(Hailys Sicht)
Wir waren bestimmt schon in fast allen Läden, des Einkaufszentrums, da blieb Maddy wie gebannt vor einem Schaufenster stehen. Ich bemerkte das erst als ich schon ein paar Meter weiter gelaufen bin.Also ging ich schwer aufatment zurück zu Maddy.„Maddy? Was ist denn mit dir los?" ich fuchtelte mit der Hand zwischen ihr und der Glasscheibe herum.
Langsam hob sie ihren Finger und zeigte auf ein Kleid im Schaufenster „Das ist dein Kleid" sagte sie dann, immernoch gebannt, zu mir.
Erst jetzt schaute ich mir das besagte Kleid an. Und Maddy hatte sowas von recht. Dieses Kleid passte einfach perfekt zu mir.„Du musst das sofort anprobieren" gesagt, getan. Maddy zog mich am Arm hinter sich her in den Laden und heuerte die Verkäuferin an, das Kleid unverzüglich aus dem Schaufenster zu holen. Kurz darauf schob sie mich in eine kleine Umkleide und reichte mir das Kleid. Ich zog den roten Vorhang zu und probierte es an.
Mittlerweile stehe ich schon fünf Minuten vor dem Spiegel und starre mich in den Kleid an. Es passte perfekt. Wie an den Leib geschneidert. Es war kürzer als Knielänge und hatte halblange Ärmel. Bis zu meiner Taille schmiegte es sich eng an meinen Körper an. Ab der Taille wurde es weiter und ausgestellt. Es hatte Atztekenmuster in den Farben Blau und Rot. Außerdem war es mit schwarzen und weißen Linien verziert. Kurz gesagt es war einfach wunderschön. Ich strich mit meinen Fingern über den leichten Stoff des Kleids und spürte die geprägte Musterung.„Und? Wie siehts aus?" fragte Maddy gespannt und ohne auf eine Antwort zu warten riss sie den Vorhang auf.„Wow" war das einzige Wort was ihr dazu einfiel. Nach einer Weile regte sie sich wieder. „Du nimmst es oder?"„Auf jedenfall" ich lächelte sie überglücklich an und umarmte sie, da sie das Kleid ja entdeckt hatte. „Maddy du bist eine klasse Freundin." Als ich das Kleid bezahlt hatte waren wir auf dem Heimweg, da es mittlerweile ziemlich spät war. „Was dir jetzt noch fehlt ist eine Begleitung" sagte Maddy erschöpft und lies sich im Bus, neben mir nieder. Ja wir mussten mit dem Bus fahren, da wir selbst noch keinen Führerschein hatten, mein Dad mit Lucy aus war (Schon wieder) und Logan erst in drei Tagen den Führerschein macht.„Ach ich brauche doch keine Begleitung. Da kann man genauso gut alleine hingehen" sagte ich genervt. Ich hasse diese dumme Annahme, dass man immer mit einem Begleiter und zu zweit zu einem Ball gehen muss. Das ist doch schon längst veraltet. Jeder kann auch alleine hingehen, zumindest denke ich so. „Hast du schon eine Begleitung?" fragte ich sie.Sie schaute etwas nervös umher. Also hat sie schon jemanden. Wieso hat sie mir das nicht gesagt? Ich dachte wir erzählen uns alles. Ich richtete meine volle Aufmerksamkeit auf sie. „Mit wem gehst du hin? Und warum hast du mir das nicht eher erzählt".
Sie spielte erst nur mit einem Reißverschluss ihrer Tasche bis sie endlich antwortete „Ich... ähm. Ich glaube dir wird es nicht besonders gefallen mit wem ich dahin gehe, deshalb habe ich dir das nicht gesagt"„Ich hätte das doch auf dem Abschlussball sowieso gesehen"„Ja aber eben erst dort". Okey wir streiten uns gerade um so eine banale Sache, wie eine Begleitung. Ich sollte mich lieber für sie freuen. Im Gegensatz zu mir geht Maddy bestimmt gerne mit jemandem dahin. Ich habe einfach kein Bock auf eine männliche Begleitung, wegen den Ereignissen der letzten Wochen. Also atmete ich tief durch und fragte ruhiger. „Und wer ist der Glückliche?"
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Only One Person and your life is changing! TEIL 2
Teen Fiction*Nicht meine Geschichte ich habe sie nur übernommen von Insta. Die Autorin ( @brookdream16) hat nur den Ersten Teil auf Wattpad geschrieben.* Die Kluft zwischen Liebe und Enttäuschung ist gering. Zwischen Enttäuschung und Liebe dehnt sie sich jedoch...