Kapitel 2

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(Hailys Sicht)

Der Matheunterricht verging auch relativ schnell. Es waren ja auch nur noch dreißig Minuten. Danach hatten wir eine größere Pause und Tyler und ich setzten uns an einen leeren Tisch ins Freie. Das Wetter war wirklich schön. Die Sonne brannte auf der Haut und die leichte Windbrise wehte durch meine Haare. Die Vögel waren auch hellauf begeistert von diesem Wetter. Sie zwitscherten, dass einem die Ohren abfielen.Tyler kam gerade wieder, da er uns etwas zum trinken besorgt hatte. Und da kam auch schon Tristan und pflanzte sich mit seiner neuen Schlampe an unseren Tisch.Irgendetwas stört mich an diesem Typen und das war nicht einmal seine Playerart oder doch?Ich mochte Tristan jedenfalls nicht besonders und Vertrauen würde ich niemals zu ihm aufbauen. Aber er war Tylers Kumpel also musste ich notgedrungenermaßen mit diesem Kotzbrocken klar kommen. „Hey" seine Flamme begrüßte uns übertrieben nett und kaute auf ihrem Kaugummi herum. „Hey. Schön, dass du dich auch in die Riege von Tristans Betthäschen eingereiht hast. Wie lange gedenken Sie hier zu bleiben. Einen Tag oder doch gleich die Rekortsumme eine Woche?" falsch lächelte ich sie an. Aber bitte wer unbedingt eine Schlampe mit einem One- Night Stand sein will. Ich werde sie nicht daran hindern. Sie klammerte sich ängstlich an Tristans Arm, der mich warnend ansah.

Ich vermasselte ihm in letzter Zeit häufiger die Tour, weil ich mir die giftigen Kommentare, auch mit der größten Willensstärke, nicht unterdrücken konnte. Tyler zog mich mit seinem Arm an meiner Hüfte näher zu sich heran und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Hör auf damit. Lass ihn doch machen was er will." „Aber der regt mich auf" entgegnete ich Zähne knirschend.Er schob seine Hand unter mein Kinn und hob es leicht an. „Dann rege ich dich eben wieder ab". Gesagt getan. Er gab mir einen leichten, gefühlvollen Kuss. „Und hast du dich wieder beruhigt?" „Jaja schon gut. Ich versuche mich zurück zuhalten". Ach wie ich Tyler liebe. Ach und wie ich Tristan hasste. Den könnte ich samt seinen Schlampen auf den Mond befördern. Wenn das nur so einfach gehen würde. Leider wurde mir diese Fähigkeit nicht gegeben.Seine Hand nahm er von meinem Kinn doch sein Arm lag immernoch um mich herum. Ich blickte wieder zu Tristan, dieser steckte dem Mädchen seine Zunge in den Hals. Wieso muss der immer an unserem Tisch sitzen? Bei diesem Abgelecke vergeht mir der Appetit. Der restliche Schultag verging relativ schnell. In Englisch musste ich zum Glück nicht abgeben, denn die Hausaufgaben hatte ich auch in Englisch noch nicht. Nach der siebten Stunde fuhren wir nachhause.Gerade als wir durch die Haustür kamen sahen wir beide etwas unglaubliches...

Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt