𝐄𝐯𝐞𝐫𝐰𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫ᵏᵒᵒᵏᵛ

⚝Kapitel 42⚝

╔╦══• •✠•❀•✠ • •══╦╗
K A P I T E L  4 2
╚╩══• •✠•❀•✠ • •══╩╝

WARNUNG:
Smut! Wer das nicht lesen mag, kann das Kapitel gerne überspringen.

∴ ════ ∴ ❈ ∴ ════ ∴

Jeongguk lachte amüsiert auf und ließ einfach von Tartaglia ab, um ihn noch ein wenig auf die Folter zu spannen. ,,Mich berühren? Du musst mich aber sehr hassen."

Tartaglia sah den Älteren mit einer Unschuldsmiene an und schmollte leicht.
,,Ich hasse es, gefangen zu sein. Also, bitte? Daddy?"

Jeongguk musste nur noch lauter lachen und schüttelte dabei den Kopf. ,,Wie kommst du denn darauf, mich Daddy zu nennen?~"

,,Du hast das damals von Taehyung verlangt. Keine Ahnung, ich dachte, ich könnte damit was bewirken", grummelte Tartaglia und wandte sich weiter in Jeongguks Hand umher. ,,Kannst du mich nicht einfach loslassen?" Mit flehenden Augen sah er in Jeongguks und schmollte noch immer. Es war zwar eindeutig unter seiner Würde und er fühlte sich gedemütigt wie noch nie, aber irgendwie musste er den Älteren um den Finger wickeln.

,,So einfach gewähre ich dir deinen Wunsch nicht", raunte Jeongguk nur und dachte für eine Weile nach. ,,Gib einfach zu, dass du Gefallen an mir findest. Ich weiß es doch, schließlich bist du ein Teil von Taehyung." Seine Krallen fuhren wieder über seine Brust, diesmal jedoch sanfter als zuvor, blieben an seinen Brustwarzen hängen und umspielte sie.

Instinktiv knurrte Tartaglia auf. Er hasste Jeongguk und seine Art, ihn leiden sehen zu wollen. Das war eigentlich der Job des Harbingers, nicht der des Älteren.

,,Ich lasse mich lieber mit Beinen und Händen an dieses Bett fesseln, als jemals dein Ego zu füttern", zischte Tartaglia und ignorierte das kribbelnde Gefühl, das Jeongguk in seinem Körper auslöste.

,,Hm... das lässt sich bestimmt einrichten", erwiderte Jeongguk und tastete mit seiner freien Hand seine Taschen ab, bis er schließlich seine Kette herausangelte, an dem seine unechte Vision hing. Sie war zwar nicht so stabil wie ein Gürtel und könnte mit etwas Kraft auseinanderbrechen, doch für den einen Moment sollte es reichen. Also band Jeongguk Tartaglias Handgelenke zusammen und ließ langsam von ihm ab, um im Zimmer nach etwas zu suchen, das besser war als nur eine Kette. Und tatsächlich fand Jeongguk in einigen Schubladen Bänder und sogar einen Gürtel. Grinsend drehte er sich wieder zu Tartaglia und ging auf ihn zu.

Dieser spürte, dass Jeongguk es ernst meinte. Verzweifelt drückte er sich gegen die Kette, aber leider hatte diese miese Ratte es geschafft, sie so anzubringen, dass sie nur schmerzhaft in seine Armgelenke schnitt. Wütend riss er weiter an der Kette und versuchte, sich irgendwie zu befreien, gab aber schnell wieder auf.

,,Du mieses Arschloch", knurrte Taehyung dunkel.

,,Du machst ja noch meine schöne Kette kaputt", schmollte Jeongguk gespielt traurig und beugte sich wieder über den Jüngeren, sein Grinsen war breiter als zuvor. ,,Du wolltest doch gefesselt werden, anstatt einfach zuzugeben, dass du Gefallen daran findest", säuselte Jeongguk süffisant und lachte dunkel. ,,Aber weißt du, so hab ich auch meinen Spaß."

,,Ist mir egal, ob deine Kette kaputt geht", fauchte Tartaglia und versuchte, sich irgendwie aus dem Gürtel zu winden, den Jeongguk um seine Handgelenke gebunden hatte. Trotzig sah er dem Grinsen des Älteren entgegen. ,,Ich brauche nichts zugeben."

Der Adept zog das Band hervor und verdeckte erstmal Tartaglias Augen damit, bevor er die Kette löste und diesen mit dem dünnen aber doch reißfesten Gürtel ersetzte. Und schließlich fesselte er auch seine Beine ans Bettgestell. Zufrieden sah er auf sein Werk und leckte sich über die Lippen. ,,Das hätte ich definitiv schon viel früher machen müssen."