Milan
Es war ein Spiel. Zumindest schien sie das zu denken. Ich hatte Verstecken schon immer gehasst. Wenn ich derjenige war, der gesucht wurde, weil die Person, die mich suchte, meist nichts Gutes im Schilde führte. Und wenn ich derjenige war, der suchen musste, weil ich die Person, die ich suchte, eigentlich gar nicht finden wollte.
Doch jetzt hatte ich sie. Meine Finger schnürten ihr ein weiteres Mal die Kehle zu. Doch hatte ich unten noch darüber nachgedacht, sie zu erwürgen, wollte ich ihr jetzt unsägliches Leid zufügen. Daher ließ ich ihr genügend Luft, um nicht zu ersticken.
Ayla stand immer noch gepresst an die grauen Kacheln der Badezimmerwand. Ich sah die feinen Härchen auf ihrer Haut, die sich aufgestellt hatten. Dieses Mal war ich überzeugt, dass es nicht die Kälte der Fliesen war, sondern ich, der für ihre Gänsehaut sorgte. Ihre Augen offenbarten einen Funken Angst, aber natürlich war es nicht nur dies. Es war bei ihr nie nur dies. Sondern Vorfreude. Erwartung und Verlangen erfüllten diese jadefarbenen Ozeane.
Es machte mich zornig.
Wie konnte man nur so dumm sein. Nichts von allem hier war ein Spiel. Und ich hasste es, dass sie es nicht sah. Nicht sehen wollte, was für ein Monster und grausamer Mensch ich war.
"Findest du das lustig, Ayla?" Meine Frage war ein Zischen. Wie immer, wenn ich aufgebracht war, wurde meine Stimme gefährlich ruhig.
Sie schüttelte den Kopf.
Mein Atem ging schwer. "Nenn mir einen Grund, warum ich dich nicht auf der Stelle töten soll?"
Ayla schluckte. Begriff sie endlich, dass sie dieses Haus eventuell genauso tot wie die Leiche in meinem Keller verlassen würde.
Sie biss sich auf die Lippe. Vielleicht hätte ich ihrem Gesicht die Resignation abgekauft, aber ihre Augen spiegelten jede noch so kleine ihrer Gefühlsregungen wider. Sie gab nicht auf, akzeptierte die Wahrheit, die ich ihr dort unten gezeigt hatte, nicht. Oder vielleicht tat sie es doch.
Ihre Hand langte langsam nach vorne und berührte meine Eichel. Sachte strichen ihre Finger über die Spitze und ein Stück den Schaft hoch.
Fuck. Ja, ich hatte einen verdammten Ständer. Trotz der Wut, der Benommenheit stand mein Schwanz wie eine Eins.
In diesem Moment sah ich wie ihre Nippel sich aufrichteten. Turnte diese Frau denn gar nichts ab?
Ich ließ die Hand von ihrem Hals sinken, packte sie am Oberarm und zog sie mit.
Überrascht taumelte Ayla mir nach. Zu der großen Spiegelfront über dem Waschbecken.
Grob zog ich sie vor mich, packte ihr Haar und zerrte es ein Stück nach hinten, sodass sie sich im Spiegel ansehen musste.
Während sie dicht vor mir stand, berührte ihr kleiner, runder Arsch meinen Schwanz und ich verspürte den Wunsch, ihn ihr hinten reinzurammen. Aber ich schob dieses niedere Bedürfnis weg.
"Schau dich an", grollte ich. Mein Gesicht dicht neben ihrem.
Aylas Blick wanderte von meinem Spiegelbild zu ihrem.
Ich konnte förmlich spüren, wie ihre Muskeln sich anspannten. Ihr Gesicht war wunderhübsch wie immer, aber ihren Hals zierten die Striemen vom Würgen. Ich packte ihr Handgelenk und hob es hoch, sodass sie auch hier die violetten Marker sehen konnte, die ich hinterlassen hatte.
Ihr Blick glitt etwas tiefer zu meinem alten Werk, das zwar weniger schlimm, dafür aber auffälliger anmutete als die Striemen an Hals und Handgelenken. Dunkle Flecken, die sich durch mein hartes Kneten die letzten Nächte, als wir es miteinander getrieben hatten, auf ihren Brüsten rund um ihre rosigen Nippel gebildet hatten.
Mein weitaus schlimmstes Werk war im Spiegel jedoch nicht zu sehen. Die feinen blassrosafarbenen Schnitte an ihren Oberschenkeln, die sie zwar gefordert und ohnehin fast verheilt waren, verbargen sich dem Blick ihrer Trägerin.
Die Krone des Ganzen war das fremde Blut in ihrem Dekolleté, das auch mich zeichnete.
Eine Schöpfung der Zerstörung.
"Siehst du, was ich aus dir mache", knurrte ich. "Und ich könnte dir noch so viel mehr antun." Sie hatte die Skalpelle gesehen. Auch wenn ich meine Skrupel hatte, sie an ihr anzuwenden. Aber das wusste sie nicht ...
Ayla presste ihre Lippen aufeinander, betrachtete sich eine Weile. Vielleicht würde sie endlich zur Räson kommen und endlich, endlich aus diesem Haus fliehen.
"Ich sehe nichts, was ich nicht wollte oder was dauerhaft bleibt." Ihre Stimme war überraschend klar, als sich unsere Blicke im Spiegel begegneten.
Ich stieß ein höhnisches Lachen aus. "Willst du, dass ich dir ein paar dauerhafte Narben verpasse?" Ich konnte es nicht fassen, wieso schreckte es sie nicht ab. Wieso schreckte sie nichts von alldem ab? Ich schreckte mich in diesem Moment selbst ab.
Geradezu liebevoll hauchte sie ihre nächsten Worte. "Ich weiß, dass du mir nie etwas antust, was ich nicht möchte."
Mein Griff um ihr Haar wurde fester. "Und woher willst du das wissen? Deine Menschenkenntnis ist, ehrlich gesagt, für den Arsch. Bis vor ein paar Wochen wusstest du, hast du noch nicht einmal erahnt, dass ich in meinem Keller Menschen foltere und töte. Warum rennst du nicht einfach weg?" So oft hatte ich es ihr jetzt schon ermöglicht. Und mehr noch, ihr einen Haufen Beweise mit an die Hand gegeben.
Ihre Augen suchten im Spiegel meine. Ihr Körper lehnte sich mir ein Stück entgegen. Ihr verdammter verführerischer Arsch strich erneut über meinen Schwanz. Dieses Mal voller Absicht. Ihrer Absicht.
"Ich bleibe." Fast schon neckend verließen die Worte ihren Mund. Versprochen sprachen ihre Augen und ich hatte am liebsten laut losgelacht, als mir bewusstwurde, worauf sie anspielte. Es war ihr Versprechen damals auf dem Sofa gewesen.
Ich verspreche, dass ich dich nicht aufgebe und bleibe.
Ein Versprechen vor gefühlten Ewigkeiten. Seitdem war so viel passiert. Sie hatte dieses Versprechen getätigt, als sie noch nicht wusste, wer ich war. Wer ich wirklich war. Es existierte nichts mehr, was sie daran band.
So naiv.
Und so dumm.
Erneut spürte ich die Wut in mir emporsteigen. Ich hasste sie. Nein, ich hasste mich.
Mein Kopf senkte sich auf ihre Schulter. Ich musste diesen Zorn in den Griff bekommen und das Verlangen, das sich wie ein Geschwür erneut den Weg durch mein Fleisch grub.
"Milan." Ein engelsgleiches Flüstern. Wie ich es vergötterte, wenn sie meinen Namen aussprach. Ich biss in ihre Haut. Die samtene Haut, die ihren Hals mit der Schulter verband.
Ayla erzitterte, bewegte ihr Becken meinem entgegen, strich mit ihrem wohlgeformten Hintern über meinen Penis. Er pochte gierig und wie fremdgesteuert ließ ich hier Haar los.
Fahrig drückten meine Hände ihren Rücken runter, hoben ihre Hüften an und ... steckte ihr mein schmerzhaft erigiertes Glied rein.
Sofort fuhr sie auf Zehenspitzen hoch und versuchte mir entgegenzukommen, während ihre Finger den Waschbeckenrand umklammerten. Aber ich gab hier den Ton an, fixierte sie und stieß hart in sie rein.
Meine Finger krallten sich dabei so tief in ihre dünne Haut, dass sie auch dort Blutergüsse bekommen würde.
Nichts, was ich nicht wollte oder was dauerhaft bleibt.
Ein Stöhnen entwich Ayla. Ich umgriff ihren Hals und zog sie nach hinten. Ihr Blick sollte nicht nach unten an das Waschbecken gehaftet bleiben. Sie sollte in den Spiegel sehen. Sollte zusehen, wie ich ihren geschundenen Körper fickte.
