Kapitel 35

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Ich war Aidan sehr dankbar, dass er mich in der Nacht beruhigt hatte. Der nächste Tag verlief sehr ruhig. Dort passierte gar nichts.

Am späten Abend lag ich wieder in dem großen Bett. Wieder las ich das Buch, welches ich schon gestern Abend gelesen hatte. Tatsächlich war ich schon auf Seite 12.

Und...somit konnte ich mich von meinen Gedanken ablenken. Denn mein Kopf war immer noch so voll, mit allem möglichen. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.

Plötzlich hörte ich Geräusche, von unten, aus dem Wohnzimmer. Ich hob sofort meinen Kopf.

Was war das?

Da ich nachsehen wollte, stand ich langsam auf. Ich tapste vorsichtig aus meinem Zimmer. Während ich durch den Flur lief, spürte ich, wie mein Herz schneller schlug.

Ich hörte wieder ein Geräusch. Plötzlich wurde ich zurück gezogen. Bevor ich schreien konnte, legte sich eine große Hand an meinen Mund.

Ich riss meine Augen. Allerdings merkte ich, dass es Aidan war, welcher das tat. Er hielt mich fest und schüttelte seinen Kopf.

Ich wurde etwas ruhiger, aber mein Herz schlug immer schneller. Ich schaute ihn panisch an. Er zog mich sanft zurück, in mein Schlafzimmer.

Schon setzte er mich auf mein großes Bett. Er legte seinen Zeigefinger auf seinen Mund, also eher auf seine Maske. Er wollte mir zeigen, dass ich leise sein sollte.

,,Aidan-" flüsterte ich, doch er lief wieder raus. Er hielt sein Messer in seiner Hand.

Jetzt bekam ich doch Panik. Ich lief wieder zur Tür, blickte ganz langsam heraus. Aidan lief gerade nach unten.

Schon ertönten laute Schreie. Diese erstickten aber sofort wieder. Mein Atem hielt kurz an, ich riss wieder meine Augen auf.

Panisch trat ich einen Schritt zurück. In dem Moment wurde ich wieder gepackt. Allerdings war es ein erwachsener Mann.

NEIN!

Ich kreischte laut los und zappelte. Er hielt mich fest. Ich versuchte zu kämpfen.

,,Ich hab noch Eine!" lachte er laut los. ,,Shh, kleine...wehre dich doch nicht"

Bryce...

Bryce hatte genau das selbe zu mir gesagt. Als ich das realisierte, rastete ich aus. Ich biss panisch in seine Hand.

,,Ahh-...verdammt!"

Ich schrie noch lauter. Tränen liefen über meine Wangen. Ich schluchzte laut, ich rastete immer mehr aus.

Plötzlich ertönte ein lauter Schuss. Der Mann, welche mich gerade noch festhielt, fiel leblos nach hinten. Ich fiel wieder auf den Boden.

Ich erblickte Aidan, mit einer Pistole. Er sah mich besorgt an. Seine Augenbrauen verengten sich etwas.

Mit einem Mal rannte ich in seine Arme. Ich weinte noch stärker als zuvor, und schluchzte weiterhin. Er breitete seine Arme sofort aus.

Somit hielt er mich fest.

...

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overprotective man.

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt