Kapitel 15

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Ich hatte keine Kraft mehr. Mein Körper fühlte sich komisch an. Mir war übel, ich fühlte mich nicht gut.

Ich hatte die Mathearbeit verhauen. Als ich an diesem Nachmittag Nachhause kam, fühlte ich mich noch viel schlimmer. Ich lief sofort in mein Zimmer.

Kaum war ich dort, ließ ich mich in mein Bett fallen. Ich rollte mich ein, und rollte mich zur Seite. Mein Kopf lag auf meinem Kopfkissen.

Ich konnte nicht mehr, so fühlte ich mich schon. Tränen liefen über meine Wangen. Ich schluchzte leise los.

Ich...konnte mir selbst nicht helfen, das war das schlimmste. Dieses Gefühl war da, aber ich konnte es nicht definieren. Das wollte ich auch garnicht mehr.

Meine Kraft war am Ende.

Ich will Schlafen...

Und ich schlief ein, für die nächsten Stunden. Meine Decke gab mir irgendwie Sicherheit. Außerdem strahlte sie Wärme aus, welche ich jetzt gerade gebrauchen konnte.

Nach einigen Stunden wachte ich wieder auf, da meine Tür aufging. Mom kam rein. Ich starrte in die Leere, als sie reinkam.

,,Das war ja wieder klar" fing sie genervt an. ,,Erst baust du Scheiße, haust von Zuhause ab, lügst uns an und jetzt bist du auch noch faul?"

Wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen.

,,Habe ich dich so erzogen, Cairo? Ich denke nicht! Du bist gerade zu Nichts zu gebrauchen!" wurde sie wütend.

,,Mom...bitte..." murmelte ich.

,,Was, hm?" murrte sie. Ich drehte meinen Kopf langsam zu ihr.

,,Ich brauchte nur etwas Ruhe...die Schule war anstrengend und-"

,,Hast du wieder nicht aufgepasst? Das war auch klar. Sei froh, dass du noch zur Schule gehst!" schnauzte sie.

,,Mom" murmelte ich und strich verzweifelt durch meine Haare.

,,Steh aus deinem Bett auf, beweg deinen Arsch und räum dein Zimmer auf! Die Familie kommt nachher, sie bleiben für einige Tage!"

Mit den Worten ging Mom wieder raus. Sie knallte die Tür zu. Ich schreckte einmal auf, dann seufzte ich leise.

Meine Tante und ihre Kinder würden zu Besuch kommen. Mein Cousin, welcher in dem Alter meiner Brüder waren. Und meine Cousine, welche in meinem Alter war.

Ich mochte sie, aber meine Tante war genauso wie meine Mutter. Aber...ich beklagte mich nicht. Meine Cousine war sehr cool, das war sehr gut.

Wenigstens etwas

Ich stand auf. Nachdem ich meine AirPods in meine Ohren getan hatte, räumte ich mein Zimmer auf. So fühlte ich mich nicht so ganz nutzlos.

Eigentlich war mein Zimmer immer aufgeräumt. Trotzdem war Mom immer unzufrieden. Aber naja, sie liebte es auch ein sauberes Haus zu haben.

Ich freute mich jedenfalls auf meine Cousine.

...

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angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt