𝐄𝐯𝐞𝐫𝐰𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫ᵏᵒᵒᵏᵛ

⚝Kapitel 43⚝

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K A P I T E L  4 3
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WARNUNG:
Smut! Wer das nicht lesen mag, kann das Kapitel gerne überspringen.

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Erschrocken schrie Taehyung auf und wand sich in den Fesseln hin und her. Er brauchte irgendetwas, um den Druck loszuwerden, der sich in ihm aufbaute und seine Überempfindlichkeit half ihm dabei kein Stück. Wimmernd legte er den Kopf in den Nacken und presste seine Lippen aufeinander.

Jeongguk erhöhte sein Tempo immer mehr und krallte sich in Taehyungs Schultern fest, wobei er rote Spuren hinterließ.

,,Halte dich bloß nicht zurück. Wenn du mich deine Stimme hören lässt, überlege ich's mir mit den Fesseln nochmal", knurrte Jeongguk keuchend in Tartaglias Ohr.

,,Irgendwann wird meine Stimme das Letzte sein, was du hörst, bevor du stirbst", drohte Taehyung gereizt und stöhnte danach wieder auf. Das Gefühl in ihm war so unglaublich berauschend. Wie ein Kampf zwischen Lust und Schmerz, in dem keiner die Oberhand gewinnen konnte. Verzweifelt versuchte Tartaglia sich irgendwie gegen den festen Griff von Jeongguk zu wehren, aber es nützte nichts. Komplett am Ende und viel zu überempfindlich bei jeder Bewegung, stöhnte Taehyung auf.

,,Das wäre für mich auf jeden Fall ein schöner Abschied, wenn deine Stimme das Letzte sein sollte", lachte Jeongguk und merkte, wie es unten langsam begann zu kribbeln. Auch Tartaglia schien anscheinend kurz vor seinem Höhepunkt zu sein, doch Jeongguks Daumen verwehrte es ihm zu kommen.

,,Magst du noch einmal für mich betteln?", grinste Jeongguk.

,,Bitte, Jeongguk... Erlöse mich endlich", wimmerte Tartaglia verzweifelt und spürte, wie die Tränen seine Augen verließen und über seine Wangen flossen. Der Druck in ihm war viel zu hoch, als dass er irgendwie hätte klar denken können.

Sanft küsste Jeongguk die Tränen von Tartaglias Wange. ,,Wenn es mein Baby sich wünscht", hauchte er leise und stieß noch ein letztes Mal in den Jüngeren, ehe er mit einem leisen Stöhnen tief in ihm kam. Erst dann ließ er von seiner Spitze los, sodass der Jüngere ebenfalls kommen konnte.

,,Jeongguk... Bitte mach mir die Fesseln ab", murmelte der Jüngere mit schwerem Atem. Er wollte den Älteren an sich ziehen und küssen. Aber noch immer verwehrten ihm die Fesseln jegliche Bewegung.

Diesmal widersprach Jeongguk nicht und löste sowohl die Augenbinde als auch die Fesseln an Fuß und Handgelenke. Ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen, als er wieder in die himmelblauen Augen sehen konnte. Von dem eben noch rücksichtslosen und dominanten Jeongguk war nichts mehr zu sehen.

Tartaglia musterte Jeongguk nur stumm und blinzelte mehrmals, ehe er sich wieder an das Licht gewöhnt hatte. Er zog Jeongguk am Nacken zu sich und küsste diesen sofort. Es war ein komisches Verlangen, das Tartaglia nicht verstand. Aber vielleicht war es auch nur Taehyung, der endlich wieder zurück wollte.

Jeongguk war doch etwas von dem darauffolgenden Kuss überrascht, erwiderte diesen jedoch, ohne weiter darüber nachzudenken. Nur zu gern kostete er von den Lippen des Jüngeren und ließ das warme und wohle Gefühl durch seinen Körper strömen.

Als er sich wieder von Tartaglia löste, lächelte er sowohl liebevoll als auch triumphierend.

,,Ich habe also gewonnen, Tartaglia."

,,Ausnahmsweise hast du das", murrte er und sah zur Seite. Er wollte Jeongguks Sieg nur ungerne zugeben, aber er wollte nicht wissen, worauf es hinauslaufen würde, wenn er sich wieder quer stellte.

Jeongguk lachte tief aber auch gleichzeitig erschöpft und ließ sich auf Tartaglias Brust sinken. Er liebte beide Seiten von ihm, sowohl die grobe und kampflustige Seite wie auch die sanfte und liebevolle. Egal ob Tartaglia oder Taehyung, Jeongguk liebte alles an dem Harbinger.

Taehyung legte sanft seine Arme um Jeongguks Körper und begann ganz langsam, ihn zu kraulen. Diesmal war der richtige Taehyung wieder zurück. ,,Du kannst dich auf jeden Fall darauf verlassen, dass du Barbatos morgen erklärst, wieso ich so aussehe, wie ich aussehe", warnte er Jeongguk vor und gähnte einmal. ,,Und warum wir wohl wieder nicht rechtzeitig aus dem Bett kommen."

,,Der darf sich das selbst erklären", brummte Jeongguk nur müde und hatte die Augen schon geschlossen. Währenddessen genoss er die Berührungen von dem Harbinger und seufzte genießerisch.

,,Übrigens ist Tartaglia nicht ganz begeistert davon, dass er dominiert wurde. Ich glaube, er wird morgen auf jeden Fall ein wenig Spaß daran haben, Monster zu töten. Oder versehentlich den ein oder anderen Menschen. Wir werden sehen, was er zwischen seine Finger bekommt." Taehyung gähnte einmal und fischte nach der Decke, die er dann über sie beide zog. ,,Aber das wird schon werden."

,,Ich werde schon mit ihm fertig. Hab ich heute ja auch hinbekommen", murmelte Jeongguk im Halbschlaf leise. ,,Meinetwegen kann ich ihm demnächst ja auch die Führung überlassen."

Müde lachte Taehyung auf und schloss seine Augen. ,,Mal schauen, ob ich das überhaupt zulasse", erwiderte er kaum hörbar und drehte sich dann auf die Seite, sodass Jeongguk wohl oder übel von seiner Brust musste. ,,Aber jetzt will ich erst einmal schlafen."

Beleidigt grummelte der Ältere und war wieder etwas wach. Sogleich hatte er sich wieder an den Jüngeren geheftet und ihn in seine Arme gezogen, als er auch schon einschlief.

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