Only One Person and your life is changing! TEIL 2

Kapitel 24

(Hailys Sicht)

Im Gegensatz zu mir ist Tyler in Geschichte echt begabt. So oft meldet er sich in keinem anderen Fach. Das war schon immer so. Das war auch das einzige Fach auf seinem Zeugnis mit einer Eins. Wir sind so unterschiedlich. Ich weiß gar keine Gemeinsamkeit, die uns verbinden könnte. Wie hat es das Universum nur hinbekommen uns beide zu verkuppeln? Kommen wir zum Thema zurück. Tyler ist also ein Geschichts- Ass.Dahingegen steht bei mir an dieser Stelle eine Vier. Zum kotzen. Er hat auch öfters versucht mit mir zu lernen aber diese Daten bekomme ich nicht in meinen Kopf. Ich bin ja schon froh, wenn ich mir Geburtstage merken kann.Glücklicherweiße war es endlich vorbei. Tyler kam zu mir und zog mich an der Hand nach oben. Ich erwischte meine Hefter von der Bank gerade so. Draußen im Schulflur drückte er mich an die Wand und stellte sich davor.„Was sollte das ich hatte noch nicht eingepackt?" fragte ich ihn etwas empört.„Hey ich brauche noch meinen Kuss" sein Grinsen breitete sich aus. Natürlich was auch sonst. Meine Hände zogen sein Gesicht zu mir heran und ich küsste ihn. Die Sonne traf durch die große Fensterfront auf der anderen Flurseite direkt in den Gang herein und brannte auf meiner Haut. Einfach ein perfekter Moment.„Gut. Wir treffen uns heute bei dir?" erkundigte er sich. Eine rehtorische Frage. Er wird kommen egal ob ich will oder nicht. Aber ich will eindeutig, dass er zu mir kommt. „Mmh" ich nickte und biss mir glücklich auf die Unterlippe. „Dann treffen wir uns nachher am Bus"„Bis dann". Er verschwand.

Den restlichen Tag hatte ich ohne Tyler. Das wird bestimmt so langweilig. Sonst hatten wir wenigstens diese große Pause zusammen. Jetzt musste er aber mit dem Coach reden, weil Tyler der Kapitän des Schulteams ist.Mein Blick viel gedankenverloren auf Brian, der etwas weiter entfernt an einer Wand sahs und in einen Hefter vertieft war. So jetzt werde ich das Mädchen heraus finden.„Hey. Mach dich bereit zur zweiten Raterunde" warnte ich ihn vor und lies mich neben ihm nieder. Der Hefter war Geschichte, soweit ich das beurteilen konnte.„Leg jetzt diesen scheiß Hefter weg" befahl ich und lies ihm keine Wahl, weil ich ihn zuklappte und wegnahm.„Also wie wäre es mit der da?" ich zeigte auf ein Mädchen draußen auf dem Schulhof. „Das ist sie nicht"„Sicher?" hakte ich ironisch nach und symbolisierte einen Denkerblick. „Ja ganz sicher" sein Lächeln war nicht zu überhören.„Okey dann die". So ging das zehn Minuten lang und nie traf ich die Richtige. Will der mich verarschen? Ich hatte nahezu alle Mädchen der Oberstufe durch. Von der Unterstufe wird es wohl kaum eine sein. Er schien das lustig zu finden aber ich war ehrgeizig und wollte es endlich wissen. „Dann halt die" wieder zeigte ich auf ein Mädchen mit braunen langen Haaren.„Die hattest du schoneinmal vor drei Minuten" er lachte. Ich sags ja ich hatte schon alle durch. Wer ist es jetzt?

„Ach komm schon das ist nicht fair. Sag es mir jetzt einfach." Ich bin wirklich zu neugierig. „Gib mir wenigstens einen Tipp" flehte ich ihn an, ähnlich wie ein bettelnder Hund.„Na schön." Endlich ist er weich geworden „Du hast jedes Mädchen, was du siehst aufgezählt nur das was du nicht selbst von außen wahrnemen kannst hast du vergessen" verschwörerisch stand er auf und ging in seine Klasse.Ich hasse Rätsel. Das ist so viel Denkarbeit. Ein Mädchen was ich nicht von außen wahrnehmen kann? Mmmh...Plötzlich fiel es mir, wie Schuppen von den Augen. Nein das kann nicht sein. Meine Augen waren weit aufgerissen. Es muss ausehen als ob sie gleich herausfallen und den Gang entlang rollen. Aber das ist einfach unmöglich. Es klingelte.