-19- Nur Freunde sind

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"Guten Morgen Miesepeter

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"Guten Morgen Miesepeter." "Was willst du hier?" fragte er mich grimmig. "Nach dir sehen. Ich sehe, soweit geht's dir gut, aber deine Laune ist immer noch beschissen." "Gut, jetzt hast mich gesehen und kannst auch wieder gehen."

"Wollen wir echt auf dieses Niveau miteinander reden?" "Ich habe dir nichts zu sagen." Ich setze mich einfach so auf die Bettkante und nehme seine Hand in meine, die ich dann auf meinen Schoß lege. "Du musst ja auch nichts sagen, sondern nur zuhören." Blake grummelte irgendetwas, was ich aber nicht verstehe.

"Also erstens, hab ich Jason erst beim Rennen kennengelernt und ich wusste nicht, dass er dein Bruder ist, genau so wenig wusste ich es bei unserem Date. Ich habe es erst erfahren, als der Arzt sagte, dass du eine Niere brauchst." Mache eine kurze Pause.

"Jason erfuhr durch Diego, dass du einen Unfall hattest und ist direkt ins Krankenhaus gekommen. Als du im Op warst. Meinte der Arzt das du eine Spenderniere brauchst. Ich wollte direkt eine von mir anbieten, aber da wir nicht verwandt sind, ging das nicht. Jason hat keine Sekunde darüber nachgedacht und hat sich angeboten. Da erfuhr ich dann erst, dass er dein Bruder ist. Ich hätte dir direkt gesagt, dass dein Bruder da ist. Ich wusste ja nicht, wie er aussieht. Und du hast mir nie etwas von ihm erzählt oder ein Foto gezeigt."

"Ich weiß gar nicht mehr, was ich denken soll." "Fang an den Leuten erst zuzuhören und dann zu urteilen. Denn zweitens, Jason weiß nicht, was damals passiert ist und du sie verlassen hast. Er hat vor kurzem nach langer Zeit ein Foto von euch beiden wieder gefunden und wollte dich unbedingt suchen. Er ist von New York hierher versetzt worden, um nach dir zu suchen. Also gib ihm doch eine Chance. Er wird doch bestimmt nicht Schuld daran sein. Sonder eher deine Eltern. Und drittens."

Ich drehe mich komplett zu ihm um, mit meinem Zeigefinger drücke ich auf seine Brust, schaute ihn böse mit zusammen gekniffenen Augen an. "Schrei mich nie wieder an. Haben wir uns verstanden?" sagte ich zu ihm in einem ernsten Ton.

"Und jetzt will ich, dass du mich in den Arm nimmst, ich hab dich so vermisst, auch wenn du gestern ein Arsch warst." Ich strecke meine Arme ihm entgegen. Er schüttelt mit seinem Kopf und nimmt mich dann in seine Arme. "War ich so schlimm?" "Mehr als das." "Es tut mir leid, Babe." entschuldigt er sich.

Wir umarmten uns eine Weile. Ich genieße es und er auch. Wir haben uns gegenseitig gefehlt. "Du musst dich bei Jason für dein Verhalten gestern entschuldigen." Blake wich ein wenig zurück aus der Umarmung und sah mich an. "Warum sollte ich mich bei ihm entschuldigen?" "Weil er dein Bruder ist und er dir dein Leben gerettet hat." "Es hat ihn keiner drum gebeten." Ich schau ihn wütend an und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Blake hör auf den Obermacker raus zulassen. Er hat dich gesucht und dir das Leben gerettet. Er ist dein Bruder." "Er kann Mutter Teresa persönlich sein, aber ich werde mich nicht bei ihm entschuldigen." "Blake! Du wirst dich beim ihm entschuldigen hast du mich verstanden. Hör auf so ein Arsch zu sein und lass dein stolz sonst wo, aber hier ist es gerade fehl am Platz. Du hast dich gestern echt daneben benommen."

