War ich schon immer ihre letzte Wahl? Wieso reicht es mir nicht mehr aus, die letzte Wahl zu sein? Ich will der Erste sein. Der verdammte ERSTE.
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Ich kann nicht mehr...
›Ich hoffe du erstickst an all deinen Lügen...
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Vor Haydens 18. Geburtstag
Die Tatsache, dass Haydens Geschwister kommen durften, um beim Basteln zu helfen, war unglaublich erstaunlich.
Ale und ich waren für die Dekoration von Haydens Geburtstag zuständig. Ausgerechnet ich. Aber nur, weil Ale dabei war. Es schien jedoch, als bräuchten wir Verstärkung, was mir das Gefühl gab, dass ich mich mit zwei Kindern messen musste.
Nur weil ich beim Ausschneiden nicht gut bin, bedeutet das nicht, dass ich so grottenschlecht darin bin. Gut, Ale hat es mir nicht gesagt, aber mein Vater hat mir bereits zugeflüstert, dass ich vorsichtig sein sollte, um mir nicht in den Finger zu schneiden.
Als er das sagte, saß ich neben den Zwillingen und bekam meine Monde nicht richtig rund, was die Situation nur noch peinlicher machte.
Henry, der an der Seite des Tisches saß, wurde gelobt, weil er perfekte Sterne schnitt. Ale streichelte ihn und gab ihm etwas zu trinken, sodass der Kleine ganz rosa Wangen bekam.
Blöder Mini-Hayden.
»Schaut mal, wie fleißig mein Sohn bastelt«, rief meine Mutter und drückte mir einen festen Kuss auf die Wange. Beschämt verzog ich den Mund, weil sie mich neben den Kindern so mit ihrer Liebe erdrückte. Ich war kein kleiner Junge mehr, wurde aber trotzdem so behandelt.
Kurz nach dem Kuss zwickte mir meine Mutter noch in die Wange und feuerte mich an. Sie war mein größter Fan im Leben.
Der zehnjährige neben mir grinste genauso blöd wie sein großer Bruder, wenn er seinen Senf dazugeben wollte.
»Ja, Blaze hat sich wirklich verbessert. Ich erinnere mich daran, als seine Kreise wie Spiegeleier aussahen«, fügte Ale hinzu und brachte die Kinder damit zum Lachen. Beleidigt schob ich meine Unterlippe vor, weil ich einfach so bloßgestellt wurde.
Henry lachte mich weiter aus, während Kate Glitzersteine auf ein Cape klebte.
»Lach nur, Hayd... Henry«, korrigierte ich mich schnell, "ich bin in anderen Dingen besser.
Alyssia kam von der Seite und wuschelte mir zur Begrüßung durchs Haar. Meine Familie wollte unbedingt dabei sein, während wir Hayden's Überraschung vorbereiteten.
Henry lächelte immer noch zufrieden vor sich hin. Seine Füße berührten nicht den Boden und wippten hin und her.
Dieser Mini-Hayden wird mich noch bis ins Rentenalter nerven. Sein Bruder ist schon ein Penner, aber dieser hier ist noch frecher.
»Ach, ich erinnere mich noch, da habt ihr drei auch irgendwas gebastelt. Aella, Hayden und du«, richtete sich meine Mutter glücklich und in Erinnerung schwelgend an Ale und mich. Ale half dabei, den Stoff straff zu halten.
»Ihr habt gewettet, wer die Würfel, die ihr für die Schule basteln solltet, schneller fertig kriegt. Ihr wart so klein und süß«, fuhr meine Mutter fort und drückte meine Schulter. Egal wie groß ich auch war, es würde meine Mutter niemals davon abhalten, mich wie ihr Baby zu behandeln.