Only One Person and your life is changing! TEIL 2

Kapitel 66

(Hailys Sicht)

Der besagte Kuss fand aber nicht statt. Zum Glück. Kurz bevor sich unsere Lippen berüherten wurde Tyler wortwörtlich von mir weggerissen.

Logan stand hinter uns der sah echt wütend aus. Sein Gesicht war rot, ein Wutrot. Er knirschte mit den Zähnen und begann zu fauchen.„Sag Mal habe ich mich letztens nicht klar genug ausgedrückt? Halt dich von Haily fern sonst hau ich dir nocheinmal eine rein, du widerwertiger Dreckskerl"

Tyler stand total geschockt vor ihm und wusste nicht was er sagen sollte.„Komm Logan wir gehen. Er ist es nicht wert" sagte ich und zog meinen Bruder von Tyler weg, bevor noch schlimmere Sachen passieren. Keine Ahnung, aber ich wollte nicht, dass Logan auf Tyler einprügelt. Er hatte doch schon überall Wunden im Gesicht und am Ende bekommt er noch Stress in der Schule. Und das nur wegen diesem Oberarsch von Tyler.„Haily, wenn der dich nocheinmal belästigt hole mich sofort und ich poliere ihm die Fresse" „Ja mache ich" „Versprochen?" „Versprochen" ich lächelte ihn an und umarmte ihn. „Danke" flüsterte ich noch in sein Ohr. Wenn er nicht gewesen wäre, würde ich jetzt 100 Prozentig an Tylers Lippen hängen und somit hätte er mich wieder in der Hand. Logan ist wirklich das ideale Bild eines großen Bruders. Verständnisvoll, hat einen Beschützerinstinkt und lässt mir trotzdem einen gewissen Freiraum. Auf ihn kann ich immer zählen. Er würde für mich durchs Feuer gehen. Umgekehrt wäre das aber genauso. Ich würde alles für ihn machen.„Kein Problem, Schwesterchen" flüsterte er zurück und löste sich dann aus meiner Umarmung. „Fährst du mit Brian?"Ich nickte zur Antwort. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand zum Bus. Ich steuerte auf Brian zu, der immernoch genau da stand, wo ich ihn vorher gesehen hatte. „Na, Haily. Bereit nachhause zu fahren?"„Aber sowas von!". Ich stülpte mir den schwarzen Helm drüber und klammerte mich auf dem Motorrad an Brian fest.

Während der Fahrt blies mir der Fahrtwind entgegen. Er war ziemlich warm, da es heute ein sonniger und recht heißer Tag war. Ich liebe diese warmen Sommerbriesen. Genüßlich atmete ich die frische und klare Luft ein und wieder aus. In solchen Momenten lösen sich meine Probleme immer in einer Wolke aus Nichts auf. Da fühle ich mich unbeschwert. Ein Gefühl, was ich sonst wirklich und ausschließlich nur bei Tyler hatte. Jetzt ist er der Grund für alle Probleme, die ich habe. Tja, Zeiten ändern sich. Ob das Gefühle auch können? Sich ändern?

Ich weiß es nicht. Falls sie diese Fähigkeit besitzen sollten, sollten sie sich schleunigst ändern, da diese Gedanken an Tyler einfach zu viel Anstrengung, Mühe und Schmerz kosten.Wir waren da. Vor den mehrstöckigen ockerfarbenen Haus hielt Brian an und wir stiegen ab. Ich gab ihm den Helm zurück.„Danke fürs Nachhause bringen" sagte ich lächelnd. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Was ist denn jetzt?