir eine frische Unterhose angezogen habe und sich der Stoff sehr unangenehm auf dem Ausschlag anfühlt, zweifle ich wieder daran, ob es so gut ist, mit dem Anruf zu warten.Entweder die Leibeigenen oder der Gynäkologe, lieber Kopf!
Ich weiß gar nicht, wie ich heute den Tag überstehen soll und entscheide mich, nachher im Internet nach Tipps zur Linderung von diesem Brennen zu suchen.
Nachdem ich im Badezimmer fertig bin, schlendere ich mit leicht verhaltenen Schritten ins Esszimmer.
"Morgen, Zoey!" Oli lächelt mir, für seine morgendlichen Verhältnisse, freundlich entgegen und schlürft anschließend an seiner Kaffeetasse.
"Morgen!", brumme ich vor mich hin und laufe sofort in die Küche, um diesem erneut aufkommenden Juckreiz entgegenwirken zu können.
Zu meiner semi freude treffe ich hier Herrn Hetkamp an, der sich gerade seine Tasse mit braunem Gold befüllt:
"Guten Morgen! Na, hast du gut geschlafen?"
"Mhm. Schon!", ich kratze sofort wieder die Kurve und schmeiße mich im Wohnzimmer auf das Sofa.
Dort fahre ich versucht unauffällig mit meinen Fingernägeln über den Jeansstoff in der Geschädigten Region und atme erleichtert auf, als zumindest kurzzeitig der Juckreiz nachlässt.
Auf dem Wohnzimmertisch erblicke ich mein Handy, das ich mir natürlich sofort unter den Nagel reiße und Dr. Internet nach schneller Hilfe bei Juckreiz befrage.
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Leben verbocken; Jetzt geht es als "Mayer" weiter
FanficWeiter geht es mit Runde drei. Zoey, mittlerweile 17 Jahre alt, ist endlich offiziell die Tochter von Tom Mayer. Fräulein Mayer möchte ihr Leben gerne umkrempeln und Tom somit zeigen, das sie ihm unendlich dankbar ist und zu schätzen weiß, was er fü...