Kapitel 26

359 12 0
                                    

Und wieder war ich alleine. Ich war mir sicher, dass Aidan nicht wirklich zufrieden war, das ich hier war. Aber er zeigte es nicht.

Ich war fast nur alleine. Am nächsten Morgen ebenfalls. Ich wachte auf, es war still.

Etwas später stand ich unter der Dusche. Das warme Wasser prasselte auf mich. Ich wusch meine Haare und meinen Körper.

Als ich mich selber im Spiegel anschaute, seufzte ich. Ich sah ziemlich müde aus. Genau das war ich auch...und man sah es ganz gut.

Nachdem ich fertig war, zog ich frische Klamotten an. Ich kam aus dem Bad heraus. Milo schaute mich an, er stand von seinem Platz auf.

,,Hii" lächelte ich sanft und hockte mich zu ihm runter. ,,Dich habe ich ja heute noch garnicht begrüßt"

Ich dachte kurz über Frühstück nach, aber ich hatte keinen Hunger. Ich wollte gar nichts machen. Mal wieder...ich hatte keine Kraft dazu.

Kaum setzte ich mich auf die Couch, kam Milo zu mir. Er legte sich neben mich. Dabei legte er seinen Kopf auf meinen Schoß.

Lächelnd strich ich über seinen Kopf. Ich nahm die Fernbedienung. Ich wollte wissen, was gerade in den Nachrichten lief...was in der Welt abging.

Mal sehen...

,,Und wieder ist die 16-jährige Cairo Jones verschwunden, so wie beim letzten Mal. Die Polizei ermittelt und eine Suchaktion wurde gestartet. Ihre Familie macht sich gerade Sorgen"

Mein Herz stoppte kurz, als die Nachrichtensprecherin das ausstrahlte. Dann schlug mein Herz unfassbar schnell. Ich riss meine Augen auf.

Im Hintergrund konnte man Fred erkennen. Er redete mit einem Polizisten. Ich schaltete den Fernseher sofort wieder aus...das konnte ich jetzt nicht.

Die Panik kam in mir auf. Die Polizei war am ermitteln? Es wurde eine Suchaktion gestartet? Was ist...wenn...man mich wieder findet?

Die Ersten Tränen liefen über meine Wangen. Ich schluchzte auf. Dabei versteckte ich mein Gesicht in meinen Händen.

Milo setzte sich auf. Seine Pfote strich über mein Arm. Er bemerkte ebenfalls, dass etwas nicht stimmte.

Kaum nahm ich meine Hände von meinem Gesicht, schaute ich ihn an. Ich weinte. Er presste seinen Kopf gegen meine Brust.

Ich weinte weiterhin. Ich hatte Angst...so eine Angst. Ich konnte das alles nichtmal mehr erklären.

Meine Tränen wurden immer mehr. Ich schluchzte laut los. Ich hatte das Gefühl, dass ich ersticken würde, an diesem Schmerz.

Ich wollte nicht Nachhause. Das könnte ich niemals mehr. Niemals mehr könnte ich zurück Nachhause, weil ich wusste, wie es dann ablaufen würde.

Sie dürften mich niemals finden, das würde ich nicht packen.

...

-
:(

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt