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Ginevra

Ich habe bereits gefrühstückt, geduscht und jetzt bin ich in meinem Zimmer und suche eine Tennis Kleidung raus. Ich habe viel Auswahl, doch heute entscheide ich mich für ein dunkelblaues Rock und ein weißes Hemd. Als ich es an habe, merke ich, dass mein Rock mir ein bisschen zu klein ist. Mist
Trotzdem lasse ich es an, weil mein Vater und Silvano nicht zuhause sind.

Ich: Bist du bereit?
Aurora: Sí, bin gleich unten

Ich mache mein Handy zu, lege es in die Tasche, sowie auch meine Wasserflasche und ziehe mein dunkelblaues Polo Ralph Lauren Cap an.

Das Outfit:

Ich gehe raus in den Garten und laufe auf den großen Tennisplatz zu

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Ich gehe raus in den Garten und laufe auf den großen Tennisplatz zu. Die Sonne scheint, und ich kann den Duft der frisch gemähten Wiese riechen. Dort sehe ich auch schon Aurora auf mich warten. Sie trägt ihren Lieblingssportoutfit und hat bereits einen Ball in der Hand. »Na, bereit Signora Venturi?«, fragt sie. »Immer, Signora Pellegrini.«

Wir stellen uns auf unsere Positionen. Ich greife nach meinem Tennisschläger, überprüfe den Griff und nehme meine Ausgangsstellung ein. Aurora wirft den Ball in die Luft und schlägt ihn mit einem kräftigen Schwung über das Netz. Der Ball fliegt in einem perfekten Bogen auf meine Seite des Platzes. Mit schnellen Schritten bewege ich mich in Position und schlage den Ball zurück. Somit beginnt das Spiel.

Die Zeit vergeht wie im Flug, und die vierte Runde neigt sich dem Ende zu. Der Spielstand ist knapp, und es hängt alles von diesem letzten Punkt ab. Aurora schlägt den Ball über das Netz, und ich schlage den Ball mit einem präzisen Rückhandschlag zurück. Der Ball fliegt knapp über das Netz und landet unerreichbar in der Ecke von Auroras Spielfeld.

Sie versucht noch, den Ball zu erreichen, aber es ist zu spät. Der Ball prallt auf und rollt davon.

Plötzlich höre ich wie jemand anfängt zu klatschen. Aurora und ich schauen in dir selbe Richtung und sehen Enrico. »Mio dio! Du bist zurück!«, kreischt sie, lässt ihren Tennisschläger auf den Boden fallen und rennt auf ihn zu.

Während sie miteinander reden, nehme ich aus meiner Tasche meine Wasserflasche und trinke viel.

Nachdem ich getrunken habe, atme ich tief ein und aus. »Du bist so gut, Ginevra«, sagt Aurora und setzt sich neben mich hin. »Ich war in einem Tennisverein«, entgegne ich. »Mach doch da weiter«, meint sie. »Mal schauen. Habe es eigentlich schon vermisst.« »Wir reden darüber noch! Ich gehe kurz rein und hole uns kalte Getränke«, schildert sie und ist schon weg. Als ich merke, dass Enrico vor mir steht, wandert mein Blick ganz langsam nach oben und schon treffen sich unsere Augen. »Sind die Röcke immer so kurz?«, fragt er. »Wie bitte?« »Ich weiß ja nicht, ob dich das so kümmert, aber man sieht ja fast alles«, sagt er. »Und du achtest drauf?« »Ist ja nicht so, dass man so etwas übersieht.« »Der Rock kommt mir zu klein«, schildere ich.

»Zurzeit bist du irgendwie sehr gesprächig. Hast du mich etwa vermisst?«, frage ich lächelnd. Er schaut mich monoton an und schüttelt sein Kopf. »Ich versuche nett zu sein, um dir keine Angst zu jagen.« »Angst? Warum sollte ich Angst vor dir haben?«

Ja, er sieht vielleicht ein bisschen bedrohlich aus, aber mehr auch nicht.

Plötzlich fängt sein Handy an zu klingeln, weshalb er seine Augen von mir nimmt und rangeht. »Was gibts Emely?« Er geht einfach an mir vorbei und verschwindet.

Aurora kommt auf mich zu und grinst über beiden Ohren. »Wieso grinst du so?«, frage ich und nehme den Drink entgegen. »Heute findet eine Party bei Federico statt und er hat mich eingeladen.. und du bist der Überraschungsgast!«, kreischt sie. »Da werden alle sein, Ginevra. Antonio, Sofia, Lia.. alle!«

»Sie werden sich so freuen«, fügt sie hinzu. »Das ist eine sehr gute Idee«, stimme ich zu.

Ich ziehe ein enganliegendes rosanes Kleid und darunter meine weißen Jimmy Choo Pumps an. Meine Haare glätte ich und lasse sie offen. Ich setze mich an mein Schminktisch und fange an mich zu schminken. Währenddessen schweift mein Blick immer wieder auf das Foto von mir und meiner Mutter.

Sie fehlt mir so sehr.

»Wohin gehts?«, fragt Silvano und begleitet mich nach drausen. »Habe ich ja schon gesagt, auf eine Party.« »Hmm, um wie viel Uhr bist du wieder da?« »Ich werde dir schreiben«, antworte ich. »Was ist mit dir? Sag mir nicht, dass ihr wieder nicht da seid.«

»Papá, Massimo und ich haben noch einiges zu erledigen. Wir versuchen aber so früh wie möglich zu kommen.« Ich nicke und begrüße Aurora.

»Party time!«, kreischt sie und umarmt mich. »Pass sehr gut auf Ginevra auf, Aurora. Ach, und auch auf dich selbst.« »Ja ja ja, mach dir keine Sorgen, Großer.«

Wir verabschiede uns von ihm und steigen ins Auto. Da wir nicht wissen, wie wir zurückkommen, werden wir dahin gefahren.

»Niemals! Sagt mir das ich träume!«, ruft Lia. Sie kommt auf mich zu und umarmt mich. »Hey«, begrüße ich sie lachend und schlinge meine Arme um sie. Nach ihr kommen die anderen und zum Schluss Lorenzo. Mit ihm wurde ich früher immer geshippt.

»Die Party ist der Hammer«, sage ich zu Federico. »Hätte ich gewusst, dass du kommst, dann würde ich alles viel krasser organisieren.« »Es ist schon krass genug!«, schreie ich entgegen, weil die Musik zu laut ist. Wir haben sehr viel spaß.. wir spielen Spiele, singen miteinander, reden und lachen. Wenn ich aber auch ehrlich bin, gibt es sehr viel zu reden. Zuletzt haben wir uns vor 4-5 Jahren gesehen und das ist eine sehr lange Zeit.

Ich tanze mit Lia, Sofia und Aurora mitten auf der Tanzfläche. Wir bewegen unsere Hüften im Takt der Musik und genießen den Moment. Währenddessen trinke ich mein viertes Glas Alkohol und entspanne mich noch mehr. Meine Bewegungen werden fließender und mein Lachen noch lauter. 

La mia altra metàWo Geschichten leben. Entdecke jetzt