Kapitel 37

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Schriftsteller's Sicht

Aidan bekam das Bild nicht aus seinem Kopf. Sein Blick wanderte rüber, zu ihr.

Wie sie geweint hatte, als der Mann sie festgehalten hatte. Wie sie zu Aidan gerannt ist. Wie er sie festgehalten hatte, wie sie noch mehr geweint hatte.

Jetzt saß sie auf dem Beifahrersitz, neben ihm. Sie war eingeschlafen. Aidan's Jacke lag über ihre Schultern.

Aidan seufzte lautlos. Schon bog er auf dem Highway ab, auf einen Tankstellenparkplatz. Er stieg aus und ließ Milo ebenfalls raus, damit er pinkeln konnte.

Die Nacht hatte gerade erstmal angefangen. Es war kalt, aber eher angenehm. Aidan tankte das Auto.

Er schaute sie wieder an. Die Bilder blieben in seinem Kopf hängen. Und jedesmal, wenn er intensiv darüber nachdachte, kam dieses Gefühl auf seiner Brust.

Irgendwie...tat es ihm weh. Aber er konnte es sich nicht erklären. Er wollte sie beschützen, vor der Gefahr, welche hier so lauerte.

Er konnte es aber auch nicht verstehen, dass einige Gang-Members ihn gefunden hatten. Sie hatten Brian umgebracht. Aidan schloss seine Augen, um durchzuatmen.

Schon lief Milo ihm entgegen. Aidan ließ ihn wieder auf die Rückbank. Damit ging er in die Tankstelle, um zu bezahlen, und holte auch etwas Wasser.

Cairo's Sicht

Ich spürte diese Wärme. Diese Wärme, welche mich gerade so beruhigte. Und dieser vertraute Geruch, welcher mir entgegen kam.

Ich öffnete meine Augen. Ich saß in Aidan's Zimmer. Als ich an mir runter schaute, merkte ich, was für eine Jacke über mich gelegt wurde.

Seine Jacke...

Schon öffnete sich die Fahrertür. Aidan stieg ein. Als er zu mir sah, merkte er, dass ich wach war.

,,Wohin fahren wir?" flüsterte ich, obwohl er mir sowieso keine Antwort geben würde.

Er antwortete nicht, wie erwartet, aber er hielt mir eine Flasche Wasser hin. Dankend nahm ich sie an. Ich trank ein wenig was, während Aidan wieder losfuhr.

Es war immer noch mitten in der Nacht. Die dunkle Landschaft rauschte an uns vorbei. Wir waren wieder auf dem Highway.

Ich stellte die Flasche neben mich. Ab da merkte ich, wie schlecht es mir noch ging. Emotional und körperlich zugleich.

Somit lehnte ich mich wieder am Fenster an. Obwohl ich immer noch Aidan's Jacke um mich gelegt hatte, verschränkte ich meine Arme. Ich sah in die Leere.

Ich war immer noch so müde. Ich wurde immer müde, wenn ich im Auto saß. Das war normal bei mir.

Aidan sah mich nochmal kurz an, doch ich schlief wieder ein, da es mir noch nicht gut ging.

...

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feelings? ❤️‍🩹

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt