(Hailys Sicht)
„Haily wach auf" Maddy stand neben mir und rüttelte sachte an meiner Schulter. Langsam wachte ich auf und versuchte meine Augen auf zu machen. Sie waren total verklebt von den salzigen Tränen aus der Nacht. Zudem fühlte sich mein Gesicht aufgeschwollen an und mein allgemeiner Zustand unterschied sich nicht viel von gestern Abend. Kurz gesagt mir ging es beschissen.Ich rieb mir ersteinmal kräftig über die Augen, um sie öffnen zu können. Ich will gar nicht wissen, wie ich aussehe.Maddy lächelte mich aufmunternd an „Ich habe etwas vom Frühstück mitgeschmuggelt" sie deutete auf ein Brötchen mit Orangensaft neben meinem Bett. Warte ich habe das Frühstück verschlafen? „Ist es schon so spät?" ich richtete mich langsam auf.„Ja, unsere Gruppe trifft sich gleich unten am See, um das Projekt zu beenden". Was? Nein, ich will unter keinen Umständen auch nur in seiner Nähe sein. Geschweige denn mit ihm zusammen arbeiten. Das geht nicht. Dieser Mistkerl hat mich von vorne bis hinten verarscht. „Ich will da nicht hin" sagte ich geschockt zu Maddy. Schon wieder musste ich meine Tränen zurück halten.Sie legte ihre Hand auf meine Schulter „Habe ich mir schon gedacht. Bleibe einfach hier oben und esse ein bisschen was. Ich sage einfach, dass du krank bist oder soetwas"„Danke" ich quälte mir noch ein dankendes Lächeln hervor.
Es ist schwer soetwas zu spielen. Gefühle vorzutäuschen, die man gar nicht hat. Aber anscheinend geht es Tyler nicht so. Immerhin hat er es fast ein ganzes Jahr geschafft. Maddy war gerade aus der Tür verschwunden, da rollte auch schon wieder eine Träne über meine ohnehin schon glühende Wange.Niedergeschlagen legte ich mich wieder in mein Bettzeug. Ich starrte auf das Essen von Maddy. Aber eigentlich hatte ich gar keinen Hunger also drehte ich mich auf die andere Seite zur weißen Wand.
Es kamen immer mehr Tränen. Ich konnte einfach nichts dagegen tun. Egal, wie stark ich mich dagegen wehrte.Tyler hat mich die ganze Zeit verarscht. Anscheinend hatte er nie irgendwelche Gefühle für mich. Und ich habe ihm geglaubt, dass er mich liebt. Dabei hat er mich blos ausgenutzt.Also ändern sich Menschen doch nicht: Einmal Player immer Player. Ich will gar nicht wissen mit wem er mich noch alles betrogen hat. Das blöde ist nur im Gegensatz zu ihm habe ich wirklich Gefühle für ihn entwickelt. Sogar ziemlich starke Gefühle. Diese machen das alles so schmerzhaft. Deshalb hatte ich mich nach dem Verschwinden meiner Mutter auch einfach dazu entschlossen, nie wieder solche Gefühle zu zulassen.Es war ein Fehler es doch zu tun. Denn nur der,der Gefühle zeigt macht sich verletztlich und angreifbar.Ich war so naiv.
DU LIEST GERADE
Only One Person and your life is changing! TEIL 2
Teen Fiction*Nicht meine Geschichte ich habe sie nur übernommen von Insta. Die Autorin ( @brookdream16) hat nur den Ersten Teil auf Wattpad geschrieben.* Die Kluft zwischen Liebe und Enttäuschung ist gering. Zwischen Enttäuschung und Liebe dehnt sie sich jedoch...