Cairo's Sicht
Ich hasste es hier. Ich wollte nicht hier sein, ich wollte weg. Aber könnte ich jemals nochmal von hier abhauen?
Ich hörte all diese Menschen...im Hintergrund. Unser Garten war voll mit Menschen. Unsere Familie war heute gekommen.
Und natürlich musste Mom wieder eine Party schmeißen, so wie jedes Wochenende. Mit unserer Familie und anderen Gästen. Freunden, Arbeitskollegen.
Ich stand in der Nähe der Terrassentür und sah mir alles still an. Jeder hier war gleich. Und jeder hier verhielt sich gleich.
Reich. Arrogant. Hochnäsig. Über die Arbeit und über das Geschäft reden. So war es...so waren sie alle eben...mit ihren Champagner-Gläsern.
Sie alle zeigten ihre beste Seite. Und es wurde gelästert bis zum umfallen. Über Sachen oder Menschen, welche mal einen Fehler begangen hatten, Jahre zuvor.
Ich hasste es
Irgendwann kam Mom zu mir.
,,Cairo" fing sie an. ,,Mach nicht die ganze Zeit so ein trauriges Gesicht"
Sie stellte sich zu mir. Ich sah sie von der Seite an.
,,Mach ich nicht" sagte ich etwas leiser.
,,Doch, allerdings. Du verdirbst die Laune" meinte sie. Ich verdrehte unbemerkt meine Augen.
,,Kann ich dann wenigstens in mein Zimmer gehen?" fragte ich.
,,Was? Nein, auf keinen fall. Das hier ist eine Veranstaltung"
Mom ging wieder weg. Sie begrüßte einige Menschen. Ich seufzte leise, und musste leider dort stehen bleiben.
Mir gefiel das alles nicht. Irgendwann setzte ich mich an einen Tisch - alleine. Dabei beobachtete ich weiterhin die ganzen Menschen.
Gleichzeitig...hatte ich aber auch ein komisches Gefühl. So ein Gefühl davon, dass ich nicht alleine war. Wie, als würde mich jemand anstarren.
Aber wenn ich mich so umschaute...war da niemand. Es war niemand, welcher mich anstarrte, oder beobachtete. Jeder hier machte seinen eigenen Kram.
Hm, komisch...
Als es immer später wurde, entschied ich mich dazu, mich davon zu schleichen. Ich schlich mich auf mein Zimmer. Niemand bekam etwas mit.
Seufzend legte ich mich auf mein Bett. Ich schloss für einige Sekunden lang meine Augen, es war still. Ruhe, welche ich jetzt gerade gebrauchen konnte.
Und wieder...kamen in mir Tränen auf. Mein Gesicht spannte sich etwas an. Tränen liefen über meine Wangen.
Meine Brust tat mehr, emotional. Es war so ein bedrückendes Gefühl. Und ich wollte alles rauslassen, auch, wenn ich das nicht konnte.
Ich starrte nun an die Wand, als meine Tränen immer mehr wurden. Ich schluchzte einmal. Dann strich ich über meine Wangen, wischte meine Tränen weg.
Plötzlich hörte ich Schritte. Sofort richtete ich mich auf. Ich räusperte mich und die Tür öffnete sich.
Fred kam rein und sah mich an.
,,Was tust du hier oben?"
...
-
fred<<<
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angel || aidan gallagher
FanfictionSie war wie ein Engel, das war sie. Sie war alles, was er noch übrig hatte. Und er würde sie bis auf seinen letzten Atemzug, bis auf seinen letzten Tropfen Blut beschützen. - Dass die 16-jährige Cairo irgendwann mal auf den kältesten, brutalsten Mör...