Kapitel 14

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Cairo's Sicht

Am nächsten Morgen ging es für mich wieder in die Schule. Obwohl es mir absolut nicht gut ging, musste ich leider gehen. Ich kam an der Schule an.

Kaum war ich dort, öffnete ich meinen Spind. Es war noch dunkel draußen. Ich wollte nicht Zuhause sein, also kam ich etwas zu früh hierhin.

Es waren kaum Schüler hier, nur ein paar. Ich packte einige Bücher in meinen Spind. Danach lief ich in die Bücherei.

Ich versuchte noch etwas für meine Mathearbeit zu lernen. Aber...es klappte nicht. Natürlich tat es das nicht.

Ich starrte irgendwann in die Leere. Dieses Gefühl war immer noch da, und es war stärker. Es wurde immer stärker.

Ich konnte es mir wirklich nicht erklären. Und es machte mich fertig. Dazu war ich noch echt sehr müde, was es nochmal verschlimmerte.

Ich seufzte. Nach und nach wurde die Schule voller. Also packte ich alles weg, stand auf und lief wieder in den Flur.

,,Cairo!" rief Jayla. Ich drehte mich zu ihr.

,,Hey" lächelte ich los.

,,Hii"

Wir umarmten uns, wie jeden Morgen. Ich war jedesmal froh, wenn ich sie sah. Das beruhigte mich immer.

,,Du siehst müde aus" stellte sie fest, als wir uns lösten.

,,Ach...es geht so" log ich. ,,Hast du für Mathe gelernt? Für die Arbeit heute?"

,,Nö, und du?" hakte sie nach. Ich lachte leise.

,,Ich hab es versucht, aber...naja"

Da wir noch etwas Zeit hatten, setzten wir beide uns hin. Jayla wusste nicht, was passiert war. Sie wusste gar nichts...und ich wollte es ihr auch nicht sagen.

Sie war schon immer jemand, welcher sich Sorgen machte. So war meine beste Freundin eben. Wir waren schon unfassbar lange befreundet - ich kannte sie eben zu gut.

Und deswegen sagte ich ihr nichts. Ich tat so, wie als wäre nichts passiert. Dass alles gut war, so, wie ich es immer tat, obwohl nichts gut war.

Denn ich hatte das Gefühl, dass das Gefühl, welches ich hatte, mich innerlich auffraß. Es ging mir wirklich sehr auf die Psyche. Und leider konnte ich nichts dagegen machen.

Aber naja

Etwas später klingelte es. Jayla und ich wussten, was das jetzt hieß. Wir hatten jetzt die Mathearbeit.

Ich machte mir keine Hoffnung mehr. Ich werde wieder eine schlechte Note haben, und werde wieder Ärger bekommen. So war es schon immer.

,,Oh man..." murmelte sie. Wir liefen durch Flur.

,,Ich wünsche dir viel Erfolg" nickte ich.

,,Danke. Ich dir auch"

Damit liefen wir beide in die Klasse rein und unsere Wege trennten sich.

...

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ich will, dass sie wieder zu aidan geht lol

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt