Cairo's Sicht
,,Also..." fing Jayla an. ,,Kannst du heute dann zu mir kommen?"
,,Tust mir echt leid. Ich würde gerne, aber...naja...du kennst ja meine Familie" sprach ich. Sie nickte verständlich.
,,Ja, verstehe schon. Alles gut. Wir sehen uns am Montag"
Wir verabschiedeten uns und liefen in verschiedene Richtungen. Ich wollte so gerne zu ihr gehen. Aber nein...ich dürfte ja nicht, was ja wieder klar war.
Oh man
Kaum kam ich Zuhause an, sah ich schon das Chaos. Ich verdrehte meine Augen. Schnell zog ich meine Schuhe aus und lief in den Wohnbereich.
Die große Tür, welche zu unserem Garten führte, war offen. Draußen spielten schon meine Brüder. Fred bereitete den Grill vor.
,,Cairo, gut, dass du da bist" hörte ich meine Mom hinter mir.
,,Ja" murmelte ich und drehte mich zu ihr. Sie trug schon ihr teures Kleid.
,,Ich brauche dich" sagte sie. ,,Ich möchte bitte, dass du noch die Küche putzt"
,,Was?" murmelte ich sofort.
,,Ja, ich muss mich fertig machen. Danach machst du dich bitte auch fertig, klar?"
Ich atmete genervt aus. Mom sah mich kurz an, bevor sie verschwand. Ich war wütend.
Meine Brüder mussten nie helfen. Und ich...machte jedesmal die Arbeit, nur, weil meine Mom keine Zeit hatte. Es machte mich wütend.
Seufzend fing ich an, den Boden zu staubsaugen. Danach wischte ich alle Oberflächen ab. In dem Moment kam Fred rein, er sah mich natürlich.
,,Schön, wie du das machst" grinste er los und nahm sich schon ein Glas Champagne.
,,Mhm" murrte ich. Ich wollte nicht mit ihm reden.
Plötzlich kam er näher zu mir. Ich sah auf. In dem Moment stand er dicht vor mir.
,,Ich rate dir, lieber das zu tun, was deine Mutter oder ich von dir verlangen" sprach er.
,,Ach ja?" zischte ich leise.
,,Oh ja, Cairo. Du kannst nichts machen"
Er packte meinen Arm. Ich zischte leise.
,,Und machst du nicht das, was wir dir sagen...wirst du ganz schnell in dem strengsten Internat landen. Das weißt du"
Damit ließ er mich los. Er wusste genau, dass ich niemals in dieses Internat gehen wollte. Ich schaute ihn wütend an.
Er lachte nochmal, dann verschwand er. Wut kam durch mich durch. Allerdings fokussierte ich mich, um die Küche fertig zu kriegen.
Ich spürte die Tränen, welche in mir aufkamen. Sie rollten langsam über meine Wangen. Ich wischte über die Kücheninsel.
Verdammt...
Ich strich einmal über meine Wangen. Niemand sollte wissen, dass ich hier stand und...weinte. Ich atmete tief durch.
Nach wenigen Minuten war ich fertig. Ich lief sofort in mein Zimmer, um mich umzuziehen.
Ich wollte hier nicht mehr sein.
...
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sad little girl
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angel || aidan gallagher
FanfictionSie war wie ein Engel, das war sie. Sie war alles, was er noch übrig hatte. Und er würde sie bis auf seinen letzten Atemzug, bis auf seinen letzten Tropfen Blut beschützen. - Dass die 16-jährige Cairo irgendwann mal auf den kältesten, brutalsten Mör...