Wie automatisch wanderte ihr lustvoller Blick zu meinem Spiegelbild. Aber das war nicht, was ich wollte.
Ich langte nach ihrem Kinn und richtete ihr Gesicht nach vorne, sodass sie sich ansehen musste.
Ayla verstand, aber ihre Wangen röteten sich. Es war ihr unangenehm. Wie das Aussprechen der schmutzigen Dinge, die wir miteinander taten, schien auch ihr Anblick im Spiegel sie mit Verlegenheit zu erfüllen. Der Anblick, wie ihr ganzer Körper immer wieder nach vorne gestoßen wurde. Ihre blutverschmierten Titten wippten.
Sie wollte wegsehen, aber ich hielt ihren Kopf in Stellung.
"Willst du nicht sehen, wie ich dich vögle?", raunte ich.
Ein feines Keuchen war zu hören. Augenblicklich spürte ich, wie sie feuchter wurde. Mittlerweile begleitete ein lautes Schmatzen meine Stöße.
Und auch ich konnte mich nicht länger wehren gegen die Reibung ihres warmen Fleisches um meinen harten Schwanz, dem Anblick auf ihren makellosen Hintern. Wobei makellos war auch er nicht mehr. Meine Schläge vergangener Nächte hatten ihre Spuren hinterlassen.
Ich zog mich aus Ayla raus und riss sie herum. Mit festem Griff zog ich sie zur Wand und drückte sie gegen die Fliesen. Die Wut, die in mir entbrannte, vermischte sich zunehmend mit meiner Geilheit. Es reichte mir nicht mehr, ihre Hinteransicht und Spiegelbild zu sehen. Ich wollte ihr lustverzerrtes Gesicht, die flatternden Lider und geöffneten, rosigen Lippen direkt vor mir haben. Ungefiltert und nah.
Einen Moment verharrte ich dicht vor ihr, nahm ihr wunderhübsches Gesicht und hinreißende Augen in mich auf, während unser stoßweise gehender Atem sich vermischte. Sie wollte mich küssen, aber noch immer verblendet von Raserei und Kontrollsucht, wich ich zurück. Stattdessen packte ich unter ihren Po und hob sie ein Stück hoch. Ayla kapierte sofort und parierte.
Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und Nacken, um sich festzuhalten, während ich begann sie ihm Stehen zu ficken. Eingepresst zwischen mir und der Wand, gab es kein Entkommen mehr. Doch das wollte sie nicht und ich konnte genüsslich in sie reinstoßen.
Ihre Beine waren um meine Hüften geschlungen, während mein Glied mit jedem Ruck tiefer in ihr versank. Immer wieder knallte ihr Gesäß gegen die harten Fliesen und ich spürte bald, das wohlbekannte Zittern, das durch ihren Körper wanderte. Für einen Augenblick vergrub sie ihren Kopf in der Mulde zwischen meinem Hals und meiner Schulter. Ihr samtenes Haar kitzelte meine Haut, legte sich wie ein Schleier auf meine Arme. Aber als ich schneller und fester zustieß, warf sie den Kopf nach hinten. Er knallte gegen die harte Wand, doch sie zuckte kaum. Ihre Augen verkeilten sich mit meinen und ihre Lippen bebten.
Im nächsten Moment jagte die Erschütterung durch ihren Körper, ihre gesamten Muskeln krampften sich um meinen Körper, während ich in das grüne Meer aus Erregtheit und Ekstase blickte. Sie schloss ihre Augen nicht, sondern ließ mich an ihrem Höhepunkt teilhaben.
Auch wenn ich es mir in dem Moment wünschte, war ich noch nicht so weit. Auch nicht, als ihre Anspannung abebbte und das wilde Japsen nachließ. Ich stand noch immer unter Strom, auch wenn ich spürte, wie meine Arme langsam nachgaben. Langsam entließ ich Ayla auf den Boden. Kurz balancierte sie auf ihren Zehenspitzen, bis sie entkräftet an der Wand in die Hocke sank.
Mit beiden Händen stützte ich mich auf den Fliesen über ihr ab. Dabei vermied ich es, diejenigen zu berühren, an die ich sie gepresst hatte. Ich brauchte Kühle und keine Hitze. Mein Blick glitt hinab auf Aylas braunen Schopf. Das wilde Chaos, das meine Griffe und die Reibung beim Vögeln hinterlassen hatten.
Sie kauerte auf den Boden und sah mit großen Augen zu mir hoch. Mein Schwanz stand immer nach hart nach vorne, reckte sich ihr entgegen. Und sie ... öffnete ihre rosa, geschwollenen Lippen schaute mich mit leicht geöffnetem Mund erwartungsvoll an. Es war nur ein Stück. Doch wie konnte ich dieser Einladung widerstehen.
Sachte ließ ich mein Glied zwischen ihre Lippen in den Mund gleiten. Erst langsam, dann härter, sodass ihr Kopf gegen die Wand gedrückt wurde. Immer schneller fickte ich in ihren Mund, spürte wie die Schweißtropfen meine Stirn hinunterperlten und hinabfielen.
Ein unterdrücktes Würgen war zu hören. Obwohl ich den Takt vorgab, blieb Ayla nicht untätig. Immer wieder strich ihre Zunge meinen Schaft entlang.
Ich spürte, wie es sich in mir aufbaute. Doch kurz bevor ich kommen konnte, schoss sie wieder dazwischen: eine Welle aus Raserei und Zorn. Immer heftiger drang ich in sie ein.
Wutschäumend schlug ich mit der nackten Hand auf die Fliese und zog meinen harten Schwanz, der eben noch tief, bis über den Anschlag hinaus in ihrem Mund gesteckt hatte, hinaus.
Ayla hustete, rang nach Luft.
Ich ballte die Fäuste. Ich konnte es nicht. Etwas hemmte mich. War es wirklich die Wut? Auf der einen Seite wollte ich sie bis in den Wahnsinn vögeln. Auf der anderen Seite am liebsten ihren Schädel so lange gegen die Wand schlagen, bis sie mich nicht mehr reizen konnte. Ihre Augen, ihr Körper. Alles an ihr.
Nein, ich würde es nicht ertragen. Egal durch welchen Sturm an Selbsthass und Zerstörung ich gerade ging, die Vorstellung, sie nicht mehr hier zu haben, zerriss mich förmlich.
Auf zittrigen Händen wich Ayla zur Seite. Weg von der Wand. Weg von mir.
Ich ließ sie wie immer nicht aus den Augen.
Dann verharrte sie. Mit angewinkelten, aneinandergepressten Beinen saß sie auf ihrem Hintern und betrachtete mich. Ihr Haar bedeckte ihre Brüste, während diese sich unter ihrer bebenden Atmung immer wieder hoben und senkten.
Meine Hände waren noch immer zu Fäusten geballt und lehnten gegen die Wand. Es war Zeit, sich zu beruhigen, runterzukommen. Vielleicht sogar damit anzufangen, den Keller zu säubern. Die Leiche zu beseitigen.
Schwerfällig senkte sich auch mein Schwanz, als Ayla langsam ihre Beine öffnete. Ihr Bick ließ meinen nicht los, als ihre Füße über die mittlerweile blutverschmierten Fliesen glitten. Für einen Moment entblößte sie den Anblick ihrer intimsten Stelle, bevor ihre schmale Hand nach unten wanderte. Mit ihren Fingern strich sie über ihre Muschi. Ich vernahm das Geräusch von Nässe. Feucht schimmerte es an ihren Fingerspitzen, als sie diese zwischen ihre Schamlippen verschwinden und wieder auftauchen ließ. Und ich konnte nicht anders. Blut floss wieder in mein Glied. Sämtliche Muskeln spannten sich an. Mein Kiefer knackte.
Sie war einfach zu einladend. Zu reizvoll. Zu verdorben, wie sie dort vor mir saß. Die langen Wimpern, die wie ein bildschöner, schwarzer Rahmen ihre dunkel schimmernden Jadeaugen umgaben. Ihr Blick, getränkt in Verlangen und Leid. Ich hatte sie ganz schön eingesaut. Blutverschmiert bot sich ihr zierlicher Körper mir an. Ich konnte nicht widerstehen, löste mich von der Wand und ging auf sie zu.
Mit bebendem Körper beugte ich mich zu ihre runter.
Sie wich zurück.
Mittlerweile auf Knien kam ich ihr näher, während sie sich ein weiteres Stück entfernte. Doch sie konnte mir nicht entkommen. Sie würde mir niemals mehr entkommen.
Ich folgte ihr, bis sie verharrte, und beugte mich beherrschend über sie. Ayla rutschte auf ihre Ellbogen, während ich mich über ihr aufbaute.
Ihre schimmernden Augen entbehrten nur einer Frage. Was nun?
Es gab nur eines, das ich tun wollte. Mich in ihrem Fleisch vergraben, bis ich Blut schmeckte. Im metaphorischen Sinne natürlich. Auch wenn ihre Beine geöffnet waren und meine Hüften geradezu lockten, einfach nach vorne zu stoßen, griff ich nach ihrem Knie.
Mit einem Ruck riss ich ihr Bein unter mir zur Seite.
Ayla schluckte, während ich ihre Oberschenkel aufeinanderpresste. Ein weiteres Stück glitt ich über sie, schirmte ihren Körper ab. Wobei es ohnehin niemanden gab, der sie jetzt sehen konnte. So zart. So verletzlich. So zerbrechlich. In diesem Augenblick gehörte sie mir. Nur mir allein.
Ihr Oberkörper sank zu Boden, bis sie unter mir lag. Für einen Moment war ich geneigt, wie so oft, ihre Handgelenke zu packen und sie mit meinen Fingern als fleischgewordene Fesseln festzunageln. Doch ich hielt inne, musterte sie, während mein Körper bedrohlich über ihrem schwebte.
Wie niedlich sich ihre Nase kräuselte, während sie mich so fragend ansah. Und dieses Mal konnte ich nicht anders. Ich beugte mich hinab und meine Lippen strichen über ihre. Sie zitterten unter meiner hauchzarten Berührung und meine Finger verkrampften sich. Sie roch so süß. Wie konnte sie immer noch so lieblich riechen. Nach allem. was passiert war.
Dem Blutbad. Dem Wahnsinn.
Kaum hatte ich mich wieder von ihr gelöst, langte Aylas Hand nach oben. Federleicht strichen ihre Fingerspitzen über meine Wange, über meine Lippen.
Und ich drang erneut in sie ein. Durch die enge Lücke zwischen ihren Schenkeln. Es fühlte sich überwältigend an. Die Enge ihrer Beine und Muschi. Die Hitze ihres Fleisches. Und wie feucht sie wieder war.
Ich lehnte mein Gewicht auf ihre Hüfte, stimulierte dadurch ihre Klit.
Ein wiederholtes Stöhnen entwich Aylas bildschönen Lippen. Sie hatten den Kopf leicht zur Seite geneigt und ihr Mund lag auf ihren schmalen Fingern, die sie zu einer leichten Faust geballt hatte. Ihre weichen Lippen, die ich eben noch liebkost hatte, lösten sich von ihnen und sie sah mich an. Ihr Blick verschlang mich, so wie ich sie verschlingen wollte.
Ich erhöhte mein Tempo, ließ mich auf den Ellbogen zu ihr nieder, roch ihre Haut. Gierig leckte ich über diese und biss in ihre Schulter. Ein erregtes Wimmern war zu hören. Doch ich nahm es nur wie durch Watte wahr.
Roh rammte ich immer wieder in sie rein. In ihr warmes, einladendes Fleisch.
Mein gesamter Körper spannte sich an und auch Aylas Muskeln zuckten, während wir es wie von Sinnen auf dem Boden des Badezimmers taten. Ich hatte sie mit hinabgezogen. In meine Hölle. Diesem süßen kleinen Schmetterling die Flügel gerupft und nun lag sie blutverschmiert hier mit mir auf den Kacheln und ließ sich von mir durchficken, bettelnd um mehr.
Wobei nein, ich hatte sie nicht hinabziehen müssen. Sie war mir bereitwillig gefolgt. Und vielleicht, aber nur vielleicht war sie ein Stück des Weges selbst vorangegangen und hatte mich mit hinabgezogen. In ihre Dunkelheit. Und wie sie mir, war auch ich ihr bereitwillig gefolgt.
Noch während der Orgasmus über uns beide hinwegfegte und ich sie unter mir begrub, wurde mir klar. Wir beide waren miteinander verbunden. Für immer. In allem Elend und Dreck. Und alldem berauschend Schönen.
DU LIEST GERADE
Down our Darkest Paths
HorrorMan sagt, dünn sei die Mauer zwischen Liebe und Hass. Doch wieviel dünner ist sie zwischen Schmerz und Lust ... Als die junge Studentin Ayla in die Praxis von Doktor Degard reinstolpert, ist sie sofort gefesselt von dem attraktiven Arzt. Fast verges...