Kapitel 36

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Aidan hielt mich fest. Ich weinte an seiner Schulter, so sehr, dass ich keine Luft mehr bekam. Er strich sanft über meinen Rücken.

Ich spürte diesen Schmerz...in mir...er kam hoch. So sehr, dass ich das Gefühl hatte, nicht mehr zu atmen. Ich schluchzte leise.

Aber...Aidan war da. Er ließ mich nicht los. Solange, bis ich mich langsam beruhigt hatte und durchatmen konnte.

Er löste sich langsam von mir. Als er in meine Augen schaute, spürte ich, wie mein Herz schneller schlug. Schnell strich ich über mein verweintes Gesicht.

Schon blickte Aidan hinter mich, wo der Mann lag. Dieser war tot. Aidan nahm meinen Arm und brachte mich wieder in mein Zimmer, wo er auf meine Tasche zeigte.

,,S-Sachen einpacken?" hakte ich nach, doch merkte, wie sich meine Stimme anhörte. Er nickte.

Okay...okay...

Er lief wieder raus. Da ich gerade nicht mehr wirklich etwas realisierte, nahm ich meine Sachen. Ich packte fast alles wieder in meine Tasche.

Meine Hände zitterten panisch. Mein Atem war auch schnell. Panisch nahm ich meine Tasche und rannte wieder aus dem Zimmer raus, wo Aidan mich abfing.

Bevor ich etwas tun konnte, hielt er meine Schultern fest. Er legte seinen Zeigefinger wieder auf seine Maske. Ich nickte.

Daraufhin nahm er meine Hand. Und als er das tat...bekam ich Gänsehaut. Seine Hand, seine Haut, war eiskalt - im Gegensatz zu meiner.

Allerdings war das hier die falsche Situation. Über sowas sollte ich nicht nachdenken. Also musste ich mich wieder konzentrieren.

Aidan führte mich nach unten. Wir blieben leise, doch als ich sah, was unten vor sich ging, stockte mein Atem wieder. Ich starrte ins Wohnzimmer rein.

Ich sah...Blut...unfassbar viel Blut. Brian lag leblos auf dem Boden. Noch Zwei weitere Männer lagen leblos auf dem Boden.

Ach du...

Aidan drehte meinen Kopf zu sich. Er führte mich aus dem Anwesen raus. Es war fast Mitternacht, es war kalt und dunkel.

Doch kaum waren wir an der frischen Luft, konnte ich es nicht mehr unterdrücken. Mir war unfassbar übel. Ich drehte mich weg.

Im selben Moment erbrach ich alles aus. Aidan kam wieder zu mir. Er hielt meine Haare zurück, strich sanft über meinen Rücken.

Wenig später saßen wir wieder in seinem Auto. Ich lehnte mich an die Fensterscheibe an. Ab da merkte ich wie erschöpft ich war.

Das...war definitiv zu viel für mich gewesen. Langsam realisierte ich alles, was gerade passiert war. Ich atmete tief durch.

Der Mond schien hell am Himmel. Ich schloss meine Augen, doch die Panik quälte mich.

Was ist gerade nur passiert?

...

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oh my baby :(

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt