Kapitel 72

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(Tylers Sicht)

Okay es tat echt weh Haily andauernd mit diesem Brian zu sehen. Wie gut sie sich verstehen und wie er sie anschmachtet finde ich einfach nur zum kotzen. Aber ich hatte mir selbst geschworen, sie in Ruhe zu lassen. Wenigstens für eine gewisse Zeit. Ich verletze sie sowieso nur. Unsere Beziehung hätte auf Dauer gar keine Chance. Wenigstens sie sollte glücklich werden. Und das kann sie nur solange ich ihr aus dem Weg gehe.Außerdem kann ich mir keinen Stress mit Logan leisten. Er hat mir deutlich genug gedroht, aber ich verstehe ihn voll. Er will Haily auch nur beschützen. Eigentlich haben wir also das selbe Ziel. Wir beide wollen Haily vor mir selbst schützen. Argh! Klingt das bescheuert.

Okay ich habe mich jetzt die gesamten Tage, bis Freitag, von ihr fern gehalten. Aber ich ertrage es einfach nicht ohne sie zu sein. Ich muss ihre Stimme wenigstens heute hören. Zudem könnte ich mich vielleicht endlich bei ihr entschuldigen.Ich war also gerade auf dem Weg zu Hailys Wohnung. Erst musste ich fast eine halbe Stunde mit diesem hässlichen Assibus fahren und jetzt bin ich auch noch an der falschen Haltestelle ausgestiegen. Das ist echt nicht mein Tag oder meine Woche... naja oder mein Leben. Nun schlendere ich also gemütlich durch die Straßen. Nun ja von Außen wirke ich wahrscheinlich seelenruhig aber in mir drin ging ich Wort für Wort durch was ich Haily sagen will. Immer und immer wieder.

/Haily bevor du die Tür zu machst höre mir bitte zu. Nur zuhören nichts weiter. Ich weiß, dass ich einen riesen Fehler gemacht habe und ich werde ihn ewig bereuen. Mir ist auch klar, dass du mir nie wieder so viel Gefühle zeigen kannst oder willst. Aber vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen und wir können Freunde bleiben.\

Freunde? Man was für ein Stuss ich da laber. Ich kann mit Haily niemals nur befreundet sein. Eine Freundschaft würde nie funktionieren, weil ich sie liebe und zwar mehr als nur freundschaftlich. Also von vorn. Was könnte ich ihr nur sagen?... Ich war gerade vor ihrem Haus angekommen, da sah ich sie und meine Miene hellte sich kurz auf. Dann entdeckte ich eine zweite Gestalt vor ihr. Ich ging ein Stück weiter, um zu erkennen wer es ist. Nein, meine Augen rissen sich geschockt auf, vor ihr stand schon wieder dieser Schleimer von Brian. Och dieser Pisser muss auch überall sein.Genervt verdrehte ich die Augen und bliebt neben einem Baum stehen. Was machen die da? Ich kniff die Augen zu kleinen Schlitzen zusammen um es besser zu erkennen.Nein, warte... Meine Augen rissen sich erneut auf und ich sah wie nahe sie sich waren. Das kann doch nicht sein. Wehe dieser Brian, macht nur einen falschen Schritt. Seine Hand lag auf Hailys Wange und sie schauten sich in die Augen. Zwischen ihnen war fast kein Abstand mehr. Ich sehe schlimmes kommen.Schnell versuchte ich meine Wut zu unterdrücken. Doch dann passierte es...Brian legte seine Lippen auf Hailys.

Ich brauchte eine Sekunde um zu begreifen, was sich da gerade abspielt. Ich unterdrückte den Drang dahin zu rennen und ihm eine in die Fresse zu schlagen. Anders hätte er es nicht verdient. Was wagt er es, mein Mädchen zu küssen. Ich glaube der hat sie nicht mehr alle. Ich schnaubte wütend auf und ballte meine Hände zu Fäusten, so dass meine Adern an den Armen hervorstanden.Das einzige, was mich noch ein bisschen am Boden hielt war Hailys Reaktion. Denn sie erwiderte den Kuss nicht. Um ehrlich zu sein sah sie eher geschockt aus. Tja, unseren ersten Kuss im Pool hat sie erwidert. Spast!


Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt