Der schwarze Raum erstreckte sich vor mir, ich fand mich in einer Dunkelheit wieder, die jede Vorstellungskraft überstieg. Keine Sterne, keine Konturen, nur die absolute Leere. Und diesmal konnte ich nichtmal meine eigene Hand vor Augen sehen.
Ein leises, vertrautes Flüstern begann, von überall und nirgendwo zugleich. "Allison, du kannst nicht vor mir fliehen". Ein unheimliches, clownsähnliches Lachen erfüllte den Raum. "Diese Dunkelheit gehört zu dir, so wie du zu mir. Du kannst nicht entkommen, du wirst schweben".
Panik durchzog meinen Körper, als die Worte des Clowns in meiner Seele widerhallten. Ich versuchte zu schreien, doch kein Ton entwich meinen Lippen. Die Dunkelheit schien an mir zu ziehen, als würde ich in einen endlosen Abgrund gezogen.
"Du wirst schweben, Allison!", wiederholte die hysterische Stimme. "Wir alle schweben hier unten".Plötzlich wurde ein schwaches Licht sichtbar, weit entfernt wie ein ferner Stern... wie drei ferne Sterne. Ich versuchte, darauf zuzugehen, doch die Dunkelheit drohte damit, mich zu verschlucken. Meine Schritte waren mühsam und jedes Mal gab es ein platschendes Geräusch, als würde ich in schlammigen Wasser herumlaufen. Das Flüstern wurde lauter und drängender, während das Licht schwächer zu werden schien.
In einem letzten verzweifelten Versuch kämpfte ich gegen die Dunkelheit an und erreichte schließlich die schwachen Lichter. Doch was ich vorfand, war nicht die ersehnte Rettung. Inmitten des Lichts sah ich das verstörend grinsende Gesicht vom Clown, dessen gelben Augen mich mit einem kalten Glanz fixierten.
"Allison, du gehörst mir. Immer und für immer", zischte ES, gefolgt von einem markerschütternden Lachen.
×××
Schweißgebadet erwachte ich in stickiger Dunkelheit. Mein Herz raste, und mein Atem ging unregelmäßig. Diffuses Licht drang durch ein staubiges, mit Brettern vernageltes Fenster.
Verwirrt richtete ich mich auf und versuchte, meine Umgebung zu begreifen. Ich war definitiv nicht mehr bei Percy, und Panik stieg in mir auf...Mein Rücken schmerzte wie verrückt, als ich vom schmutzigen und morschen Holzboden aufstand. Und plötzlich wurde mir bewusst, dass ich nicht allein war; Die Wände des Zimmers schienen zu flüstern, und ein leises, unheimliches Lachen drang an mein Ohr. Panik überkam mich, denn es war, als wäre ich in einem Alptraum gefangen.
Mein Herzschlag beschleunigte sich weiter, als ich verzweifelt versuchte, einen Ausgang zu finden. Doch das alte Haus schien sich gegen mich zu verschwören. Türen führten ins Nirgendwo, und Gänge verzweigten sich in labyrinthische Dunkelheit. Jeder Fluchtversuch wurde von einer bösartigen Verzerrung der Realität zunichte gemacht...Realität... real... nichts war real... alles war bloß eine Illusion...
Mein Kopf schwummerte und mir wurde schwindelig.
Schließlich, erschöpft und verängstigt, gab ich auf. Ich ließ mich in eine dunkle Ecke sinken, umklammerte meine Knie und versuchte, das Zittern meines Körpers zu kontrollieren. Meine Ängste hatten mich gefangen, und die Neibolt Street Nr. 29 schien ein finsteres Eigenleben zu führen, aus dem es kein Entrinnen gab. Die Kälte der Einsamkeit und die Dunkelheit umgaben mich wie unsichtbare Arme, während ich versuchte, meine Atmung unter Kontrolle zu halten.
Plötzlich spürte ich einen scharfen, schneidenden Schmerz auf meiner Haut, als würden mich unsichtbare Klingen in der Dunkelheit schneiden. Unerklärliche Schnitte erschienen auf meiner Haut, und Blut tropfte langsam zu Boden. Ich schrie und versuchte, mich gegen die unsichtbaren Kräfte zu wehren, die mir das antaten, doch konnte ich nichts sehen, nur die schmerzhaften Berührungen spüren, die mich quälten.
Ein dumpfer Laut drang durch die Dunkelheit, ein verzerrtes Lachen, das meine Ohren erreichte und sich in meinem Kopf festsetzte.
Die Qual schien endlos zu sein, eine unerbittliche Tortur, die mich gefangen hielt. Ich versuchte, meine Gedanken zu sammeln, mich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren als den Schmerz. Doch die Dunkelheit schien all meine Sinne zu verschlingen, und ich fühlte mich verloren, wie in einem Albtraum, aus dem es kein Erwachen gab.In der drückenden Dunkelheit des Raumes wurde jede Sekunde zu einer endlosen Qual. Die unsichtbaren Kräfte zerrten weiterhin an meinem Geist und Körper, der vor Schmerzen brannte, jede unsichtbare Berührung hinterließ Spuren auf meiner Haut. Mein weißes Nachthemd war mit meinem eigenen Blut getränkt, und ich fühlte mich schwach und gebrochen. Die Zeit zog sich wie zähes Kaugummi, Stunden dehnten sich aus, und ich verlor jegliches Zeitgefühl.
In den Momenten der Stille konnte ich nur mein eigenes keuchendes Atmen hören. Die Dunkelheit umgab mich wie ein undurchdringlicher Mantel, und die Luft war erfüllt von einer bedrückenden Stille, die nur vom gelegentlichen Flüstern des unsichtbaren Grauens und meinen schmerzerfüllten Schreien durchbrochen wurde.Meine Gedanken begannen zu verschwimmen, und ich kämpfte gegen die Erschöpfung an. Die Frage, ob ich je wieder das Licht sehen würde, quälte mich. Doch selbst in meiner Schwäche hielt ich an einem Funken Hoffnung fest, dass irgendjemand kommen und mich aus diesem albtraumhaften Gefängnis befreien würde. Mein Körper fühlte sich zerfetzt an, meine Kleidung durchtränkt von dem Blut, das aus den unerklärlichen Schnitten quoll. Der Schmerz pulsierte in mir wie ein unerbittlicher Rhythmus, und meine Schreie wurden zu einem verstörenden Echo in der Dunkelheit.
Die unsichtbaren Mächte schienen eine perverse Freude daran zu haben, mich bis an meine Grenzen zu treiben und darüber hinaus. Jeder Moment der Erleichterung wurde durch eine neue Welle des Grauens abgelöst, und mit jeden neuen Schnitt verlor ich den Glauben an eine mögliche Befreiung. Ich fühlte mich wie ein Spielball in den Händen einer unbarmherzigen Kreatur, die mein Leid als Quelle ihrer eigenen Existenz nutzte.
Die Dunkelheit verstärkte die Qualen, indem sie jede Spur von Hoffnung verschlang. Meine Gedanken wurden von der Schmerzsymphonie übertönt, die in meinem Inneren erklang. In meiner Isolation begann ich allmählich, den Verstand zu verlieren, und alles verschwamm zu einem undurchdringlichen Nebel des Leidens.Meine Schreie verhallten in den finsteren Wänden des Raumes, von der Dunkelheit verschluckt, als wäre sie in einer düsteren Sackgasse gefangen. Es war ein endloser Albtraum, in dem die Qualen niemals nachlassen wollten.
Die Momente der Ruhe waren trügerisch, ein kurzer Atemzug vor der nächsten Welle des Schmerzes. Jedes Mal, wenn ich dachte, die Tortur könnte ein Ende haben, setzte sie wieder ein, heftiger und unerbittlicher.Mein Körper zitterte vor Erschöpfung, und meine Gedanken verloren sich in einem Wirrwarr aus Verzweiflung. Die Dunkelheit schien mich zu erdrücken, und die unsichtbaren Hände des Grauens hielten mich fest in ihrem eisernen Griff. Die Zeit verlor ihre Bedeutung, und ich war gefangen in einem schier endlosen Albtraum, ohne Aussicht auf Erlösung. Die Angst umklammerte mein Herz mit eiskalten Fingern. Jeder Schmerz, jede unsichtbare Attacke, verstärkte meine Ohnmacht und fütterte die wachsende Furcht. In der Dunkelheit konnte ich zwar nichts sehen, aber die Vorstellung von unsichtbaren Händen, die an mir zerrten und mich zerpflückten, ließ meine Angst ins Unermessliche wachsen.
Jedes Mal, wenn ich den Mut aufbrachte, zu glauben, dass die Qual enden könnte, wurde ich von neuen, grauenhaften Attacken überrascht. Das Ungewisse der Situation, das Fehlen jeglicher Kontrolle über mein Schicksal, trieb mich an den Rand des Wahnsinns. Ich fürchtete nicht nur den physischen Schmerz, sondern auch die Dunkelheit, die jede Hoffnung auf Rettung zu erdrücken schien. Das Gefühl, allein und verlassen zu sein, intensivierte meine Angst und die Vorstellung, dass niemand meine Schreie hören konnte, verstärkte das Gefühl der Einsamkeit.
Patrick... das war alles, woran ich denken konnte, das einzige, was mich von dem Wahnsinn abhielt. Ich brauchte Patrick!Meine Ängste erstreckten sich über die schreckliche Vorstellung, dass diese qualvollen Momente niemals enden würden. Jeder Augenblick der Unsicherheit, jeder Schrei, der ungehört verhallte, trieb mich weiter an den Rand der Verzweiflung. Die Dunkelheit schien nicht nur physisch, sondern auch als Metapher für die unendliche Leere und Qual, die noch vor mir lag.
Mein langsam endender Verstand spielte grausame Szenarien durch, in denen diese Tortur ewig anhalten würde. Die Furcht vor einem endlosen Zyklus der Qual, ohne Aussicht auf Befreiung, nagte an meiner mentalen Stabilität. Die Vorstellung, dass dies mein Schicksal für alle Ewigkeit sein könnte, schuf einen Abgrund in meiner Seele. Der Gedanke, dass dies nicht nur eine vorübergehende Tortur war, sondern möglicherweise mein Ende bedeuten könnte, verstärkte meine Panik um ein weiteres. Die Unsicherheit über die Dauer dieses Albtraums und die Angst vor meinem unbekannten Schicksal drängten mich an den Rand des mentalen Zusammenbruchs.In der Dunkelheit der Neibolt schien die Zeit stillzustehen, und ich fürchtete, dass ich für immer in diesem düsteren Albtraum gefangen sein könnte.
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I wanna be real || Patrick Hockstetter {ES}
Fanfic𝙷𝚎 𝚜𝚎𝚝 𝚏𝚒𝚛𝚎 𝚝𝚘 𝚝𝚑𝚎 𝚠𝚘𝚛𝚕𝚍 𝚊𝚛𝚘𝚞𝚗𝚍 𝚑𝚒𝚖 𝚋𝚞𝚝 𝚗𝚎𝚟𝚎𝚛 𝚕𝚎𝚝 𝚊 𝚏𝚕𝚊𝚖𝚎 𝚝𝚘𝚞𝚌𝚑 𝚑𝚎𝚛. Angst. Jedes Mal, wenn er sie berührte, ihr an den Haaren zog, ihr hinterherlief. Angst, wenn er sie auch nur ansah und grinste...