Justin's POV
Er sitzt auf dem Stuhl neben dem Krankenbett. Seine Hand liegt auf dem bewegungslosen Arm von seiner inzwischen sehr guten Freundin, die er schon jetzt vermisst. Erst ein Tag ist bisher vergangen, als sie ins Koma fiel und doch fühlt es sich schon wie eine Ewigkeit an. Taylor ist ihm in dieser schlimmen Zeit wichtiger geworden, als er es jemals dachte. Inzwischen sieht auch er sie als ein bester Freund an, den er wie Caleb nicht verlieren will. Denn sie ist so anders. So besonders. Wie es seine Selena war. Auch seine geliebte Freundin war schon seit er sie kennt anders als alle anderen. So unberechenbar, so einmalig. Erst jetzt wird ihm bewusst, dass die beiden Frauen so viel Gemeinsamkeiten haben. Es ist schrecklich, wie das alles passiert ist. Und das nur weil Selena sich für ihn entschieden hat. Er fühlt sich fast schon verantwortlich an all dem. Wäre er nicht in ihr Leben gekommen, müsste sie jetzt nicht um ihr Leben laufen, nur weil sie ihn so unendlich sehr liebt. Und dann würde auch Taylor hier nicht so liegen, weil sie niemals herausgefunden hätte, wo sich Selena versteckt hätte. Es ist schon wieder eine sehr harte Probe für die drei. Schafft denn ihre Freundschaft auch das noch? Wo sie so weit zusammen gekommen sind? Caleb tut ihm leid. Er musste ihn nach Hause schicken, damit er sich überhaupt mal etwas erholt. Und das tat er auch nur, weil Justin ihm versprach keine Sekunde das Zimmer von Taylor zu verlassen.
Das alles ist eine sehr sehr schlimme Zeit. Die schlimmste, die auch er jemals durchmachen musste. Ob es seiner Liebe genau so geht? Schließlich hatte sie bisher schlimmere und härtere Erfahrungen gemacht, als jeder andere hier. Schon mit fünf Jahren angefangen. Wird es denn jemals enden? Wird jemals wieder für die beiden und vorallem Selena die Sonne scheinen? Werden sie sich jemals wieder sehen?
Er spürt, dass es auch Selena gerade nicht gut geht. Seine Verbundenheit ist von so großer Bedeutung.
Was ist wohl geschehen, nach dem James wohl mit großer Sicherheit nach Paris flog? Er hofft so sehr, dass seine Freundin, die wirklich immer fest einen Plan hatte, auch dieses mal einen hatte.....Selena's POV
' Ich sitze auf einem ganz großen Gebäude. Meine Beine schlenkern den tiefen, weiten Abgrund hinunter. Ich sitze und sitze und warte und warte auf einen Sinn. Wenn es den überhaupt noch gibt. Ich höre mehrere Stimmen um mich herum. Jedoch höre ich nur einzelne Worte ,, Blutung" ,, Stoppen"
,, Baby" ,, Puls" ,, Selena"
Doch ich ignoriere sie. Was bringt es? Wo auch immer ich gerade bin, ich möchte nicht zurück. Ich schaue unter mich. Das Licht wird immer heller und es kommt immer näher nach oben zu mir. Als ich wieder zur Seite schaue, sitzt plötzlich Taylor neben mir.
,, Na du geile Schnecke?", sagt sie lachend. Das sagten wir einander schon so oft ,, Na du geile Schnecke", sage ich ebenfalls ,, -Ist es nun so weit?", frage ich ,,-Ich hab keine Angst und vielleicht erlange ich endlich Ruhe"
,, Das liegt an dir. Entweder du gehst in diese Tür oder ins Licht, aber ich würde durch die Tür gehen. Du bist viel zu stark um aufzugeben" ,, Kannst du mir sagen, was mit dir ist?" ,, Da wir beide uns hier treffen, kannst du dir vorstellen, dass ich gerade genauso um mein Leben kämpfe wie du. Nur ohne dich kann ich nicht weiter kämpfen. Also lass uns gemeinsam kämpfen okay?"
,, Okay. Und sobald es geht, komme ich zu dir!"
,, Das weiß ich" , sagt Taylor noch. Dann gehen wir zusammen zu der Tür ,,-Bereit?", fragt sie und hält mir die Hand hin ,, Bringen wir es hinter uns", sage ich dann noch und nehme die Hand.Sie öffnet ihre Augen und sieht nun mehrere Gesichter über sich. Ihre Sicht ist noch verschwommen und etwas schwarz. Sie nimmt eine Hand wahr, die ihre ganz fest hält. Doch sonst kann sie momentan nichts sehen oder spüren. Sie versucht mit großer Mühe an diesem Traum mit ihrer besten Freundin festzuhalten, doch auch so sehr sie es versucht, verschwindet es wieder etwas ,, Hören Sie mich? Bleiben Sie bei uns!", sagt eine Ärztin ,,-Alles wird wieder gut"
Dann wird alles etwas klarer und intensiver. Sie liegt in einem OP Saal ,, Wo ist sie?", fragt sie leise und etwas schwach ,, Miss Gomez kommen Sie erstmal wieder richtig an", sagt die Frau jedoch ,, Wo ist sie?", fragt Selena jedoch erneut ,, Sie ist hier bei uns. Aber sie hat es nicht überlebt. Es tut mir sehr leid. Wollen Sie das Baby trotzdem haben?"
,, Ich weiß nicht...." ,, Selly ich bin hier", sagt Abel nun ,,-Wenn du das willst, kannst du sie holen. Wenn nicht ist es auch okay. Hör auf dein Herz. Wir schaffen das" ,, Ja... ich... ich will sie einmal sehen", sagt sie weinend, schließt jedoch die Augen. Daraufhin wird ihr das Baby in die Arme gelegt. Dann schaut sie es sich nun an. Es sieht aus wie ein normales wundervolles Baby, dass die Augen zu hat, nur das es nicht atmet.... ,,-Sie ist wunderschön", weint sie nun
,,- Ich werde dich trotzdem immer lieben....", sie drückt einen Kuss auf die Stirn und gibt sie dann wieder zurück. Daraufhin bricht sie nun endgültig zusammen und hört nicht mehr auf zu weinen. Sie dreht ihr Kopf zur Seite. Abel lehnt sich über sie und legt so seinen Arm um sie. Auch er weint in ihre Haare, denn auch er hat seine Hand so oft auf ihr Bauch gelegt, nur um sie zu spüren ,, Wir schaffen das Selly! Wir werden die kleine Rockerbraut rächen", sagt er ebenso weinend. Sie nickt nur ,, Abel... ich...", sie schafft es nicht sich zu beruhigen ,,-Will ihre... Asche... ich will sie nicht hier lassen. Sie soll bei uns..."
,, Verstehe", schluchzt er und schaut nun die Ärztin an
,,-Sie möchte nicht, dass sie begrabt wird. Sie möchte ihre Asche bei sich haben. In einer Urne"
,, Okay. Verstehe. Ich gebe euch einen Moment und komme dann wieder "
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Can I save her? 2
FanfictionFortsetzung von Can I save her? Selena Gomez , die einst so gefährlich war, wie sonst keiner ist inzwischen nur noch voller Liebe und würde alles tun, um ein normales Leben mit ihrem geliebten Justin Bieber zu führen. Seit kein Geheimnis mehr zwisch...