"Ist ja schon gut. Gib mir seine Adresse und ich schicke ihm Blumen und eine Schachtel Pralinen." "Sehr witzig. Haha haha. Ich meine es ernst. Du brauchst seine Adresse nicht, denn er wohnt bei uns, solange er nicht fit ist."

"Was? Was heißt, er wohnt bei uns? Tessa das ist nicht dein Ernst." "Doch das ist mein ernst. So kann ich mich um euch beide kümmern und ihm auch bei der Arbeit helfen. Denn er riskiert seine Arbeit, wenn er die Projekte nicht pünktlich abgibt. Und da ich ihm angeboten habe zu helfen, hab ich gesagt, er soll bei uns wohnen. Denn sonst wäre es zu stressig für mich gewesen, an drei Orten gleichzeitig zu sein.

"Von mir aus, haben ja noch ein Gästezimmer und sonst ist alles groß genug." "Ja, sagen wir mal so, das Gästezimmer brauchen wir nicht." Blake schaut mich mit aufgerissenen Augen an. "Was soll das heißen. Schlaft ihr schon miteinander?" "Ich wusste nicht, was dich das angeht. Aber ja, wir sind zusammen. Er schläft bei mir im Bett."

Blake's Gesicht verfinstert sich. "Schön, dass du Spaß hast. Kannst auch gern wieder zu deinem Lover, ich will dich nicht aufhalten." Die Wendung, wo das Gespräch annahm, gefiel mir nicht. "Blake, ich will nur klarstellen, dass ich mir mega Sorgen um dich gemacht habe, das weißt du auch. Ich werde immer an deiner Seite sein. Aber du warst derjenige, der gesagt hat, dass wir nur Freunde sind und nicht mehr, es warst du, nicht ich. Und ich bin sehr glücklich mit Jason. Also, wenn du mich ein bisschen lieb hast, dann gönnst du mir das Glück und tolerierst es."

"Ich möchte, dass du glücklich bist und ich weiß was ich gesagt habe. Aber ich weiß auch, dass ich es hasse, andere Typen neben dir zu sehen." "Jason meint es ernst mit mir. Und bitte akzeptiere es, ich will nicht zwischen euch stehen."

"Keine Sorge Babe, ich will, dass du glücklich bist." "Danke." Er nahm meine Hand und küsste sie, schaute mir traurig in die Augen. Ich weiß nicht, was in ihm gerade vorgeht, aber er musste es akzeptieren, dass ich nicht mehr auf ihn warte, sondern weiter leben will.

Er hatte lange seine Chance vergeudet und jetzt ist es zu spät, auch wenn ich natürlich noch Gefühle für ihn habe, aber die habe ich jetzt auch für Jason und er erwidert sie.

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Ich helfe Blake sich frisch zu machen. Beim Essen hab ich ihm geholfen, da es mit einer Hand nicht so einfach war. Und nachdem er fertig mit dem Essen war, nahm ich meine Tasche und wollte dann auch gehen. "Ich komme morgen wieder, soll ich dir was mitbringen. Dein Handy lege ich hier her, das du danach greifen kannst, die Glocke für die Krankenschwester liegt daneben. Brauchst du noch was?"

"Mach dir keine Sorgen, hast ja perfekt an alles gedacht. Aber kannst du mir was aus meinem Zimmer holen?" "Klar, was?" frag ich ihn.

"Geh zu meinem Nachttisch Schrank, dort liegt ein Buch drinen, das würde ich gerne haben." "Klar bring ich dir morgen mit. Jetzt muss ich aber los. Ruf an, egal was es ist, ich komme. OK?

"Danke Babe. Aber wird schon alles gut werden. Bis morgen." Zum Abschied gebe ich ihm noch einen Kuss auf die Stirn. Dann verlasse ich das Zimmer und das Krankenhaus. Und fuhr direkt nach Hause.

Unleashing Passion: The first Love Connection - Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt