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Ginevra

Freitag, 5. April
Ich trockne mich mit einem Handtuch ab, während ich aus der warmen, dampfenden Dusche trete. Vor meinem Kleiderschrank stehend, lasse ich meinen Blick über die Kleiderstangen und Regale schweifen.

Ich entscheide mich für eine blaue Jeans und ein weißes schickes Oberteil.

Das Outfit:

Fertig angezogen, betrachte ich mich nochmal im Spiegel

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Fertig angezogen, betrachte ich mich nochmal im Spiegel. Als ich mein Schlafzimmer verlassen will, kommt plötzlich Silvano rein. »Oh, wohin?«, fragt er. »Federico holt mich gleich ab«, antworte ich. »Nur ein Freund«, ergänze ich. »Das hoffe ich- kannst du mit mir kurz in die Tiefgarage kommen?« Ich schaue ihn fragend an, doch nicke schließlich.

In der Tiefgarage angekommen, schaue ich Silvano fragend an, doch er läuft einfach weiter. »Wa-« Plötzlich dreht er sich um und gibt mir ein Schlüssel. »Das ist deins.« Er geht auf die Seite und direkt hinter ihm steht ein nagelneues Motorrad.

Meine Augen weiten sich und ich bin zu fokussiert auf das Motorrad. »Das ist-« »R7 war schon immer dein Traum und weil du so gut fahren kannst. Habe ich es dir gekauft.« »Silvano!«, kreische ich und umarme ihn. »Ich kanns nicht glauben. Dziękuję!«

»Alles für dich, principessa.«

Nachdem ich mich tausendmal bedankt und mein neues Motorrad betrachtet habe, nehme ich meinen schwarzen Helm in die Hand und gehe raus. Draußen auf der Einfahrt sehe ich Federico schon auf seinem Motorrad sitzen. Als ich mich umdrehe, um mich von Silvano zu verabschieden, sehe ich Enrico neben ihm. Zuletzt haben wir geredet, als ich in seinem Bett aufgewacht bin.. und das ist schon paar Wochen her.

»Hallo, meine Liebe«, begrüßt mich Federico und zieht sein Helm wieder an. Ich begrüße ihn ebenfalls und ziehe den Helm über mein Kopf. Anschließend setze ich mich hinter ihm und schlinge meine Arm um sein Bauch. Mit einem letzten Blick zu meinem Bruder und Enrico, verlassen wir das Anwesen.

Ich sitze auf dem Motorrad, die Arme um Federicos Taille geschlungen, während wir durch die Straßen brausen. Wir fahren zu einem abgelegenen Gelände, wo die Straßenrennen stattfinden. Federico parkt das Motorrad neben einer Reihe anderer glänzender Maschinen und wir steigen ab. Nachdem wir unsere Helme abgenommen haben, gehe ich neben ihm her.
Federico lächelt mich an und führt mich in die Menge. »Komm, ich stelle dich meinen Freunden vor«, sagt er. Er steuert auf eine Gruppe von Leuten zu, die uns neugierig mustern. »Das hier ist Jaxon«, beginnt er. »Und das ist Marcella«, fügt er hinzu, wobei ein Mädchen mit kurzen, dunklen Haaren und einem frechen Lächeln mich begrüßt. »Hier haben wir noch Giovanni und Valentina«, sagt er, und zwei weitere Personen winken mir freundlich zu.

Alle sehen super jung und fit aus, ich bin überrascht. »Da drüben sind auch die Freunde von Silvano und Enrico«, flüstert er. »Enrico fährt auch?« »Mhm, aber nicht mehr so wie früher.« Ich nicke verständnisvoll und wir gehen weiter. »Deine Freunde hier sind echt cool«, sage ich. Er lächelt und schon kommen die anderen auf uns zu. »Hey!«, kreischt Sofia und umarmt mich. Neben ihm sind Antonio und Lorenzo. »Ihr seid auch hier?« »Natürlich.« »Die drei fahren, wir schauen nur zu«, schildert Sofia.

Hier sind fast die selben Leute, wie auf Federicos Party. Einerseits gut.. natürlich gibt es hier auch andere. Sowie die Gegner, besser gesagt die Bösen.

»Grazie, dass du mich mitgenommen hast«, sage ich zu Federico. Er lächelt und klopft auf meine Schulter. »Rico, Tonio, kommt mal kurz mit«, sagt Lorenzo. Dann verschwinden die drei Jungs schon und lassen mich mit Sofia alleine. »Lass uns Drinks holen«, schildert Sofia und läuft los.

»Grazie«, bedanken wir uns und nehmen die Drinks entgegen. Als ich mich umdrehe, knalle ich auf jemanden zu, weshalb mein Drink auf seinem Tshirt landet. Shit

»Tut mir leid, ich habe dich nicht gese-« Als ich hoch schaue und unsere Augen sich treffen, schlucke ich hart. Ich habe noch nie so schöne blaue Augen gesehen. »Mir tut es leid«, entgegnet er und nimmt den Becher aus meiner Hand. »Füll das nach«, sagt er zu dem Barkeeper und lächelt mich an.

Als ich nach links schaue, ist Sofia schon verschwunden und grinst mich von vorne an. Ich verdrehe die Augen und schaue wieder zu ihm. »Wie heißt du?«, fragt er und sieht so aus, als würde er mein Gesicht studieren. »Ginevra«, antworte ich. »Ginevra also.. ich bin Domenico. Freut mich dich kennenzulernen.« Er gibt mir den neu gefüllten Becher zurück und zwinkert mir zu.

Danach läuft er einfach weiter. Wow- was war das. Er sah unnormal heiß aus und einfach..

Ok, Ginevra. Du sabberst gleich.

Federico lässt mich wieder zuhause ab, bevor das Rennen beginnt. »Grazie, fürs Fahren.« »Du kommst wieder mit! Versprochen?« »Jaa, versprochen.« Er lächelt, winkt mir zu und verlässt das Anwesen.

Ich gehe in die Tiefgarage, lasse mein Helm ab und schaue wieder mein neues Motorrad an. Wie schön kann man aussehen? Schmunzelnd verlasse ich die Garage und gehe in die Villa, doch niemand ist da.

»Signora Venturi«, kommt es von Sina. »Wo sind die anderen?«, frage ich. »Sie sind bei den Pellegrinis«, antwortet sie. Ich nicke und gehe an ihr vorbei.

Ich klingle und warte ein bisschen, bis eine Angestellte die Tür öffnet. »Buona sera, Signora. Sie sind im Wohnbereich«, erklärt sie. Ich nicke und trete rein. »Das wird sie nicht akzeptieren«, höre ich Silvanos Stimme. »Sie muss es akzeptieren, Sohn. Es ist ihr Schicksal«, entgegnet Papá. »Was muss ich akzeptieren?«, frage ich und schaue sie fragend an.

Was muss sie wohl akzeptieren??? ich bin selber gespannt, obwohl ich die Geschichte schreibe🫡

La mia altra metàWo Geschichten leben. Entdecke jetzt