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Ginevra

»Es ist hier unser letzter Tag«, flüstere ich und lehne mich an seine Schulter. »Das müssen wir definitiv nochmal machen«, meint er. »Natürlich«, stimme ich ihm zu und genieße die Stille.

Der letzte Abend unserer Motorradtour auf Sardinien ist angebrochen. Zwei Wochen sind sind wie im Flug vergangen, und nun sitzen Enrico und ich, eingehüllt in warme Decke, vor unserem Lagerfeuer auf dem Campingplatz. »Weißt du«, beginne ich leise. »ich habe viel über uns nachgedacht.«

Enrico streicht sanft über meinen Arm. »Worüber denn?« Seine Stimme ist ruhig und aufmerksam. »Über all das, was wir schon zusammen erlebt haben, und wie weit wir gekommen sind. Manchmal ist es schwer zu glauben, dass wir das alles geschafft haben.«

Er nickt und ich spüre, wie sein Blick über die Flammen wandert. »Ja, es war nicht immer einfach, aber es war immer wertvoll. Und ich bin froh, dass du bei mir geblieben bist.«

Ich lächle, aber in meinem Inneren spüre ich ein Kribbeln, eine Nervosität, die ich nicht ganz abschütteln kann. Es ist der perfekte Moment, und doch zögere ich.

»Enrico«, sage ich schließlich, meine Stimme leise und zitternd. »Es gibt da etwas, was ich dir schon länger sagen wollte.« Er dreht sich zu mir und schaut mich an, seine Augen warm und ermutigend. »Was ist es?« Ich nehme einen tiefen Atemzug, mein Herz schlägt schneller.

»Ich.. ich liebe dich.«

Für einen Moment herrscht Stille, und ich frage mich, ob ich das Richtige getan habe. Ja, in letzter Zeit haben wir uns super verstanden. Wir waren wie ein echtes Ehepaar.. doch meine Gefühle gegenüber ihm, kann ich nicht mehr leugnen.
Ich sehe, wie ein breites Grinsen sein Gesicht erhellt. »Ich liebe dich auch«, sagt er, seine Stimme voller Wärme und Ehrlichkeit. Tränen steigen mir in die Augen, und ich lache vor Erleichterung.

»Wirklich?« »Ja«, sagt er, und seine Hand findet meine. »Ich habe es schon lange gefühlt, aber ich wollte dich nicht drängen.«

»Ich kann nicht glauben, dass wir es endlich gesagt haben«, schildert er. Er lächelt und streicht mir sanft über die Wange. »Es fühlt sich so richtig an.«

Langsam beugt er sich vor und seine Lippen berühren meine. Es ist ein sanfter, zärtlicher Kuss, der all die unausgesprochenen Gefühle und Wünsche zwischen uns ausdrückt.
Unsere Küsse werden intensiver, leidenschaftlicher. Enrico sieht mich näher an sich, und ich spüre die Wärme seines Körpers durch die Decke hindurch. Das Knistern des Feuers wird leiser, die Nacht um uns herum dunkler, aber unsere Verbindung leuchtet umso heller. »Komm«, flüstert Enrico, seine Stimme rau vor Verlangen. »Lass uns ins Zelt gehen.«

Drinnen, in der warmen Dunkelheit, setzen wir unsere Küsse fort. Unsere Bewegungen sind langsam und liebevoll, als würden wir die Zeit dehnen wollen, jeden Moment auskosten.
Enrico zieht meinen Pullover über meinen Kopf und ich spüre seine Hände, warm und sicher, auf meiner Haut. Ich erwidere seine Berührungen, meine Finger gleiten über seine Brust, spüren jede Linie, jeden Muskel. Die Luft im Zelt ist erfüllt von unserem schnellen Atem und leisen Seufzern. Unsere Körper verschmelzen ineinander, finden einen Rhythmus, der nur uns gehört.

Er zieht mich sanft auf die Decke im Zelt, und ich spüre, wie er mir vorsichtig die Hose auszieht. Der kühle Nachtluft auf meiner Haut lässt mich kurz erschaudern, doch Enricos Berührungen bringen sofort wieder Wärme. Ich ziehe ihn zu mir herunter und wir verlieren uns in unserer Nähe. Ich helfe ihm dabei, seine Kleidung abzulegen.
Unsere Körper sind nun völlig entblößt. Seine Haut fühlt sich warm und vertraut unter meinen Händen an, und jede Berührung vertieft unsere Verbindung.

Seine Hände gleiten über meinen Körper, finden jede empfindliche Stelle, und ich spüre, wie die Spannung in mir steigt. Ich ziehe ihn noch näher zu mir, als ich spüre, wie er seinen Schwanz in meine Pussy führt. »Du bist ja klitschnass, Amore Mio«, stellt er grinsend fest. Er fickt mich endlich so hart, dass ich den Verstand verliere. Ich stöhne seinen Namen und reibe mich noch mehr an ihm. »Sei komplett in mir«, befehle ich.

Ich lege mein Kopf auf Enricos Brust und höre das ruhige Schlagen seines Herzens. Sein Atem ist gleichmäßig, und seine Hand streichelt sanft mein Haar. »Ich liebe dich«, flüstere ich noch einmal. Ich könnte das 1000mal sagen. Enrico drückt mich fester an sich und küsst meine Stirn. »Ich liebe dich auch«, sagt er. »Für immer.«

Wir liegen einfach da, genießen die Nähe und die Verbundenheit, die uns umgibt. »Ich hätte nie gedacht, dass es sich so anfühlen würde«, sage ich schließlich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. »So vollkommen richtig.«

Enrico lächelt und zieht die Decke fester um uns. »Mit dir fühlt sich alles richtig an«, entgegnet er.

Unsere Seelen sind vereint, und ich weiß, dass dieser Moment für immer in meinem Herzen bleiben wird.

La mia altra metàWo Geschichten leben. Entdecke jetzt