Kapitel 22

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Milan

Scheiße. Noch einmal kippte ich mir einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht. Dann griff ich das kleine Handtuch im Gäste-WC und trocknete mein Gesicht. Mein Schwanz, mittlerweile erschlafft, pulsierte immer noch leicht. Ich hatte geahnt, dass es mit Ayla ganz gut harmonieren könnte. Doch dass es mich so anturnte und ich am liebsten gar nicht mehr aufhören wollte, sie zu ficken, damit hatte ich nicht gerechnet. Wie sich ihr zierlicher Körper an mich geschmiegt hatte. Ihre perfekten Titten unter meinen harten Stößen gewippt hatten. Ich hatte sie härter angepackt, als ich es wollte. Die Schläge auf ihren wohlgeformten Hintern würden wohl rote Striemen davontragen.
Ich spürte, wie sich die feinen Härchen auf meiner Haut aufstellten. Ich hätte schwören können, dass sie spätestens da nach einem Abbruch gefordert hätte.
Fester.
Es war eine wahre Herausforderung gewesen, nicht direkt in ihr zukommen. Mit einem Kopfschütteln verließ ich das Bad. Vielleicht wäre es besser, wenn sie jetzt ging. Auch wenn es der absolute Arschloch-Move war, würde ich sie, nach den Bildern, die sich bereits jetzt in meinem Kopf festgesetzt hatten, nie aus dem System gevögelt bekommen. Außerdem behagte es mir noch immer nicht, dass sie sich hier in meinem Haus aufhielt. Und dass sie den Keller direkt zu Beginn mit ihren Blicken fixiert hatte.
"Oh hey." Aylas Stimme klang nervös, als ich im Türrahmen der Küche auftauchte. Sie hatte sich bereits ihren Slip übergestreift und hielt ihren BH in den Händen.
Hey? Ernsthaft? Doch bevor ich, das Gesagte ignorierend, meine Kleidung aufsammeln wollte, hielt ich inne. Ich musterte sie. Etwas stimmte nicht.
Sie wirkte ... sie war verunsichert. Auch wenn sie es wegzulächeln versuchte, zitterten ihre Finger kaum merklich, als sie die Träger über ihre knochigen Schultern streifte. Bereute sie es?
"Hast du Hunger? Also willst du überhaupt noch, weiter kochen?", fragte Ayla mit dünnem Stimmchen.
Nein, sie bereute es nicht, aber wohl fühlte sie sich auch nicht. Ihre Anspannung ging mir sofort unter die Haut.
Ich schüttelte den Kopf, ließ sie jedoch nicht aus den Augen.
"Okay, ich beeile mich und bin dann auch weg." Ein Zittern und Hauch von Enttäuschung hatten sich hinzugesellt.
Ich biss die Zähne aufeinander. Ja, ein Teil von mir wäre mehr als glücklich, wenn sie ging. Aber ein anderer Part, der ihre Überforderung mitfühlte, wollte partout nicht, dass ich es auch nur wagte, sie vor die Tür zu setzen.
"Bleib", entfuhr es mir.
Überrascht schaute sie auf, während ihre Finger anscheinend versuchten, den Verschluss ihres BHS am Rücken einzuhaken. "Ich dachte, du wolltest nicht mehr kochen."
"Das heißt nicht, dass du nicht bleiben kannst." Langsam überbrückte ich die Distanz zwischen uns beiden. Was zur Hölle tat ich hier?
Meine Hände langten hinter ihren Rücken und berührten ihre. Besonders weit war sie nicht gekommen. Ich löste die eine Öse und schob die Träger behutsam von ihren Schultern, sodass das schwarze Stück Stoff, wieder zu Boden segelte.
Ayla sog die Luft ein und augenblicklich wurden ihre Nippel hart. Auch wenn sie förmlich zu einer zweiten Runde einluden, löste ich meinen Blick. Mit dem Daumen strich ich über ihre Lippen, die von unseren Küssen ganz geschwollen waren.
Da wurde ihr klar, worauf ich hinauswollte.
"Du musst das nicht tun", flüsterte sie.
"Ich weiß." Und ich konnte nicht glaube, dass diese Worte nun aus meinem Mund kamen. "Aber ich möchte."
Meine Arme schloss sich um ihre Hüften und zogen sie sanft an mich. Sie erwiderte die Umarmung. Erst zaghaft, dann fester. Ich strich ihr über das seidene dunkelbraune Haar. Langsam spürte ich, wie die Anspannung aus ihrem Körper wich. Ihre Atmung, die ich sachte an meiner Brust spürte, beruhigte sich.
Ich kannte das Gefühl, wobei es nicht die Situation war, in der sie sich gerade befand. Das Prinzip war jedoch dasselbe. Nach jedem High, kam ein Tief. Je intensiver es zuvor war, desto schlimmer konnte es danach sein. Ich hatte ihre Scham gespürt, auch wenn ich sie nicht teilte. Eigentlich hätte es mir scheißegal sein sollen, ob sie danach in ein Loch fiel, und ich hätte sie vor die Tür setzen sollen. Aber, und so ungern ich es auch zugeben wollte, etwas in mir wollte nicht, dass sie fiel, sondern sie auffangen.
"Bleib hier."
Ayla hob ihren Kopf, um mich zu betrachten. "Aha, hat da jemand etwa Hintergedanken?"
Ich grinste, erleichtert, dass sie sich wieder ein Stück weit gefangen hatte.
"Ja", raunte ich und legte meine Stirn auf ihre. "Ich will dich in mein Bett bekommen." Damit hob ich sie wie eben empor. Sie war so leicht. Viel leichter als die schwarzen Säcke, die ich aus meinem Keller trug. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie noch lebte. Ihre Muskeln spannten sich an, ihre Beine umschlangen meine Hüften.
"Sehr gerne, aber was ist mit dem Essen?"
"Vielleicht kommt ja später der Hunger", sagte ich und trug sie in Richtung Treppe. Die erste lebende Person seit langem, die ich in diesem Hause nicht hinab, sondern hinauftrug.
Eine Weile hatten wir in meinem Bett nebeneinander gelegen. Bis wir irgendwann doch runtergegangen waren, da Ayla es partout nicht mit sich vereinbaren konnte, das gute Gemüse ungekühlt draußen liegen zu lassen. Ein wenig hatten wir gegessen, aber Hunger hatte ich immer noch nicht. Hätte jemand durch das Küchenfenster geblickt, hätte er wahrscheinlich gedacht, wir seien ein glückliches, frisch verliebtes Pärchen. Ayla, die auf der Theke saß und mir lachend eine Paprika zu essen gab, und ich, der seine Finger nicht von ihr lassen konnte.
Auch als wir jetzt wieder nebeneinander in meinem Bett lagen, hätte es für Außenstehende harmonischer nicht wirken können. Doch auch wenn ich mich für einen Moment hinreißen ließ, in eine perfekte Welte, in der ich eine Partnerin, eine glückliche Beziehung haben könnte, wusste ich, dass alles nur Trug war. Die hinreißende Frau, die in meinem Arm lag und deren Finger über meine nackte Brust wanderte, wusste nicht, wen sie da liebkoste. Sie durfte es auch niemals erfahren.
"Danke, dass du mich nicht vor die Tür gesetzt hast", wisperte Ayla.
Verwundert blickte ich auf sie hinab und musterte ihre feinen Gesichtszüge. "Du brauchst dich nicht zu bedanken."
"Hm." Aylas Fingerspitzen malten weiterhin Muster auf meine Haut. Zeichen, die ich nicht erkannte. Auf dem Kopf schon gar nicht.
"Es ist nicht immer so selbstverständlich, dass die andere Person, einen danach nicht abserviert", erklärte sie.
Mein Kiefer spannte sich an. "Sprichst du aus Erfahrung?"
Aylas Finger stoppte. Ein trauriger Gesichtsausdruck legte sich auf ihr Gesicht, der mich fast zum Rasen brachte.
"Mein Ex-Ex-Freund war nicht so der Kuschelfreund."
"Kuschelfreund", stieß ich höhnisch aus. Davon abgesehen, dass ich mich auch nicht unbedingt in diese Kategorie einordnen würde, gefiel mir die Vorstellung nicht, dass er Ayla – falls sie nur ansatzweise in so einem verunsicherten Zustand wie heute war – nach dem Vögeln einfach hatte fallen lassen. Ich hasste sie.
"Ja, aber es kann auch gut daran liegen, dass er bereits eine Frau hatte."
Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Oh, das habe ich erst später erfahren." Sie verzog ihren Mund zu einer Schnute. "Schlechte Männerwahl hier."
Meine Brust verhärtete sich.
Meine Reaktion wahrnehmend, sagte sie schnell. "Damit meinte ich nicht dich. Du bist ein Volltreffer."
Scheiße. Mich beschlich das üble Gefühl, dass die anderen "schlechten" Verflossenen in ihrem Leben nicht mal ansatzweise so schlimm waren wie ich.
"Volltreffer definitiv nicht", murmelte ich.
"Aber sehr empathisch." Sie lächelte. Ein Lächeln für das ich töten würde, aber das hieß bei mir nichts.
"Und das für einen Arzt", ergänzte sie mit neckischem Unterton.
Ich musste schmunzeln. "Ob das so ein Vorteil ist." Ja, ich war empathisch. Zu empathisch. Manchmal malte ich es mir aus, wie es wäre, nicht zu wissen, was andere empfinden. Wie es wäre ein gefühlsleerer, empathieloser Psychopath zu sein.
Es wäre besser. Davon war ich überzeugt.
Denn wieso sollte ich Personen unermesslichen und so völlig unnötigen Schmerz zufügen, wenn ich ebendiesen nicht in mir selbst fühlen konnte.
"Ich finde, Empathie ist immer ein Vorteil", widersprach Ayla mir.
Wie sie sich irrte.
"Und hat sich dein Familiendrama geklärt?", lenkte ich vom Thema ab.
Ayla verdrehte die Augen. "Frag nicht. Meine Mutter hat meinem Vater wieder verziehen, aber mal schauen, wie lange das hält."
"War das früher auch so?"
"Früher?"
"In deiner Kindheit?"
Ayla grübelte. "Ja, da hat er sie auch betrogen."
"Das meinte ich nicht", sagte ich. "Hat sie das damals auch immer bei dir abgelassen?"
Sie rieb sich die Arme und nickte. Ich zog sie etwas enger an mich.
"Das ist nicht in Ordnung", murmelte ich.
"Ich weiß. Das meinte die Therapeutin damals auch."
"Warst du deshalb in Therapie?"
"Nein, also nicht primär. Ich habe irgendwann mit vierzehn oder fünfzehn eine Angststörung entwickelt. Es waren ganz schlimme Panikattacken, auch in der Schule. Ich wollte gar nicht mehr mein Bett verlassen. Da haben meine Eltern mich zur Therapeutin geschleift."
Ihr Blick war an die Decke gewandert, als würde sie dort oben eine Lösung finden. "Wir haben auch über meine Kindheit und Familie geredet. Über das Konservative und das Falsche. Und das Wegwischen von Problemen. Es hat schon sehr geholfen."
Wenig überraschend wurde sie bei der Lösungssuche dort oben nicht fündig und ihr Augen starrten hoffnungslos drein. "Bis vor ein paar Jahren, kurz nach meinem Auszug, die Angst wiederkehrte. Früher waren es unspezifische Dinge. Jetzt sind es Symptome und Krankheiten."
Ich strich über ihren Arm. "Denkst du, du bekommst es allein in den Griff?"
Sie sah mich an. "Vielleicht, vielleicht aber auch nicht." Ein fürsorgliches Schimmern legte sich in ihre Augen. "Was ist mit dir? Denkst du, dass du es allein schaffst?"
Mein Kiefer knackte. Nein, tat ich nicht. Sowas von überhaupt nicht.
"Was genau meinst du?", fragte ich distanziert.
"Das jetzt", erklang Aylas warme Stimme, die sich einfach nicht ausblenden ließ. "Ich weiß nicht genau, was es ist. Aber du ... verheimlichst etwas." Sie schmiegte sich an mich und tippte mit dem Finger auf mein Schlüsselbein. "Emotionale Distanz, Milan. Was und warum verschließt du dich?"
Eine schwere Frage. Wobei die Antwort so leicht war.
Leichen. Tote. Mord und Sadismus.
"Vielleicht lief in meiner Vergangenheit auch nicht alles rund", antwortete ich ausweichend. "Es gab nie einen Grund emotionale Nähe ... zuzulassen."
"Was ist passiert?"
Eigentlich sollte ich nicht antworten. Ich musste es auch gar nicht. Es war ohnehin keine Rechtfertigung für das, was ich tat. Vielleicht sollte ich Ayla einfach vor die Tür setzen oder erneut mit ihr vögeln. Beides würde dieses unliebsame Thema wieder aus der Welt schaffen. Zumindest für eine Zeit.
"Hat es etwas mit deinem Vater zu tun?" Sie ließ nicht locker.
Ich räusperte mich. "Er war kein einfacher Mensch." Ich stockte und begann noch einmal von vorne. "Er hatte es damals nicht leicht, als seine Eltern mit ihm und fast Nichts aus Serbien nach Deutschland geflohen sind. Aber er hat sich hier etwas aufgebaut, hatte ein Händchen für gute Geschäfte und Geld. Und natürlich ein Pinnchen Glück." So hatte der Scheißkerl es zumindest erzählt.
"Warum war er ein schlechter Mensch?"
Ich sog scharf die Luft an. "Er war extrem konservativ, insbesondere in seiner Erziehung. Kleinsten Vergehen folgten drakonische Strafen von Essensentzug bis körperliche Züchtigung. Und Liebe und Zuneigung waren, wie er es sagte, der beste Weg, um Nichtsnutze und Tyrannen zu erziehen." Dieser dumme Mann. Er hatte sich genau das ran gezogen, was er hatte vermeiden wollen. Wobei ich mir nicht sicher war, ob die Erziehung der alleinige Grund für meine Neigungen war. Ich hatte das untrügliche Gefühl, dass ein kleiner, heimlicher Part schon mit mir auf diese Welt gekommen war.
Mit großen Augen sah Ayla mich an. Ein Blick, den ich wenig ertrug.
"Das tut mir so leid", wisperte sie.
"Das braucht es nicht", raunte ich. "Er hat mir auch große Gefallen getan. Angefangen mit seinem Tod. Das Erbe war auch nicht wenig."
"Hast du davon das Haus gekauft?"
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das ist Teil des Erbes. Ich hatte am Anfang überlegt, es in die Luft zu sprengen. Aber der Grundriss ist nicht schlecht." Er war perfekt für das, was ich tat. Ein Keller und freistehend. Außerdem waren die Nachbarn wenig neugierig. Wobei ich Ayla heute mit Absicht im Rahmen der offenen Haustür festgehalten hatte. Es könnte immerhin nicht schaden, wenn die gute Nachbarschaft wenigstens ab und an einen anderen, lebendigen Menschen bei mir sah.
"Ich habe es grundsanieren und ein paar architektonische Änderungen vornehmen lassen", fuhr ich mit monotoner Stimme fort. "Außerdem reichte das Erbe, um mein Medizinstudium zu bezahlen." Ja, rein finanziell hatte er mir den Weg geebnet.
"Meinst du, es ist gut, dass du hier wohnen geblieben bist?"
Fragend musterte ich sie.
"Mir hat es sehr geholfen, auszuziehen. Also klar, mal abgesehen von der Hypochondrie." Ein schräges Lächeln zierte Aylas Gesicht. "Aber in puncto Familie war es genau das richtige."
"Mein Vater ist tot. Ihm gehört das Haus schon lange nicht mehr."
"Aber die Erinnerungen sind hier."
In diesem Haus waren noch ganz andere Erinnerungen zuhause.
"Als ob es einen Unterschied machen würde", erwiderte ich nachdenklich. "Ich denke, wenn man einfach woanders hingeht, nimmt man seine Erinnerungen und vor allem Probleme mit, oder?"
"Wenn sie ungelöst sind, bestimmt ..."
"Sind deine gelöst?" Ich strich über ihr dunkles Haar.
"Manche ja, manche nein. Und bei dir?"
"Kein einziges." Zumindest keins von den wirklich schlimmen.
"Vielleicht kann ich dir beim Lösen helfen." Ihre Worte klangen so hilfsbereit und ehrlich, dass es mir einen Stich versetzte.
"Tust du bereits", gab ich zurück. "Heute auf der Couch zum Beispiel."
"Haha." Ayla lachte und schlug mir sanft auf die Brust. "Wenn es Ihnen Erleichterung verschafft, Herr Doktor."
Erleichterung. Es verschaffte mir tatsächlich Erleichterung. Aber reichte das aus? Nachdenklich strich ich mit den Fingern eine Strähne hinter ihr Ohr und streifte dabei die empfindsame Haut, die dort lag und von Nervenenden übersät war. Sofort erschauerte Ayla und ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen. Prompt spürte ich, wie mein Schwanz hart wurde. Sie war so verdammt empfindsam.
Ich beugte mich über sie und stütze mich auf meinen Unterarmen auf. Meine Hüften spreizten ihre Oberschenkel. Wie warm und einladend sie bereits war. Und feucht.
Langsam ließ ich mein Glied über ihre Muschi gleiten. Auch ihre Nippel ragten sich bereits verlangend auf. Alles an ihr sprang so schnell auf mich an. Wobei es andersherum das gleiche war. Ihre Arme legten sich um meinen Hals, als ich meine Lippen über ihre wandern ließ. So samtig und weich. Sofort kam Ayla mir entgegen, wollte mehr. Ich biss ihr in die Unterlippe. Nur leicht, um sie zu erinnern, dass ich den Ton angab. Wie als Antwort wurde es zwischen ihren Beinen noch nasser, sodass mein fast vollständig erigierter Schwanz problemlos zwischen ihre Schamlippen glitt.
Mein Mund wanderte zu ihrem Hals, während meine Hand nach ihrer Brust griff. Ich musste mich regelrecht zusammenreißen, um nicht direkt abzuspritzen.
Sie war jedes Mal so eine höllische Versuchung. Obwohl hieran nichts richtig war und alles in mir sich gegen sie sträuben sollte, konnte ich nicht widerstehen. Sie war wie gemacht für mich, für meinen Schwanz, den ich erneut in sie reinstoßen wollte, damit sie wie eben vor Lust und Verlangen erzitterte und kam. Je näher ich sie an mich ranließ, desto mehr verfiel ich ihr. Ein Teufelskreislauf und dabei war ich noch nicht einmal gläubig. Wie perfekt es wäre, wenn ich auch für sie gemacht wäre. Aber sie vögelte mit einem Monster. Es machte mich wütend und ich spürte, wie mein Griff gröber wurde. Ich wollte mich bestrafen, indem ich die einzige Person verletzte, die mir in diesem Moment etwas bedeutete. Ich bestrafte mich, indem ich sie bestrafte.
Und es gefiel ihr. Ein wohliges Keuchen erklang, als ich ihre Titte knetete und Nippel triezte. Doch dieses Mal wollte ich mehr.
Ich wanderte tiefer. Mein Mund streifte ihre andere Brust, leckte an ihrer Spitze und auch dieses Mal biss ich zu. Ayla wölbte mir ihr Becken entgegen. Genau dahin, wo ich wollte. Ich wollte sie schmecken.
Zwischen ihren Beinen ließ ich mich nieder. Gefingert hatte ich sie bereits, aber noch nie meine Zunge in sie reingesteckt.
