Kapitel 49

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Fünf Stunden. Bisher waren Fünf Stunden vergangen, seitdem wir von meiner Familie abgehauen waren. Sie hatten zuerst nichts mitbekommen.

Ich wusste nicht, wie ich mich fühlen sollte. Meine Gefühle waren sehr gemischt. Sie waren eher sehr durcheinander, das war das Problem.

Aidan saß neben mir, er fuhr das Auto. Es war bereits tief in der Nacht. Ich lehnte meinen Kopf nach hinten.

,,Woher wusstest du, dass ich Zuhause bin?" flüsterte ich irgendwann.

,,Nachrichten" antwortete er. ,,Die Nachrichtensprecherin hat es erzählt"

Ich nickte sanft. Ich spürte, wie dieser Druck in mir hochkam. Ich räusperte mich leise.

,,Aidan...kannst du...bitte das Auto anhalten?"

Er hielt an der Seite der dunklen Straße an. Somit saß ich auf dem Boden der Straße, und weinte einfach nur. Ich weinte.

Ich hatte das Gefühl, dass mir die Luft fehlte. Alles kam heraus. Ich wusste nicht ob es Erleichterung war, oder sonst was.

Ich...war wieder weg...von meiner Familie. Es sollte mir jetzt besser gehen, das war schon klar. Aber warum kam dann alles heraus?

,,Cairo?"

Aidan kam hinter mir hervor. Ich schluchzte leise. Er setzte sich zu mir, dann legte er seine Arme um mich.

Damit weinte ich in seine Schulter rein. Er strich wieder über meine Haare, es war still. Ich ließ alles heraus.

,,S-Sorry..." flüsterte ich, ich fühlte mich schuldig.

,,Nein, entschuldige dich nicht" sprach er sanft. ,,Ich verstehe es"

,,Sicher?" hakte ich leise nach.

,,Natürlich. Es ist alles gut"

Etwas später saßen wir wieder in seinem Auto. Er fuhr weiter. Ich schloss meine Augen, da ich nun Kopfschmerzen hatte.

Ich schlief ein.

-

Als ich wieder aufwachte, fühlte ich Wärme. Ich öffnete meine Augen. Ich erkannte wo ich war - und atmete erleichtert aus.

Endlich...

Ich lag in Aidan's großem Bett, in seinem Schlafzimmer. Besser gesagt in seinem Apartment. Das brachte mir wieder Freude.

Mein Blick wanderte raus, aus den großen Fenstern vor seinem Bett. Die Stadt leuchtete. Ich stand langsam auf.

Ich ging aus seinem Schlafzimmer raus. Schon lief mir Milo in die Arme. Lächelnd hockte ich mich zu ihm, umarmte ihn.

,,Heyy, kleiner Mann" grinste ich. ,,Dich habe ich vermisst"

Er hechelte. Dann kam Aidan hervor. Ich stand auf.

,,Du bist wach" sprach er sanft.

Im nächsten Moment umarmte ich Aidan. Ich...umarmte ihn einfach. Ich fühlte mich danach.

Er legte seine Arme ebenfalls um mich. Ich schloss wieder meine Augen, es war still.

,,Danke" murmelte ich.

,,Wofür?" hakte er nach. Ich schaute zu ihm nach oben.

,,Danke, dass...du mich gerettet hast, Aidan"

...

angel || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt