(Hailys Sicht)
Langsam und allmählich wachte ich aus einem der tiefsten Nächte auf, die ich je erlebt habe. Meine Augenlider klappten verschlafen nach oben. Die hellen Sonnenstrahlen auf meiner Netzthaut verursachen einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Dieser durchzog mein Gehirn, wie ein Blitz den Luftraum.
Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie ich in mein Bett gekommen bin. Müde drückte ich meine Hand gegen die schmerzenden Schläfen. Wahrscheinlich habe ich es gestern doch etwas übertrieben mit dem Alkohol. Jetzt weiß ich einen Grund mehr warum Trinken bescheuert ist. Der Kater am Tag danach ist unausstehlich.
Maddy lag nicht in ihrem Bett. Wo ist sie denn? Es sieht sogar unbenutzt aus. Entweder frühstückt sie gerade oder war die Nacht gar nicht erst hier. Mmmh... mal schauen wie spät es ist.
Gerade wollte ich auf mein Handy schauen, um die Zeit zu ermitteln, da entdeckte ich einen Zettel auf meinem Bett. Der war mir vorher noch gar nicht aufgefallen.
Ich nahm das abgefranste Papierstückchen in die Hand und las die verkritzelte Schrift: -War ein schöner Abend und vorallem eine geile Nacht ;) -Warte was? Ich musste sie erneut lesen, um alles richtig zu verstehen. Eine geile Nacht? Nein, Haily du hast doch nicht mit einem wildfremden Typen geschlafen.
In der untersten Ecke entdeckte ich ein kleines Wort, was ich vorher noch nicht gesehen habe. Es war der Absender: -Tristan-. Meine Augen rissen sich weit auf. Das verstärkte meine ohnehin schon starken Kopfschmerzen erneut.
Nein. Niemals. Nicht mit Tristan. Plötzlich wünschte ich mir doch es sei ein Fremder gewesen und nicht das größte Arschloch, was ich kenne.
Ist der eigentlich völlig krank mich in betrunkenem Zustand ins Bett zu schleifen. Ich wollte das mein, nun ja erstes Mal, etwas besonderes wird. Jetzt kann ich mich nichteinmal daran erinnern. Dass ich mit diesem Vollidioten ins Bett gestiegen bin, kann und will ich mir nichteinmal vorstellen.
Mit einem Satz sprang ich aus meinem Bett, diesen Penner knöpfe ich mir vor. Da bemerkte ich, dass ich nur in Unterwäsche da stand. >Aber vorher solltest du dir vielleicht irgendetwas anziehen< riet mir meine innere Stimme.Schnell stülpte ich mir ein Shirt und eine Jogginghose über. Dann rannte ich förmlich rüber zu Tristans Zimmer, dabei war es mir vollkommen egal, ob ich Tyler ebenfalls sehen würde.
Wutentbrannt riss ich die Tür auf und trat zu dem oberkörperfreien Tristan. Tyler war anscheinend nicht da. Zum Glück, eine Sorge weniger. „Die kleine Haily" rief er mir neckend entgegen.„Hör auf mit dem Scheiß!" brüllte ich „Stimmt das?" fragend hielt ich ihm den Zettel hin. „Was meinst du? Also ja du warst schon nicht schlecht im Bett. Aber bitte mache dir keine Hoffnungen auf ein Zweites Mal oder eine Beziehung. Ich bin nicht der Typ für soetwas" grinste er mit gespielt mitleidiger Stimme.
Einfach fassungslos von seinen Worten stand ich vor ihm, mit dem Zettel in der Hand, der grauenhafter nicht sein könnte.Er zog sich die letzte Socke an und wendete sich dann wieder zu mir. Seine Hand strich eine Strähne hinter mein Ohr. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Wie konnte Tristan mich nur ins Bett bekommen? Eine dünne Schnur verengte meine Kehle. Er schreckt echt vor nichts zurück, um Jede einmal abgeschleppt zu haben. Das ist ja schon krank, wie er mit den Mädchen spielt und wie er an seine Ziele kommt.„Na gut ein zweites Mal wärst du sicherlich noch drin, wenn dich das so traurig macht". Daraufhin presste er seine Lippen auf meine.
was haltet ihr denn so von Tristan?
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Only One Person and your life is changing! TEIL 2
Teen Fiction*Nicht meine Geschichte ich habe sie nur übernommen von Insta. Die Autorin ( @brookdream16) hat nur den Ersten Teil auf Wattpad geschrieben.* Die Kluft zwischen Liebe und Enttäuschung ist gering. Zwischen Enttäuschung und Liebe dehnt sie sich jedoch...