Kapitel 8

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War dieses Gefühl normal? Warum konnte ich es mir nicht erklären? Und warum...hatte ich dieses Gefühl noch nie?

Ich musste eingeschlafen sein, wieder. Ich wachte wieder auf. Diesmal stand ich aus dem großen Bett auf und lief wieder in den Wohnbereich.

Es war still, ich war komplett alleine. Selbst der Hund war weg. Ich fragte mich, wo er und der junge Mann waren.

Ich sah mich etwas um. Solange, bis ich Unterlagen fand. Ich nahm sie in die Hand.

Aidan Ryan Gallagher. Ich las mir den Namen durch. Ah...so hieß er also...jetzt hatte ich es auch verstanden.

Sein Name war Aidan. Weiteres stand dort allerdings auch nicht drauf. Ich legte alles wieder an seinen Platz, und setzte mich auf die große Couch.

Die Stille fraß mich auf. Es war so unfassbar still. Ich vergrub meine Hände in meinen Haaren, wusste nicht, was ich jetzt tun sollte.

Also machte ich den Fernseher an, wo die Nachrichten liefen. Allerdings bereute ich das sofort.

,,Seit nun 24 Stunden fehlt jede Spur von der 16-jährigen Cairo Jones" sprach die Frau. ,,Ihre Familie, vor allem ihre Mutter, sind fast krank vor Sorge"

Schock überkam mich. So stark, dass ich den Fernseher sofort ausmachte. Sie suchten mich...die Polizei suchte mich...

Ich zog meine Beine an mich. Dabei starrte ich in die Leere. Mein Körper zitterte, meine Hände zitterten und mir fehlte jede Luft zum atmen.

Irgendwann...musste ich wieder Nachhause, das war mir klar. Aber ich wusste auch, was mich dort erwarten würde. Und es machte mich fertig.

Ich schluchzte einmal. Danach liefen mir die Tränen über meine Wangen. Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen.

Ich weinte leise los, meine Brust tat mir weh. Mir tat alles weh. Und ich hatte so eine Panik, so eine Angst.

Im selben Moment kam Aidan durch die Tür rein.

Schriftsteller's Sicht

Als Aidan Nachhause kam, sah er sie. Sie saß auf der Couch. Ihre Beine waren an ihren Körper gezogen, ihr Gesicht versteckte sie.

Aidan kannte diesen Schmerz nur zu gut. Für eine Sekunde erinnerte es ihn an sich selbst, an damals. Was alles passiert war.

Er verstand das leider etwas zu gut. In so einer Position...war er auch schon sehr oft, als er jünger war. Er erkannte sich selbst wieder.

Und er wünschte, er könnte irgendwie helfen

Aber konnte es leider nicht, denn er wusste nicht, wie er helfen sollte. Sein Blick wanderte zum Fernseher. Er verstand nun, warum sie weinte.

Die Polizei suchte sie, genauso wie ihre Familie.

...

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sadddd

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt