Come Love A Stranger - Deutsche Übersetzung ✓

S I E B E N U N D V I E R Z I G

"Ich bin tagelang nicht von der Stelle aufgestanden, mein Herz fühlte sich so schwer an, der Schmerz war zu viel. Und gerade als ich mich endlich hochquälte, bereit, zurück in mein Königreich zu gehen und mich zu pflegen, begann es. Der Himmel wurde dunkel, so dunkel, dass ich dachte, mein Vater sei dafür verantwortlich und ich versuchte zurück ins Königreich zu gehen, um herauszufinden, was passierte. Ich stellte fest, dass ich es nicht konnte. Ich versuchte es so sehr, aber es half nichts. Ich hatte Angst, dachte, dass ich verbannt worden sei, aber dann ergriff mich ein unerträglicher Schmerz. Es tat so weh, dass alles, was ich tun konnte, war, auf der Erde zu liegen und mich vor Schmerzen zu winden.

Der Schmerz war zu viel, er ließ mich nur für etwa zehn Stunden los und dann kam er wieder. Das ging so tagelang, bis ich eines Tages aufwachte und der Schmerz weg war, zusammen mit dem Schmerz meines gebrochenen Herzens. Ich fühlte mich stärker, mächtig und empfand keine einzige Emotion außer diesen. Alles, was in meinem Kopf lief, war zu töten, zu töten und nichts anderes. Bevor ich mich stoppen konnte, war ich im Dorf und dann tötete ich: Frauen, Kinder, Männer, Tiere, alles Lebendige", schloss sie die Augen, während Tränen ihre Wangen hinabrollten. "Ich konnte mich nicht stoppen, ich habe es so sehr versucht, aber ich konnte nicht, und dann wuchsen Baumbindungen aus der Erde und fesselten mich. Ich versuchte mich zu befreien, aber der Griff war zu stark.

Das war, als ein Mann vor mir erschien, ein Gott sogar, ein Gott, den ich kenne. Es war Zachery, der Prinz und der zukünftige König des Götterreiches. Er kam auf mich zu und sagte: 'Mach dir keine Sorgen, meine Liebe, ich werde dich von diesem Elend befreien.' Und damit brachte er mich in diese Höhle", schniefte sie und sah sich um. "Hier hat er mich mit der himmlischen Kette gefesselt, wissend, dass ich nicht entkommen kann. Ich habe es versucht, aber ich konnte nicht, und dann kam er zu mir, küsste meine Stirn und verschwand. Ich jammerte und knurrte wie ein gefangenes Tier, wollte frei sein und meine Blutjagd fortsetzen, aber dann, kurz nachdem er gegangen war, ergriff mich ein starker Schmerz und er war so unerträglich, dass ich das Bewusstsein verlor.

Als ich aufwachte, war Zachery bei mir und ich war nicht mehr gefesselt. Ich bemerkte, dass ich mich erholt hatte und meine Lust zu töten war verschwunden. Ich fragte ihn, was er getan hatte, und seine Antwort versetzte mich in eine weitere Welle des Schmerzes. Er sagte mir, dass der Fluch auf mich gefallen sei und das Einzige, was mich retten könne, sei, den menschlichen Mann zu töten, den ich liebte und dass es entweder sein Leben oder das der menschlichen Rasse sei. Und so hat er unschuldige Menschenleben gerettet, indem er den für alles Verantwortlichen getötet hat. Ich habe geweint und um seinen Tod getrauert und Zachery war die ganze Zeit da. Er hat mir geholfen, sich um mich gekümmert und ich hörte nicht auf zu trauern, bis ich ihn sah, den Menschen, er wurde wiedergeboren, aber er war immer noch ein Junge. Ich wusste, dass wenn ich zu ihm gehe, er mich vielleicht lieben würde, aber an dem Tag, als ich daran dachte, verwarf ich die Idee, als ich feststellte, dass ich mich unbewusst bereits in Zachery verliebt hatte.

In dieser Nacht sagte er mir, dass er mein Gefährte sei, dass er an dem Tag, als er es herausgefunden hatte, gekommen war, um es mir zu sagen, aber er hatte mich mit einem menschlichen Mann gesehen und beschlossen zu warten, bis er stirbt, um dann bei mir zu sein. Leider war das passiert und er war nicht bereit, mich an einen Mann zu verlieren, der seiner Frau nicht treu bleiben konnte. Er sagte mir, dass er es nicht bereut, ihn getötet zu haben, dass Männer wie er nicht existieren sollten. Aber das kümmerte mich nicht mehr, ich hatte bereits einen Geliebten, der bereit war, für mich zu töten. Wir haben geheiratet und Alador wurde zweihundert Jahre später geboren und du, fünfzig Jahre später", sie schaute Bamushka an, "Zachery hat dafür gesorgt, dass niemand darüber spricht, nicht jeder weiß davon, nur Zacherys Familie und meine. Also siehst du, Ilayas wusste, was passieren würde und hat dich einfach belogen, er hat dich benutzt."

"Ich ... ich entschuldige mich", entschuldigte sich Bamushka.

"Du hättest zu mir kommen sollen, du hättest mir sagen sollen, was du vorhattest."

"Ich dachte, du würdest nicht zustimmen."

"Natürlich würde ich das nicht. Warum sollte ich wollen, dass mein Sohn solchen Schmerz durchmacht, wenn ich weiß, wie schmerzhaft das ist?"

"Es tut mir wirklich leid."

Azura seufzte. "Wir müssen das in Ordnung bringen. Er kann nicht sein ganzes Leben so leben. Etwas muss getan werden."

"Aber was können wir tun? Die einzige Lösung im Buch der Götter ist, dass er den...," Bamushka stoppte und schaute Mariah an, die sie gerade anstarrte, und spürte, was sie sagen wollte. Mariah seufzte.

"Es muss eine andere Möglichkeit geben", enthüllte Azura. Dann wandte sie sich an Mariah: "Alador ist stärker mit dir verbunden als mit irgendjemand anderem, weil ihr in euren früheren Leben zusammen wart. Die Bindung ist im Laufe der Jahre stärker geworden. Sag mir etwas, kannst du Alador hören, wenn er in seinen tierischen Formen ist? Kannst du ihn in deinen Gedanken hören, so als ob er mit dir sprechen würde?"

Sich an den Tag erinnernd, an dem es passiert war, den Tag, an dem sie sich von ihm getrennt hatte und auch an die Zeiten, in denen es in ihren früheren Leben passiert war, nickte sie. "Ja."

Azura lächelte. "Ich wusste es. Wir kämpfen gegen euch beide, aber in Wirklichkeit bist du tatsächlich seine Gefährtin. Nur ein Gefährte kann seinen oder ihren Gefährten unterbewusst hören. Es ist eine Handlung, bei der sie heimlich kommunizieren können, sodass niemand sonst hören kann, was sie sagen. In diesem Fall kann selbst ein Mensch wie du von einem Gott nicht hören, was du ihm sagst. Also, bevor das passierte, konntest du ihn hören?"

"Ja, in der Nacht, als ich..." Sie schloss die Augen und seufzte, aber Azura hatte bereits alles aus ihren Gedanken herausgepickt.

Sie seufzte und nickte. "Das ist eine gute Sache, es bedeutet, dass die Bindung sich vollständig manifestiert hatte, bevor alles passierte und das ist dein Ticket, um ihn zurückzubringen. Mein Fall mit Jacob war anders. Er hat mich nie wirklich geliebt, hat mich nie gehört und ich dachte damals, dass es daran lag, dass ich mich nicht ihm gegenüber bekannt hatte und er sich nicht mir gegenüber bekannt hatte. Also glaubte ich, dass es daran lag, dass das Paarungszeichen nicht erschienen war. Aber ich lag falsch, es lag daran, dass wir nicht verbunden waren, er war nicht mein Gefährte. Schau dir deinen Fall an, du hast ihn gehört, bevor er sich dir gegenüber bekannt hat und die Bindung bringt euch immer wieder zusammen. Sie hat eure Seelen miteinander verflochten, weshalb du selbst im Tod dich noch an ihn erinnern und ihn fühlen kannst, und er hat dich auf der anderen Seite nie losgelassen.

Es ist die Paarungsbindung, die das bewirkt, nicht das Paarungszeichen. Alador ist dein Gefährte, Mariah und da die Liebe erwidert wird, musst du ihn nur rufen. Aber das Problem jetzt ist, würde er dir zuhören?"

"Etwas stimmt nicht", sagte Bamushka sofort und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. "Hört mal, könnt ihr es hören?"

Mariah hörte nichts, während Azura es tat. "Menschliche Schreie", rief sie aus. "Alador ist im Dorf."

"Oh Gott, was sollen wir tun? Wir können sie nicht zu ihm schicken, ohne zu wissen, ob er genug Zeit zum Zuhören hat oder sie sofort töten würde", rief Bamushka aus.

"Du hast völlig recht. Was sollen wir dann tun?" fragte Azura.

"Ich werde zu ihm gehen", schockierte Mariah sie, indem sie das sagte. Sie schauten beide zu ihr, jede wollte protestieren, aber sie hob ihre Hand hoch und hielt sie auf, "Ich habe ihn so gemacht, es ist mein Recht, ihn zu heilen. Er war immer liebevoll und er verdient das nicht. Deshalb werde ich alles tun, um ihn zu retten und ich akzeptiere kein Nein."

"Aber..." versuchte Azura.

"Bitte, lasst mich das tun, lasst mich ihn heilen."

"Aber... du könntest sterben", sagte Bamushka.

"Ist mir egal. Alles, was ich weiß, ist, dass ich ihn nicht so leben lassen werde und das ist meine Entscheidung. Versprich mir nur eins: Sollte mir etwas passieren, mach ihm begreiflich, dass es nicht seine Schuld war und dass ich ihm vergeben habe, bitte." Bamushka seufzte und nickte dann nach einer Weile.