Gott, wie nass sie war. Ich blätterte ihre Schamlippen auseinander und leckte sie.
Ayla stöhnte auf, als ich an ihrem geschwollenen Kitzler saugte und mit meiner Zunge umkreiste.
"Milan", wimmerte sie. Es war wie Musik in meinen Ohren. Und sie schmeckte so süß, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Als sie immer weiter erzitterte und ihre Hände sich ins Laken krallte, stoppte ich.
Sie blinzelte zu mir runter. Auch wenn ich sie so gerne zum Orgasmus geleckt hätte, war ich noch nicht fertig.
Ich erhob ich mich über sie und Ayla wollte nach unten greifen. Wahrscheinlich um mir einen Gegendienst zu erweisen. Doch ich hatte andere Pläne.
Ich packte ihr Handgelenk und drückte es neben ihrem Kopf ins Kissen. Auch die andere Hand fixierte ich, sodass sie sich nicht mehr wehren konnten.
Dann stieß ich zu. Hart und tief.
Überrascht über das plötzliche Eindringen ging ihr Atem stoßweise. Ohne Probleme glitt mein Glied immer wieder in sie ein. Nach einer Weile kam sie mir entgegen. So brav.
Sehr schön.
Zeit für die nächsten Stufe.
Ich beugte mich etwas tiefer zu ihr. Sanft küsste ich sie.
Es war federleicht im Vergleich zu der Härte meiner Worte, die nun folgten. "Ich will dich in den Arsch ficken, Ayla."
Ihre Augenlider flatterten.
Ein Anflug von Aufruhr machte sich in mir breit. Würde sie abblocken ...
Doch meine Zweifel verflogen, als ich den Funken Neugierde in dem grünen Sturm aus Lust sah.
Ayla nickte leicht.
Ich konnte ein Lächeln nicht verbergen. So fügsam.
Sie wollte sich aufrichten und umdrehen, aber ich hielt sie in Schach.
Fragend sah sie mich an.
"Ich will dein Gesicht dabei sehen", knurrte ich und zog meinen Schwanz raus.
"Wobei?" Dieses Mal waren es Aylas Mundwinkel, die sich verspielt nach oben hoben. Es überraschte mich immer wieder, wie versaut diese unschuldig daliegende Frau war.
"Wenn ich meinen Schwanz in deinen süßen, kleinen Arsch ramme", ging ich auf ihre Provokation ein. Ihre Wangen röteten sich. Selbst jetzt, wo sie nackt vor mir lag und bereit war, sich anal ficken zu lassen, war ihr das Aussprechen dessen immer noch zu anrüchig.
Ich griff meinen harten Schwanz und ließ ihn immer wieder über ihre Muschi gleiten, bis er vollständig benetzt war. Es brauchte kein Gleitgel.
Erwartungsvoll blickte Ayla nach unten.
Ich umgriff ihre Schenkel, brachte sie in Position, in dem ich sie nach vorne drückte. Ayla umschlang ihre Beine und zog sie wie eben auf der Couch zu sich, sodass ich freien Blick auf ihre intimen Stellen hatte. Sie wusste, was ich vorhatte.
"Heb dein Becken, Liebes", zischte ich. Der Anblick war jetzt schon zu geil, als dass ich mich noch länger zügeln konnte.
Artig folgte Ayla meinen Anweisungen.
Dann setzte ich an ihrem perfekten Hintern an. Unter ihrem aufgewühlten Blick stieß ich rein. Erst sachte, um sie daran zu gewöhnen.
Ein lautes Aufseufzen war zu hören. Für einen Augenblick meinte ich Schmerz aus dem glockenhellen Laut zu hören.
Abschätzend betrachtete ich sie. "Soll ich aufhören?"
"Nein, weiter ...", stöhnte sie, den Blick auf meinen Schwanz gerichtet, der sich langsam aus ihr rauszog.
Das hatte ich mir gedacht. Wieder stieß ich zu und begann ihren Kitzler zu reiben.
"Oh Gott ..."
Langsam spürte ich, wie sich ihre Muskeln entspannten, sodass ich mein Tempo erhöhte.
