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Einen Moment lang stand ich einfach nur da, starrte die geschlossene Haustür an und überlegte. Darüber, was ich jetzt tun sollte, darüber, wie ich seine Worte verstehen könnte. Dabei kam mir die Erkenntnis, dass es nur einen Weg gab, um zu verstehen; Ich musste ihn fragen.
Das Echo meiner Schritte hallte im Hausflur wider, als ich den Entschluss fasste, Patrick nachzulaufen. Das Knarren der Haustür verstärkte den Pulsschlag in meinem Inneren, als ich hinausstürmte und die kühle Abendluft mich umfing. Draußen, auf dem dunklen Gehweg, huschten Patricks Schritte davon, während meine schneller wurden, als ich versuchte, zu ihm aufzuschließen.

"Patrick!" Mein Ruf zerschnitt die Stille der Nacht. Seine Schultern zuckten, als er sich überrascht zu mir umdrehte. Unsere Blicke trafen sich, und eine Vielzahl von Emotionen tanzte in der Luft zwischen uns - Unsicherheit und Fragen in seinen Augen, Entschlossenheit und Verwirrung in meinen.
Keuchend holte ich Luft, meine Brust hob und senkte sich in einem unregelmäßigen Rhythmus. Ich stand einige Schritte von Patrick entfernt, unschlüssig, was ich sagen sollte. Sein Gesicht war schwer zu entziffern, aber es lag eine Mischung aus Überraschung und Erwartung darin.
"Was... was ist los?", fragte Patrick schließlich, und seine Stimme klang brüchig, als hätte er nicht erwartet, von mir verfolgt zu werden. Ich rang nach Worten, die die Wirren meiner Gedanken erklären konnten.
"Patrick, ich..." begann ich, aber meine Stimme brach ab, und ich spürte den Druck des Moments auf meinen Schultern. Der Wind strich durch die Dunkelheit, als wartete er darauf, meine Worte fortzutragen.

Mein Blick suchte den Boden, bevor ich wieder zu Patrick aufsah. "Ich versuche zu verstehen, was du meinst. Mit 'gehören' und... allem. Aber ich bin verwirrt, Patrick. Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll".
Patrick blieb stehen und betrachtete mich mit einem nachdenklichen Ausdruck. "Es gibt da nicht's zu erklären, Prinzessin. Ich sage es, wie ich es meine. Du gehörst zu mir. Wir gehören zusammen, das spürst du doch auch, oder nicht?"
Meine Stirn runzelte sich, während ich versuchte, die Tiefe seiner Worte zu erfassen. "Ich spüre... etwas, ja. Ich will es verstehen, aber es fühlt sich alles so... surreal an".
Ein leichtes Lächeln umspielte Patricks Lippen, aber es war ein Lächeln voller Geheimnisse. "Manchmal muss man nicht alles verstehen. Manchmal muss man es einfach zulassen. Bleib bei mir, und ich werde dir zeigen, wie wunderbar das sein kann".
Ich zögerte, als Patrick mir seine Hand reichte. Wieder tobte ein innerer Konflikt in mir. Dieses Gefühl, einen Fehler zu begehen, breitete sich erneut in mir aus, und dennoch war da dieser seltsame Sog, den Patrick auf mich ausübte.

Meine Hand zitterte leicht, aber dann entschied ich mich doch dafür, seine Hand zu ergreifen.
Ich spürte, wie mein Herz schneller pochte, als Patrick mich sanft näher an sich zog. Ein leiser Wind strich durch meine Haare, während wir uns einander näherten. In dieser Nacht schien die Zeit stillzustehen, und der Raum zwischen uns füllte sich mit einer seltsamen, aber intensiven Energie. Patrick hob sanft seine Hand und strich mit seinem Daumen über meine Lippen. Der Moment wurde von der Zartheit seiner Berührung und der Magie der Dunkelheit umhüllt. Es war, als ob das Universum selbst uns in diesem Augenblick beobachtete.

Ohne ein weiteres Wort legten wir unsere Lippen erneut behutsam aufeinander. Die Welt um uns herum schien zu verschwimmen, und für einen Augenblick existierten nur wir beide, eingehüllt in die Wärme und des Geheimnisses der Nacht.
Die Geräusche der Nacht begleiteten unseren Kuss; das leise Rascheln der Blätter im Wind, entfernte Geräusche von Eulen und das ferne Plätschern eines Baches.

Als ich mich von ihm löste, spiegelten sich die Sterne und das sanfte Licht des Mondes in Patrick's Augen. Ich sah hinein und spürte eine Verbindung, die tiefer ging als Worte es je ausdrücken könnten. In dieser Stille zwischen uns schwang eine ungesagte Sehnsucht, ein zartes Versprechen für das, was noch kommen mochte. Ein sanftes Lächeln umspielte Patricks Lippen, als er wieder meine Hand nahm.

×××

Es war bereits ziemlich spät, doch saß Patrick in meinem Wohnzimmer auf dem Sofa und sah mich erwartungsvoll an. Ich hatte noch Fragen, die ich beantwortet haben wollte, aber es wäre riskant gewesen, sich um diese Uhrzeit weiter draussen aufzuhalten. Also hatte ich Patrick gebeten, noch einmal mit zu mir zu kommen, damit wir wenigstens kurz reden konnten. Er hatte eingewilligt und nun saß er dort, während ich im Raum auf und ab lief, und darüber nachdachte, wie ich beginnen sollte.

Mit suchendem Blick näherte ich mich ihm vorsichtig. "Patrick, ich habe viel über deine Worte nachgedacht - dass ich dir gehören würde. Ich weiß, du hast mir erklärt, was du damit meinst. Aber was würde passieren, sollte ich mich dir tatsächlich fügen? Was würde sich ändern?"
Ein selbstgefälliges Lächeln legte sich über Patricks Lippen, während er sanft meine Taille umfasste und mich näher an sich zog. Sein warmer Atem streifte meine Haut. "Wenn du das tust, Prinzessin, werde ich dich in jeder Hinsicht besitzen. Jede unserer Berührungen wird intensiver werden und dich daran erinnern, dass du mir gehörst. Jede Umarmung wird elektrisch aufgeladen sein, und jeder Kuss wird wie ein Versprechen von Ekstase sein. Du wirst mir bedingungslos gehören, Körper und Seele, und ich werde über jede Faser deines Seins herrschen".

Mein Herzschlag beschleunigte sich extrem, als seine Lippen sanft meinen Hals berührten. "Aber was ist mit meinen eigenen Entscheidungen? Was wird aus meiner Selbstbestimmung?"
Verführerisch flüsterte er in mein Ohr: "Du wirst keine Entscheidungen mehr treffen müssen. Ich werde für dich sorgen. Du wirst erkennen, dass in dieser Hingabe eine Freiheit liegt, die du nie zuvor erfahren hast". Sanft ließ Patrick seine langen Finger über meine Hand gleiten, und die Konturen der X-förmigen Narbe nachzeichnen. "Denk daran, wenn du dich mir gänzlich hingibst, könntest du genauso real sein, wie ich es bin".
Die Unsicherheit in mir brodelte, während ich versuchte, seine Perspektive zu erfassen. Ich spürte, wie seine Verführung an meiner inneren Festigkeit zerrte. Ich wollte real sein, das wollte ich wirklich, doch zuerst müsste ich verstehen können.

"Ich will dich verstehen, Patrick", flüsterte ich. "Aber ich brauche Klarheit darüber, wie das meine Freiheit beeinflusst".
In Patricks Augen funkelte ein triumphierendes Leuchten. "Allison, wenn du erst einmal erkennst, wie es ist, mir zu gehören, wirst du die Klarheit in dieser grenzenlosen Hingabe finden".
Meine Gedanken wirbelten durcheinander, während ich Patricks intensiven Blick erwiderte. Ein verlockendes Gefühl von Macht und Sicherheit umgab mich, doch meine innere Stimme flüsterte warnend. "Aber was ist mit meiner Individualität? Ich will nicht einfach in deinem Schatten existieren".
Sanft ließ er seine Finger über meine Wange gleiten und lächelte schnaubend. "Allison, du wirst nicht in meinem Schatten stehen. Du wirst das lebendige Symbol meiner Macht und Liebe sein. Unsere Individualitäten werden miteinander verschmelzen, und du wirst in meinem Glanz erstrahlen".

Ich spürte, wie sich die Verlockung und Unsicherheit in mir duellierten. Eine innerliche Schlacht tobte, während ich nach einer Antwort rang. "Ich kann das nicht überstürzen, Patrick. Ich muss verstehen, wie das für mich selbst und meine Freiheit aussehen würde".
Patricks Blick wurde intensiver. "Die beste Möglichkeit es herauszufinden besteht darin, es zu tun. Du solltest bedenken, je länger du zögerst, desto länger wird auch der Weg zur wahren Erfüllung dauern".

Patricks Worte zerrten wie ein Sog an mir. Die Versuchung, sich in diesem verführerischen Angebot zu verlieren, war enorm. Doch tief in meinem Inneren regte sich eine Rebellion gegen die Vorstellung, mich gänzlich zu fügen.
"Ich kann das nicht einfach über Nacht entscheiden, Patrick. Es ist zu viel auf einmal".
Mein Blick flackerte zwischen seinen grünen Augen und meinen eigenen zögerlichen Gedanken. Ein schelmisches Lächeln spielte um Patricks Lippen. "Du wirst erkennen, dass es der einzige Weg zu wahrer Erfüllung ist. Unsere Verbindung geht weit über das hinaus, was du dir vorstellen kannst".
Unsicher nickte ich, als Patrick aufstand, um zu gehen. Zart küsste er meine Stirn, bevor er sich von mir entfernte. Die Spannung zwischen uns blieb aber wie ein unsichtbares Band bestehen. Ich spürte, dass die Entscheidung über meine Zukunft noch in weiter Ferne lag, während Patrick mit einem verführerischen Lächeln verschwand.
Das Wohnzimmer schien plötzlich leer und kalt, während ich meine Möglichkeiten abzuwegen versuchte.

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I wanna be real || Patrick Hockstetter {ES}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt