(Hailys Sicht)
Tyler war aufeinmal wie vom Erdboden verschluckt. Wo ist er denn? Ich kann ihn nirgendwo sehen. „Tyler?" rief ich etwas unsicher. Vergeblich wartete ich auf eine Antwort.Langsam machte ich mir echt Sorgen. Was wenn ihm etwas passiert ist? „Tyler?" schrie ich etwas hysterischer. Wieder nichts. Was soll ich denn jetzt machen? Kein normaler Mensch kann so lange die Luf anhalten.Kurz entschlossen legte ich das Schreibzeug weg und lief ins Wasser, um ihn zu suchen. „Tyler?" erneut rief ich ihn ohne Erfolg. Ich drehte meinen Kopf hektisch hin und her. Meine Hände fuhren durch das Wasser. Es war hier so klar, dass ich auf den Grund sehen konnte. Aber auch Unterwasser sah ich ihn nicht. Er kann doch nicht einfach mitten im Wasser verschwinden.In dem Moment griffen mich zwei Arme und die eine Hand hielt mir den Mund zu, so dass ich eine hektische Schnappatmung bekam. Ich wurde durch das Schilf gezogen. Wieso ist Tyler nicht hier? Jetzt brauche ich seine Hilfe.Der Angreifer drehte sich zu mir um. Als ich sein Gesicht sah wich mir jede einzelne Emotion aus dem Gesicht.„Sag mal spinnst du ich wäre fast zu tote erschrocken." Meckerte ich los„Du bist doch nicht tot oder?" Wütend blickte ich ihn an. „Warte bist du ein Zombie?" fragte er sarkastisch. Und fing dann auch noch an zu lachen.Das quittierte ich mit einem Schlag gegen seinen Oberarm. „Idiot".Tyler zog mich zu sich heran und gab mir einen unendlich schönen Kuss.
Mitten im Schilf, im Wasser, was uns bis zur Hüfte reichte. Und ich dachte solche romantischen Situationen gibt es nur im Film. „Mach das nie wieder" belehrte ich ihn leise. Meine Stirn lehnte an seiner. Gerade hatte ich mir echt so viele Sorgen gemacht und dachte schon ihm wäre etwas passiert. Das war überhaupt kein schönes Gefühl. Um ehrlich zu sein war diese Gefühl einfach grauenhaft. „Mmmh. Wenn ich so einen Kuss bekomme, werde ich es vielleicht nocheinmal probieren"„Das nächste Mal bekommst du ganz sicher keinen". Aber ich glaube selbst das nächste Mal hätte ich mich nicht gegen seinen Kuss gewährt. „Findest du das denn nicht romantisch?" fragte er gekünstelt unglaubig.„Was meinst du genau? Dass ich fast einen Herzinfakt bekommen hätte? Oder doch, dass meine ganzen Klamotten durchweicht sind?" wütend war ich natürlich immer noch.
Er lachte „Nichts von beiden. Obwohl die nassen Klamotten an dir tragen auch einen entscheidenden Teil dazu bei, dass alles noch besser ist." Er checkte mich ab. War ja klar, dass ihm an meinem Körper klebende Klamotten gefallen. Ich verdrehte die Augen.„Ich meine wir beide in Mitten von Schilf. Nichts anderes außer der Himmel über uns und das Wasser unter uns. Die Sonnenstrahlen klitzern im Wasser" Er beschrieb es so ausdrucksstark und übertrieben. Da hörte man die Ironie schon heraus. Erinnert mich an eine Art Sheakspeare für Anfänger. Jetzt musste ich auch einfach los lachen. Das geht gar nicht anders.
„Komm lass uns zu den anderen gehen" er schüttelte seine Haare nach links und das Wasser spritze mir dabei ins Gesicht. Einige Strähnen hingen trotzdem noch herunter. Also fuhr ich mit meiner Hand durch seine weichen, kastanienbraunen Haare, die Strähnen nach hinten. „So besser" sagte ich und lächelte ihn an. Dann zog ich ihn an der Hand hinter mir her aus diesem Schilf heraus. Wir steuerten auf die anderen zu, die bereits auf uns warteten. So scheint es zumindest. „Wow habt ihr es doch noch geschafft?" ungläubig blickte uns Tristan entgegen. Dabei glotze er mich von oben bis unten an. Sag mal bilde ich mir das nur ein oder checkt der mich ab?„Was ist mit euch passiert?" fragte mich Maddy, die unsere nassen Sachen auch bemerkt hat.
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Only One Person and your life is changing! TEIL 2
Teen Fiction*Nicht meine Geschichte ich habe sie nur übernommen von Insta. Die Autorin ( @brookdream16) hat nur den Ersten Teil auf Wattpad geschrieben.* Die Kluft zwischen Liebe und Enttäuschung ist gering. Zwischen Enttäuschung und Liebe dehnt sie sich jedoch...