Ayla warf ihren Kopf in den Nacken. Ihr Atem ging stoßweise.
Es war so unfassbar gut. Ihr Oberkörper bäumte sich immer wieder lustvoll auf.
Ich beugte mich wieder über sie, sodass ich von oben in sie reinstieß. Schweißtropfen rannen über meine Stirn, während meine Stöße tiefer wurden. Und auch ihr Körper war mittlerweile von Nässe bedeckt.
Ihr Blick suchte meinen. Ich schaute in helle Jade. Doch von der liebevollen Unschuld war nichts mehr geblieben. Es war grüne Glut und etwas Dunkles, das in den Schatten lauerte.
Ayla griff nach meiner Hand und führte sie hoch. Das Gewicht auf meinen anderen Arm verlagernd folgte ich ihr. Ihre Finger lagen sachte um meine, als sie diese um ihren Hals führte.
"Fuck", kamen es wie ein Grollen aus meiner Kehle und meine Lenden pochten. Es war nicht genug. Sie wollte mehr. Und ich war bereit, es ihr zu geben.
Meine Finger um ihren zarten Hals legend drückte ich zu. Wohlig neigte sie mir ihre Kehle entgegen. Wie verdorben. Um sie zu maßregeln, wechselte ich den Druck auf ihre Kehle ab, mal leichter, mal fester. Ein lustvolles Gurren erklang aus ihrem zierlichen Hals. Doch ich war noch nicht fertig mit ihr.
Mit einem Ruck zog ich meinen Schwanz komplett aus Ayla raus, nur um ihn dann direkt wieder in ihr zu versenken.
Sie japste nach Luft. Doch es klang nicht leidvoll, sondern erfüllt. Sie genoss es. Immer wieder zog ich mich vollständig raus, um dann wieder in sie hineinzugleiten. Mittlerweile war sie unten so weit gedehnt und geöffnet, dass ich mühelos in sie eindringen konnte. Immer und immer wieder.
Ihre Hand hatte meine in der Zwischenzeit unten abgelöst und rieb ihren Kitzler, während ich sie weiterhin in ihren Arsch fickte.
Es dauerte keine Minuten, da spürte ich das Zucken ihres Beckens. Sie kam.
Ihre rosigen Lippen waren leicht geöffnet. Ein Keuchen war zu hören und sie krallte ihre Finger in meine Oberarme.
Scheiße, auch ich konnte nicht mehr an mich halten. Nach wenigen Stößen kam mich unter lautem Stöhnen. Gut, dass ich keine direkten Nachbarn hatte.
Das Adrenalin wich aus meinem Blut und ich ließ mich auf ihr nieder. Mein Körper bedeckte ihren vollständig.
Als mein Schwanz aus ihr rutschte, hörte ich ein leises Quieken von ihr.
Ich sah sie an und blickte in ein glückerfülltes Gesicht. Ihre Finger strichen mir ein paar nasse Strähnen aus der Stirn. Sie schien sich eindeutig schneller zu erholen als ich. Während ich beim Vögeln nichts gespürt hatte, merkte ich jetzt die Anspannung, unter der meine Muskeln gestanden hatten.
"Jetzt Hunger?", fragte Ayla.
Lächelnd stieß ich mit der Nasenspitze gegen ihre Wange. "Morgen vielleicht."
"Oh, ist das eine Übernachtungseinladung?"
"Du kannst meinetwegen das ganze Wochenende bleiben", entfuhr es mir und ich ließ mich neben ihr ins Laken fallen. Vielleicht sollte ich doch was essen. Mein Kopf schien nicht mehr zu funktionieren und mein Körper war wie ausgelaugt.
"Ernsthaft?"
Ich betrachtete ihren erwartungsvollen, aber skeptischen Ausdruck. Verdenken konnte ich es ihr nicht. Wahrscheinlich war es eine saublöde Idee.
Doch es war mir egal. "Ja, bleib."
Sie lächelte und, verdammte Scheiße, das war es wert.

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